21
Okt.

Tomosynthese: Die bessere Mammografie

categories Frauen, Gefäße, Krebs, Tumore    

Siemens-Tomosynthese
Foto:Siemens Healthcare GmbH

Jeden Tag sterben rund 50 Frauen in Deutschland an Brustkrebs[1]. Dabei gilt wie bei jeder Krebserkrankung: umso früher erkannt, desto größer die Heilungschancen. Während sich die Mammografie bereits als hervorragende Methode zur Früherkennung durchgesetzt hat, macht nun ein neues Diagnoseverfahren von sich reden. Die mit dem von Siemens entwickelten Mammomat Inspiration mögliche Tomosynthese liefert deutlich aussagekräftigere Bilder. So kann der Arzt Tumore noch früher und besser erkennen. Das hat eine aktuelle Studie erst jüngst bestätigt[2]. Und für die Patientinnen ist die Untersuchung zudem auch noch angenehmer, weil die Brust  weniger zusammengedrückt werden muss. Weiterlesen

13
Okt.

Zunehmende Bedeutung immunologischer und molekularer Therapieoptionen beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom

categories Allgemein, Asthma, COPD, Frauen, Infektologie, Krebs, Männer, Tumore    

Es gibt eine Reihe immuntherapeutischer Ansätze zur Behandlung des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (non-small cell lung cancer; NSCLC), die Anlass zur Hoffnung geben. Immuncheckpointinhibition mit Ausschaltung einer der tumorvermittelten Strategien der Immunsuppression oder Vakzinierung durch Zellzerstörung sind nur einige der aktuellen Entwicklungen. Mit dem völlig neuartigen Therapieansatz, das Immunsystem von der tumorbedingten Immunsuppression zu befreien und damit in gewisser Weise die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, wird neben Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie eine weitere Säule der Tumortherapie eingeführt. Neben der Wirksamkeit ist zudem bei der Behandlung von NSCLC-Patienten – insbesondere in der palliativen Situation – stets auch an potenzielle Nebenwirkungen zu denken. Mit nab-Paclitaxel steht für Patienten seit März 2015 eine Substanz zur Verfügung, die wirksam und besser verträglich ist als herkömmliche Taxane. Bei der Prognoseabschätzung des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) anhand genetischer Marker konnte dagegen noch kein Durchbruch erzielt werden. Weiterlesen

13
Okt.

Therapie des frühen und fortgeschrittenen Mammakarzinoms: Aktuelle Entwicklungen vom ESMO-Kongress 2015 in Wien

categories Allgemein, Blut, Frauen, Gesundes Tier, Krebs, Tumore    

Das Mammakarzinom ist einerseits das häufigste Karzinom der Frau in Deutschland, es gilt aber andererseits auch als das solide Karzinom mit den besten Heilungschancen. Das aktuelle 10-Jahres-Gesamtüberleben liegt bei bis zu 86 % [1]. Bei diesem prognostisch günstigen Tumor rücken zunehmend die Vermeidung von Übertherapie sowie Langzeittoxizitäten in den Fokus der Forschung. Beim hormonabhängigen Mammakarzinom wird bislang noch in bis zu 60 % der Fälle eine Chemotherapie empfohlen. Dabei stellt sich die Frage, ob auch eine alleinige endokrine Therapie ausreichend sein könnte. Der diesjährige Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Wien stand ganz im Zeichen der weiteren Individualisierung der Mammakarzinomtherapie. Weiterlesen

13
Okt.

Fortgeschrittenes Pankreaskarzinom: Neue Kombinationen mit bewährten Therapieregimen können Wirksamkeit und Verträglichkeit verbessern

categories Allgemein, Darm, Endokrinologie, Frauen, Krebs, Magen-Darm, Männer, Tumore    

Mehr als 15 Jahre lang herrschte Stagnation in der Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom. Nun eröffnen sich für die betroffenen Patienten und ihre behandelnden Ärzte neue Perspektiven. Gleich zwei Kombinationen führen zu deutlichen Verbesserungen der klinischen Ergebnisse gegenüber Gemcitabin allein. In der ACCORD11-Studie konnte mit FOLFIRINOX bei Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom eine signifikante Verbesserung des Überlebens sowie eine hohe Ansprechrate erreicht werden [1]. Eine weitere vielversprechende Kombination ist nab-Paclitaxel mit Gemcitabin. nab-Paclitaxel ist ein an Albumin gebundenes Paclitaxel, welches das desmoplastische Stroma depletiert und damit möglicherweise die Wirkung konventioneller Chemotherapeutika verstärkt. In einer großen Phase-III-Studie (MPACT) konnte mit diesem Regime als erste Kombinationschemotherapie mit Gemcitabin eine signifikante und klinisch relevante Verbesserung des Überlebens im Vergleich zur Gemcitabin-Monotherapie erreicht werden [2]. Weiterlesen

5
Okt.

Tolerantes Immunsystem steigert Krebsrisiko

categories Frauen, Krebs, Lunge, Magen-Darm, Männer, Tumore, Zellen    

Bremsen so genannte regulatorische T-Zellen die Aktivität der tumorbekämpfenden Abwehrzellen, spricht man von Immuntoleranz. Bei ausgeprägter Immuntoleranz verdoppelt sich das Risiko für Lungenkrebs, das für Dickdarmkrebs steigt um etwa 60 Prozent. Das veröffentlichten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun gemeinsam mit Kollegen der Berliner Epiontis GmbH. Die Forscher belegen damit erstmals, dass die individuellen Unterschiede in der Immuntoleranz das Entstehen bestimmter Krebsarten beeinflussen – und zwar bereits lange vor Ausbruch der Erkrankung. Weiterlesen

1
Okt.

DKMS vergibt Stipendien für die Blutkrebsforschung

categories Blut, Frauen, Krebs, Leukämie, Männer, Rund ums Kind, Tumore, Zellen    

Zum zweiten Mal vergibt die DKMS Stiftung Leben Spenden zwei Stipendien für Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Blutkrebsforschung. Unterstützt werden Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der hämatopoetischen Stammzelltransplantation oder zellulärer Therapien gegen Blutkrebs. Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. Oktober 2015. Weiterlesen

3
Aug.

Neue Therapiemöglichkeit bei Brustkrebs von Roche – mehr Hoffnung durch Antikörperbehandlung mit Perjeta

categories Blut, Chirurgie, Frauen, Krebs, Tumore    

weibliche Brust@Roche

Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Damit gehört das Mammakarzinom – so wird der Brustkrebs im Medizinjargon bezeichnet – zu der mit Abstand häufigsten Krebsform. Deutschlandweit gibt es bei Frauen jährlich 72 000 Neuerkrankungen. Jede vierte betroffene Frau ist jünger als 55 Jahre, jede zehnte unter 45 Jahre alt. Weiterlesen

3
Aug.

Bayer HealthCare entwickelt Tumormetabolismus-Inhibitoren mit Sprint Bioscience

categories Frauen, Krebs, Männer, Tumore    

Bayer HealthCare (Bayer) hat mit dem schwedischen Unternehmen Sprint Bioscience AB (Sprint Bioscience) eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung über die Erforschung, Entwicklung und Kommerzialisierung onkologischer Wirkstoffkandidaten abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung erteilt Sprint Bioscience dem Unternehmen die Lizenz für ein Forschungsprogramm, das sich im präklinischen Stadium befindet und auf die Hemmung des Stoffwechsels in Tumorzellen abzielt. Bayer wird die weitere Entwicklung des Programms übernehmen und erhält die weltweiten Vermarktungsrechte für daraus resultierende potenzielle Krebstherapeutika und -diagnostika.

“Wir wollen die Ergebnisse aus der Krebsforschung in wirksame Therapien umsetzen und so die Lebensqualität von Patienten verbessern. Der Tumorstoffwechsel bietet vielversprechende Angriffspunkte für die Krebstherapie und ist deshalb ein Schwerpunkt unserer Onkologieforschung”, sagte Professor Andreas Busch, Leiter Global Drug Discovery und Mitglied des Bayer HealthCare Executive Committee. “Wir freuen uns über die Kooperation mit Sprint Bioscience, durch die wir unser Portfolio auf diesem Gebiet ausbauen. Das Forschungsprogramm hat das Potenzial, neuartige Behandlungsoptionen für Krebspatienten zu eröffnen.”

Auf Grund ihres unkontrollierten Wachstums weisen Krebszellen einen veränderten Stoffwechsel (Tumormetabolismus) auf, der sie häufig resistent gegen herkömmliche Strahlen- und Chemotherapien macht. Sprint Bioscience hat Substanzen (Inhibitoren) gegen ein Molekül entwickelt, welches eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel der Krebszellen spielt und für das Überleben der Tumorzellen wichtig ist. Solche Inhibitoren könnten die Grundlage für neuartige wirksame Therapien bilden, da sie in der Lage sind, Krebszellen selektiv anzugreifen.

“Wir freuen uns sehr, dass wir diese Vereinbarung über eines unserer Tumorstoffwechsel-Projekte abschließen konnten. Wir sind überzeugt, dass Bayer ein idealer Partner für die Weiterentwicklung dieses Programms ist. Die Vereinbarung ermöglicht uns gleichzeitig, mit zusätzlichen Investitionen den Ausbau unseres Portfolios im Bereich Tumormetabolismus voranzutreiben”, sagte Dr. Anders Åberg, CEO von Sprint Bioscience.

Im Rahmen der Vereinbarung könnte Sprint Bioscience bis zu rund 190 Millionen Euro an potenziellen Zahlungen im Zusammenhang mit vereinbarten präklinischen, klinischen und umsatzbezogenen Meilensteinen erhalten, darunter eine Vorauszahlung von Bayer anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Darüber hinaus hat Sprint Bioscience Anspruch auf Lizenzgebühren auf weltweite Umsätze aller Produkte, die aus der Kooperation hervorgehen.

Über Onkologie bei Bayer
Mit dem Ziel, das Leben von Menschen zu verbessern, arbeitet Bayer an der Erweiterung seines Portfolios für innovative Behandlungen. Das Onkologie-Portfolio von Bayer umfasst bereits drei zugelassene Produkte sowie mehrere andere Wirkstoffe in verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung. Alle diese Produkte spiegeln den Forschungsansatz des Unternehmens wider, der die Suche nach geeigneten Zielmolekülen (Targets) zur Krebsbehandlung in den Vordergrund stellt.

Über Sprint Bioscience
Sprint Bioscience AB (publ) gehört, mit Sitz in Stockholm, zur pharmazeutischen Industrie in Schweden. Sprint Bioscience hat sich zum Ziel gesetzt, Wirkstoffkandidaten für die Krebstherapie mit höherer Zeit- und Ressourceneffizienz für den weltweiten pharmazeutischen Markt zu entwickeln. Sprint Bioscience ist im NASDAQ First North gelistet und wird unter dem Kürzel SPRINT gehandelt.
Weitere Informationen sind auf der Website des Unternehmens zu finden: http://www.sprintbioscience.se. Der Certified Advisor ist Redeye: http://www.redeye.se.

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2
Aug.

Ein Wecker für schlafende Hirnstammzellen

categories Frauen, Krebs, Männer, Neurologie, Parkinson, Tumore, Zellen, ZNS    

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum erstellten  molekulares Profil der neuronalen Stammzellen aus dem Gehirn von Mäusen.  fanden sie heraus, dass der Botenstoff Interferon gamma bestimmte  Stammzellen aus dem Schlaf weckt und ihre Aktivierung einleitet. Der Botenstoff, bei Sauerstoffmangel und dadurch ausgelöste Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich möglicherweise einsetzen, um Hirnstammzellen nach Verletzungen oder bei degenerativen Erkrankungen gezielt zu aktivieren. Weiterlesen

23
Juli

Prostatakrebs-Früherkennung ohne PSA-Test? Experten aus der ganzen Welt diskutieren beim „Summit“ in Hamburg

categories Krebs, Männer, Prostata, Tumore, Urologie    

Das PSA-Screening zur Früherkennung von Prostatakrebs ist umstritten. Es kann Leben retten aber auch Fehlalarm auslösen. Die Nutzen-Risiko-Bewertung ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Doch welches Szenario bietet sich, wenn auf den PSA-Test völlig verzichtet würde? In den USA gibt es Hochrechnungen, nach denen sich die Sterblichkeitsrate bei einer Abschaffung dieses Tests innerhalb von zehn Jahren verdreifachen würde. Die international bekanntesten Prostatakrebs-Experten wollen in Hamburg beim „Prostate Cancer Summit“ dieses Szenario ebenso offen wie kritisch diskutieren. Weiterlesen

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