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Tomosynthese: Die bessere Mammografie

categories Frauen, Gefäße, Krebs, Tumore   21. Oktober 2015    

Siemens-Tomosynthese
Foto:Siemens Healthcare GmbH

Jeden Tag sterben rund 50 Frauen in Deutschland an Brustkrebs[1]. Dabei gilt wie bei jeder Krebserkrankung: umso früher erkannt, desto größer die Heilungschancen. Während sich die Mammografie bereits als hervorragende Methode zur Früherkennung durchgesetzt hat, macht nun ein neues Diagnoseverfahren von sich reden. Die mit dem von Siemens entwickelten Mammomat Inspiration mögliche Tomosynthese liefert deutlich aussagekräftigere Bilder. So kann der Arzt Tumore noch früher und besser erkennen. Das hat eine aktuelle Studie erst jüngst bestätigt[2]. Und für die Patientinnen ist die Untersuchung zudem auch noch angenehmer, weil die Brust  weniger zusammengedrückt werden muss.

Bei der Tomosynthese handelt es sich um eine technische Weiterentwicklung der bisher üblichen Mammografie. Während die Aufnahmen bei einer Mammografie ein zweidimensionales Bild des Brustgewebes liefern, ermöglicht die Tomosynthese eine schichtweise, dreidimensionale Aufnahme. Sie ist darum auch unter dem Begriff „3D-Mammografie“ bekannt.

Von vielen Ärzten wird die Tomosynthese bereits heute als Meilenstein in der Brustkrebs-Früherkennung und –Diagnostik gewertet. Abhängig von der Gewebedichte erzielt sie eine bessere Darstellung des Brustgewebes und seiner Anzeige  in einzelnen Schichten. So können die Ärzte selbst feine Gewebestrukturen erkennen, Tumore besser lokalisieren und abgrenzen.

Die Patientinnen profitieren von einer früheren Erkennung eventueller Tumore. Die Untersuchung kann zudem angenehmer verlaufen. Innerhalb einer aktuellen Studie von der Universität Lund in Schweden musste die Brust mit dem Mammomat Inspiration von Siemens während der Tomosynthese sogar nur noch halb so stark zusammengedrückt werden.

Mammomat Inspiration bietet einen besonders weiten Aufnahmewinkel, durch den Gewebeüberlagerungen noch besser aufgelöst werden können. Das Resultat spricht für sich. Nach der Untersuchung von 7.500 Frauen im Alter zwischen 40 und 74 konnten mit der Tomosynthese 43 Prozent mehr Brustkrebserkrankungen frühzeitig erkannt werden, als mit einer 2D-Mammografie.

Derzeit werden Tomosynthese-Untersuchungen in Deutschland noch nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Der Mammomat Inspiration mit Tomosynthese-Funktion wird jedoch bereits in vielen Kliniken, radiologischen Praxen und Brustkrebszentren in Deutschland eingesetzt.

Die Tomosynthese mit dem Siemens Mammomat Inspiration liefert besonders aussagekräftige Bilder.

Foto: Siemens Healthcare GmbH


[1] Statistisches Bundesamt, Todesfälle durch Krebserkrankungen in Deutschland 2013

[2] Lund University, Malmö, Schweden: Mit Tomosynthese werden 43 % mehr Brustkrebs-Erkrankungen erkannt als mit herkömmlicher Mammographie (Studie durchgeführt mit dem Mammomat Inspiration von Siemens)

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