9 Apr |
Gefährliches Kreislaufversagen: Wie die Versorgung geschwächter Herzen verbessern?![]() |
Wenn bei Patienten mit schwerer Herzschwäche das Herz versagt, setzen Ärzte mechanische Kreislaufunterstützungssysteme ein. Die Systeme arbeiten wie Herz-Lungen-Maschinen und übernehmen die Aufgabe von Herz und Lunge, bis sich der Patient erholt hat oder durch weitere medizinische Maßnahmen stabilisiert werden kann. In Deutschland werden alljährlich rund 2.500 Patienten mit einem „extrakorporalen Kreislaufunterstützungssystem“, kurz ECLS (Extracorporeal Life Support) versorgt, weltweit kommen die Systeme pro Jahr etwa 112.000 Patienten zugute. Weiterlesen

Koronares Herzsystem, Blutversorgung zum Gehirn
Foto: Andrea Stein/EuroPressMed.de
Quelle: PK zum Thema Vorhofflimmern und Schlaganfall 2018
Es ist mit 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland die häufigste Herzrhythmusstörung und erhöht unbehandelt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden: das Vorhofflimmern. Das große Problem ist, dass diese Erkrankung sehr oft keine Beschwerden verursacht und es gleichzeitig so wichtig ist, dass sie therapiert wird. Prof. Dr. Daniel Dürschmied von der Klinik für Kardiologie und Angiologie I des Universitäts-Herzzentrums Freiburg-Bad Krozingen erklärt, worauf man achten sollte und wie Vorhofflimmern behandelt wird.
Das Risiko für ernsthafte Erkrankungen der Augen, die unbehandelt zur Erblindung führen können, steigt mit jedem Lebensjahr. Eine davon ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Bei dieser Erkrankung verschlechtert sich das Sehvermögen je nach Form über Jahre schleichend oder aber ganz schnell. Betroffene bemerken die Erkrankung oft erst sehr spät. 4,5 Millionen Menschen in Deutschland und ca. 40 Millionen weltweit haben eine AMD. Tendenz aufgrund der demografischen Entwicklung steigend.
„Kennen Sie Ihr persönliches Diabetes-Risiko?“ Besucher der EUROPA-Galerie haben am 16. und 17. August 2018, jeweils von 9:30 bis 20:00 Uhr die Möglichkeit, eine Antwort auf diese Frage zu bekommen. An diesen Tagen ist die Diabetes-Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ zu Gast in Saarbrücken. Die von Sanofi ins Leben gerufene Initiative befindet sich im 14. Jahr und wird von über 20. Partnern unterstützt. Alle Besucher haben die Möglichkeit, am Diabetes- Risikocheck teilzunehmen und sich über die Früherkennung, Vorbeugung sowie bestmögliche Versorgung von Menschen mit Diabetes zu informieren.
Insgesamt sechs Jahre engagiert sich die von Bayer initiierte Kampagne schon für die bundesweite Aufklärung zum Thema Schlaganfall und Vorhofflimmern: Zahlreiche Broschüren, Übungs-DVDs und ein monatlicher Newsletter zeigen die Risikofaktoren auf und erläutern unterschiedliche Präventionsmaßnahmen. Denn rund 70 Prozent aller Schlaganfälle könnten theoretisch durch gezielte Vorbeugung verhindert werden.1
24 Jan |
Blutverdünner: Mehr Lebensqualität durch Gerinnungs-Selbstmanagement![]() |
Der Mensch besteht aus etwa 100.000 Kilometern Blutgefäßen, durch die das Herz täglich Blut befördert. Ist dieser Mechanismus gestört, können sogenannte „Blutverdünner“ das Risiko einer Gerinnsel-Bildung senken – eine dauerhafte Einnahme erfordert allerdings regelmäßige Kontrollen der Gerinnungswerte.
Hamburg. Diabetische Neuropathie gehört zu den gefährlichen Folgeerkrankungen bei Diabetes. „Empfindungsstörungen in den Füßen, Kribbeln, Brennen, Taubheit oder nachlassende Sensibilität sind ernstzunehmende Warnsignale, denen Betroffene und Ärzte gleichermaßen Bedeutung schenken sollten“, sagte Prof. Dr. Dan Ziegler, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Aufklärungsoffensive „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“, während einer Pressekonferenz aus Anlass des Diabetes Kongresses 2017 der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 24. Mai 2017 in Hamburg.
26 Mai |
Alles Käse: Verursacht Käse doch keine kardiovaskulären Erkrankungen?![]() |
Gute Nachrichten für alle Käse-Liebhaber: Entgegen der weit verbreiteten Auffassung erhöht Käse neuesten Studien zufolge nicht das Risiko für kardiale Ereignisse wie Schlaganfälle und Herzinfarkte. Zu diesem Schluss kam ein britisches Forscherteam der University of Reading. Ihre Studienergebnisse wurden in der angesehenen wissenschaftlichen Zeitschrift „European Journal of Epidemology“ veröffentlicht.
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Während der Alterung, aber auch bei Alzheimer oder Parkinson reichern sich die Nervenzellen im Gehirn mit Eisen an. Forscher vom Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) in Jena und der Scuola Normale Superiore im italienischen Pisa konnten nun erstmals im Wirbeltier nachweisen, dass die MikroRNA miR-29 diese Ablagerungen verhindert – ein möglicher Ansatzpunkt zur Behandlung von Alzheimer-, Parkinson- und Schlaganfallpatienten. Die Ergebnisse erschienen am 13. Februar 2017 im Journal BMC Biology.
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| Ein internationales Team von Wissenschaftlern, bei dem Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) maßgeblich beteiligt waren, hat herausgefunden, dass fast die Hälfte aller erblichen Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit auch mit völlig anderen Erkrankungen in Verbindung steht, etwa Schizophrenie, chronisch entzündlicher Darmerkrankung oder Migräne. Im Rahmen dieser heute online im Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie haben die Forscher außerdem sechs weitere Varianten im menschlichen Erbgut identifiziert, die bei einer koronaren Herzkrankheit (KHK) häufiger vorkommen. Für die KHK, bei der die Herzkranzgefäße verengt sind, kennen die Wissenschaftler damit jetzt 62 solcher erblichen Risikofaktoren.