2
Feb.

Brustkrebs: Wie hoch ist das Risiko? Weltkrebstag am 04.02.2013

categories Allgemein, Frauen, Krebs, Tumore    

Sicher vermeiden lässt sich Brustkrebs nicht, und auch der Gang zum Arzt kann die Erkrankung nicht verhindern. Je früher aber bösartiges Zellwachstum in der Brust erkannt wird, desto besser sind die Aussichten für die betroffene Frau. Mit der Screening-Mammographie lassen sich selbst kleinste Tumoren aufspüren, auf die es sonst keinerlei Hinweise gibt.
Weiterlesen

2
Feb.

Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz verabschiedet

categories Krebs, Tumore    

Mit der Verabschiedung des Krebsfrüherkennungs- und Registergesetzes (KFRG) durch den Deutschen Bundestag ist ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Krebsversorgung in Deutschland gelegt. So lautet das einhellige Urteil der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe, und der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Tumorzentren. Alle drei Organisationen begrüßen insbesondere die Zustimmung des Bundestags zur Erhöhung des Kassenanteils, mit dem künftig die Betriebskosten der klinischen Krebsregister in Deutschland finanziert werden sollen. Die so genannte Fallpauschale wurde von ursprünglich vorgesehenen 94 Euro auf 119 Euro angehoben.
Weiterlesen

3
Jan.

Schutzschild gegen Krebs – Methyl-Markierung des Erbguts bremst Tumorwachstum

categories Krebs, Tumore    

Tumoren wachsen schneller, wenn ihr Erbgut nicht in ausreichendem Maße mit Methylgruppen markiert ist, entdeckten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Markierung der DNA wirkt offenbar als Schutzschild gegen krebsfördernde Einflüsse. Es wird auch als „zweiter Code“ bezeichnet: Das komplexe Muster an Methylmarkierungen, mit denen das Erbmolekül versehen ist, bildet eine zweite Informationsebene – neben der Erbinformation, die in der Basenfolge der DNA festgelegt ist. Die Methylmarkierungen versiegeln das Erbmolekül: Wo sie zahlreich sind, ist die DNA stillgelegt und kann nicht abgelesen werden. Eine Vielzahl an Studien hat bereits gezeigt, dass sich Krebszellen und gesunde Zellen in ihrem Methylierungsmuster unterscheiden. Ein Zusammenhang zwischen der Erbgut-Methylierung und Krebs gilt daher als gesichert.
Weiterlesen

11
Dez.

Olympus Neuheiten, vorgestellt anlässlich der MEDICA 2012

categories Allgemein, Darm, Lunge, Tumore    

Ein neues Standardsystem der Spitzentechnologie wurde von  Olympus anlässlich der alljährlich stattfindenden Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf vorgestellt. Für Kliniken und niedergelassene Arztpraxen bedeutet  EVIS EXERA III den nächsten Schritt in Richtung noch präziserer Diagnosen und gleichzeitig größerem Patientenkomfort und mehr Anwenderfreundlichkeit. Die neue EVIS EXERA III Generation wartet mit vielen neuen Features und besserer Optik auf. Winzig klein und doch so groß in seiner Wirkung besteht das System aus einem neuen Prozessor mit Lichtquelle und einem kompletten Portfolio modernster Endoskope.
Weiterlesen

13
Nov.

Fehlersuche im Erbgut von Krebszellen: Deutscher Forschungsverbund entschlüsselt das Genom von Burkitt-Lymphomen

categories Krebs, Tumore    

Ein interdisziplinärer deutscher Forschungsverbund, an dem auch Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) maßgeblich beteiligt sind, hat das komplette Erbgut der Krebszellen von Burkitt-Lymphomen entschlüsselt. Als Teil des Internationalen Krebs-Genom-Konsortiums ICGC konnten die Wissenschaftler zeigen, dass das Erbgut der Tumorzellen des Burkitt-Lymphoms an über 2.000 Stellen im Vergleich zu normalen Zellen verändert ist. Dabei entdeckten die Forscher ein Gen, das in über zwei Drittel aller Burkitt-Lymphome mutiert ist, was neue Angriffspunkte für die Diagnostik und Behandlungsstrategien dieser aggressiven Lymphome liefert. Die riesigen Datenmengen, die bei diesem Projekt anfallen, werden am DKFZ gespeichert und ausgewertet, wo Prof. Roland Eils eigens für die Krebsgenomsequenzierung eine in Deutschland einzigartige Bioinformatikinfrastruktur aufgebaut hat. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift Nature Genetics veröffentlicht.

Lymphome sind Krebserkrankungen, die sich von Zellen des Immunsystems, den Lymphozyten ableiten. Unter über 50 verschiedenen Subgruppen stellt das Burkitt-Lymphom die häufigste Form von Lymphomen im Kindesalter dar, sie tritt aber auch bei Erwachsenen auf. Das Burkitt-Lymphom war das erste Lymphom, bei dem bereits in den 1970er Jahren eine wiederkehrende Genveränderung, die sogenannte Burkitt-Translokation, identifiziert wurde. Es handelt sich um den Austausch von Material zwischen zwei Chromosomen, den Trägern der Erbsubstanz, die zur Aktivierung des Krebsgens MYC führt. Allerdings reicht die Aktivierung des MYC-Gens alleine nicht für eine Entartung von Zellen aus. Prof. Dr. med. Reiner Siebert, Sprecher des Forschungsverbundes, Direktor des Instituts für Humangenetik des UKSH, Campus Kiel, und Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, sagt: „Die neuen Forschungsergebnisse zeigen, dass offensichtlich weitere Funktionen der Zelle gestört sein müssen, damit die Aktivierung des Krebsgens MYC zur malignen Entartung führt“.
In der jetzt publizierten Arbeit haben die Wissenschaftler und Ärzte des ICGC MMML-Seq Verbundprojektes in einem sehr umfassenden Ansatz nicht nur die Sequenz des Erbguts von vier Burkitt-Lymphomen vollständig entschlüsselt und auf krankheitsrelevante Mutationen untersucht, sondern auch Daten über die veränderte Aktivität der Gene und ihrer Regulation erhoben. „Durch die systematischen Analysen konnten wir zwischen 1.957 und 5.707 Veränderungen im Erbgut der Burkitt-Lymphome im Vergleich zu normalen Zellen identifizieren“, sagt Dr. Matthias Schlesner aus der Abteilung Theoretische Bioinformatik am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und einer der koordinierenden Autoren der aktuellen Publikation. „Aber nur 119 genetische Veränderungen führten auch zu veränderten Proteinen.“ Diese Gene wurden von den Forschern weiter analysiert. „Unsere Untersuchungen zeigten, dass ein Gen mit dem Namen ID3 (inhibitor of DNA binding 3) in 68% der Burkitt-Lymphome verändert war, aber quasi nie in anderen Lymphomen“, sagt Dr. Julia Richter aus dem Institut für Humangenetik in Kiel und Erstautorin der Studie. Dr. Benedikt Brors, ebenfalls vom DKFZ, fügt hinzu: „Damit unterscheiden sich die Burkitt-Lymphome entscheidend von vielen anderen Krebsentitäten, deren Genome ein wesentlich uneinheitlicheres Bild zeigen.“ Die Untersuchungen haben somit einen neuen molekularen Marker für die Diagnostik zur Unterscheidung von Burkitt-Lymphomen und anderen Lymphomen identifiziert.

In dem Forschungsverbund ICGC MMML-Seq (Analyse Molekularer Mechanismen in Malignen Lymphomen durch Sequenzierung) arbeiten Ärzte und Wissenschaftler verschiedener Universitäten sowie des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Europäischen Labors für Molekularbiologie in Heidelberg eng zusammen, um die Ursachen maligner Lymphome zu entschlüsseln. Koordiniert wird der Verbund durch das Institut für Humangenetik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel / Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Ziel des Verbundes ist es, die Fehler im Erbgut von insgesamt 250 B-Zell-Lymphomen, zu denen das Burkitt-Lymphom gehört, durch Sequenzierung des Erbgutes der Krebszellen systematisch zu katalogisieren.

Der ICGC MMML-Seq Forschungsverbund ist Teil des Internationalen Krebs-Genomprojektes (International Cancer Genome Consortium, ICGC). Ziel dieses ehrgeizigen weltweiten Krebsprojektes ist die umfassende Beschreibung von genetischen und epigenetischen Veränderungen in den 50 bedeutendsten Krebsarten. Dies soll die Grundlage zur Entwicklung neuer diagnostischer Ansätze und Therapiestrategien schaffen. Die beiden anderen deutschen ICGC Projekte werden vom Deutschen Krebsforschungszentrum koordiniert. Hier werden zum einen kindliche Hirntumoren, zum anderen Prostatakrebs bei jüngeren Männern analysiert. Die Zusammenführung aller Krebsgenome aus diesen drei deutschen ICGC Projekten erfolgt am Deutschen Krebsforschungszentrum unter der Leitung von Professor Roland Eils.
Die Arbeiten der deutschen ICGC Projekte werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt:
ICGC MMML-Seq: www.icgc-lymphome.de
ICGC: www.icgc.org
Julia Richter et al.: Recurrent mutation of the ID3 gene in Burkitt lymphoma identified by integrated genome, exome and transcriptome sequencing, Nature Genetics, published online 11 November 2012; doi:10.1038/ng.2469
Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum www.dkfz.de

 

2
Nov.

Imatinib bei GIST: Aktuelle ESMO-Guidelines empfehlen als Standard eine dreijährige adjuvante Therapie

categories Tumore    

Die European Society for Medical Oncology (ESMO) hat im September 2012 ihre Leitlinien zur Diagnose, Therapie und Nachsorge von Patienten mit gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) aktualisiert. Diese empfehlen bei Patienten mit primär operablen GIST und hohem Rezidivrisiko als Standard eine dreijährige adjuvante Therapie mit Imatinib (Glivec®).2 Basis hierfür sind die Daten der skandinavischdeutschen Studie SSGXVIII/AIOA.1
Weiterlesen

28
Aug.

Darmkrebs – eine der gefährlichsten Krebsarten überhaupt !

categories Allgemein, Darm, Prävention, Tumore, Urologie    

Das kolorektale Karzinom gehört zu den gefährlichsten Krebsarten überhaupt.  Über sechs Prozent der in Deutschland lebenden Bevölkerung erkrankt im Laufe Ihres Lebens daran. Zirka 65.000 Menschen jährlich erkranken alleine in Deutschland , die Mortalität liegt bei zirka 26.000 Erkrankten jährlich. Eine erschreckend hohe Zahl. Bei Männern ist Lungenkrebs, bei Frauen Brustkrebs jeweils die geschlechtsspezifisch häufigste Krebstodesursache. Darmkrebs ist damit die zweithäufigste Krebsneuerkrankung bei Männern (hinter Prostatakrebs) und Frauen (hinter Brustkrebs).
Weiterlesen

10
Aug.

Sandostatin® LAR® bei NET und Akromegalie: Bewährte Therapie steht mit neuer, dünner Sicherheitsinjektionsnadel zur Verfügung

categories Allgemein, Tumore    

Das Somatostatin-Analogon Octreotid (Sandostatin® LAR® Monatsdepot) steht in Deutschland ab sofort mit einer neuen,  Sicherheitsinjektionsnadel und vereinfachter Zubereitung zur Verfügung. Seit  20 Jahren wird Octreotid zur Hormonkontrolle bei funktionell aktiven  Tumoren (NET) eingesetzt und ist darüber hinaus zur Symptombehandlung  Senkung der Wachstumshormon- und IGFA-1-Plasmaspiegel bei Patienten  Akromegalie zugelassen.1 Als Monatsdepot wird es alle 28 Tage tief intraglutäal injiziert.
Weiterlesen

2
Juli

Jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung und Impfung führen zu Reduzierung der Neuerkrankungen an Gebärmutterhalskrebs

categories Frauen, Krebs, Tumore    

In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 6200 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, 1700 sterben  Rund zwei Drittel der Erkrankten sind jünger als 59 Jahre, 20 Prozent sind zwischen 15 und 39  alt und erkranken im gebärfähigen Alter. Damit ist das Erkrankungsrisiko in Deutschland in  gleichen Größenordnung, wie im europäischen Durchschnitt. Würden mehr Frauen an  regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchung teilnehmen und die Impfung gegen  Papillomviren (HPV) wahrnehmen, könnten die Erkrankungszahlen weiter vermindert werden.

Weiterlesen

18
Juni

Hinweis auf beträchtlichen Zusatznutzen von Vemurafenib bei fortgeschrittenem Melanom

categories Haut, Krebs, Tumore    

Der Wirkstoff Vemurafenib (Handelsname Zelboraf®) ist seit Februar 2012 zugelassen zur Behandlung von fortgeschrittenem Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. Er kommt für Erwachsene infrage, deren Melanom nicht operierbar ist oder Absiedlungen (Metastasen) gebildet hat und in deren Tumor ein bestimmtes Gen (BRAF-V600) verändert ist. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat den Zusatznutzen des Wirkstoffs gemäß AMNOG überprüft. Demnach stehen erhebliche Vorteile in Bezug auf das Gesamtüberleben einem erheblichen Schadenspotential in Form von Nebenwirkungen gegenüber. In der Gesamtschau ergibt sich ein Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen von Vemurafenib.
Weiterlesen

← Previous PageNext Page →

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies und dem Einsatz von Google Analytics zu. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen