Warum gerade bei orthopädischen Problemen eine auf das jeweilige Geschlecht abgestimmte Therapie wichtig ist, erklärt Professor Dr. Peter Diehl, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Orthopädiezentrum München Ost. Herr Prof. Diehl, Sie werben eindringlich dafür, in der Orthopädie eine Therapie auf das jeweilige Geschlecht abzustimmen.
30 Okt |
Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufigste Todesursache in DeutschlandFrauen, Gefäße, Herz, Männer, Prävention |
Über 350.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems wie koronaren Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz oder akutem Herzinfarkt. (1) Damit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor die Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Aufklärung und Prävention stehen daher im Fokus der Herzwochen vom 01. bis 30. November 2017.
Johanniskraut wird während seiner Blüte Mitte Juni von den Feldern geerntet. (c)Bayer Healthcare
Über depressive Verstimmungen wird zwar heute immer mehr aufgeklärt, aber noch immer beschreiben sich die wenigsten Menschen selbst als gefährdet oder betroffen. Und das, obwohl sie vielleicht schon erste Anzeichen spüren. Die Konsequenz: Viele Behandlungen unterbleiben, obwohl sie in Selbstmedikation erfolgen können. Dies ist die wichtigste Erkenntnis zum 15. Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober. Die World Federation of Mental Health will in Zusammenarbeit mit der WHO weltweit über psychische Erkrankungen informieren und auf die Belange erkrankter Menschen aufmerksam machen.
Im Frühjahr hat der Deutsche Bundestag ein neues Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) verabschiedet. Die gute Nachricht: Seitdem übernehmen Krankenkassen wieder teilweise die Kosten für Sehhilfen. Die schlechten Nachrichten: Die Regelung gilt bei weitem nicht für alle Versicherten.
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7 Aug |
Das Motto dieses Jahr: “Life with MS” – Leben mit MS, die Aktion „Multiple SkleROSE“ geht ins 4. JahrAllgemein, Bewegungsapparat, Frauen, Männer, Multiple Sklerose, Neurologie |
„Life with MS“ – Leben mit MS – lautet das internationale Motto des diesjährigen Welt MS Tages. Allein in Deutschland leben mehr als 200.000 Menschen mit MS, bei denen krankheitsbedingt verschiedene sichtbare und unsichtbare Symptome auftreten können. Dazu gehören auch kognitive Schwierigkeiten wie eine langsamere Informationsverarbeitung oder Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen.
Durch aktuelle Beiträge in Print- und Online-Medien, Rundfunk und Fernsehen entstand bei Patienten und manchen Ärzten der Eindruck, dass es gute klinische Evidenz dafür gäbe, dass eine Behandlung mit Methadon bei Patienten mit verschiedenen Tumorerkrankungen (insbesondere Glioblastomen und Leukämien) die Wirkung von Chemotherapien verstärkt. Es wurde dargestellt, dass dieses Therapiekonzept sich insbesondere bei Patienten mit weit fortgeschrittener Erkrankung bewährt habe, insgesamt seien über 80 Patienten erfolgreich behandelt worden. Diese Patienten wurden nicht am Universitätsklinikum Ulm und nicht im Rahmen einer klinischen Studie behandelt, sondern erhielten Methadon entweder als Schmerztherapeutikum bei Tumorschmerzen oder im Rahmen eines „Off Label“-Einsatzes des Medikaments.
In den ersten Bundesländern haben die Sommerferien begonnen, und wer sich vom Alltag erholen möchte, reist gerne in den Süden. Beliebte Reiseziele wie der Mittelmeerraum, aber auch die meisten tropischen Gebiete sowie Osteuropa zählen zu den Risikogebieten für eine Infektion mit Hepatitis A-Viren. Hepatitis A gilt als typisches „Reisemitbringsel“. Weiter verbreitet als lange angenommen, sind zudem Infektionen mit dem Virus-Typ E – nicht nur auf Reisen, sondern auch in Deutschland besteht eine Infektionsgefahr. Wer einige einfache Hygieneregeln beachtet und sich vor dem Urlaub gegen Hepatitis A impfen lässt, verringert sein Risiko, zu erkranken, teilt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) mit.
28 Jun |
Blasenschwäche: Das Ende eines TabuthemasForschung, Frauen, Gefäße, Gesundheit und Reisen, Hyperaktive Blase, Inkontinenz, Männer, Rund ums Kind, Urologie |
Blasenschwäche – ein peinliches Thema für Betroffene, ein unbekanntes in der Gesellschaft. Blaseninkontinenz heißt die Krankheit in der Fachsprache, das bedeutet: Wer betroffen ist, hat andauernd das Gefühl, auf die Toilette zu müssen – und schafft es in vielen Fällen nicht mehr rechtzeitig. Gesprochen wird darüber kaum, die Inkontinenz gilt beinahe als Tabuthema.
Hamburg. Diabetische Neuropathie gehört zu den gefährlichen Folgeerkrankungen bei Diabetes. „Empfindungsstörungen in den Füßen, Kribbeln, Brennen, Taubheit oder nachlassende Sensibilität sind ernstzunehmende Warnsignale, denen Betroffene und Ärzte gleichermaßen Bedeutung schenken sollten“, sagte Prof. Dr. Dan Ziegler, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Aufklärungsoffensive „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“, während einer Pressekonferenz aus Anlass des Diabetes Kongresses 2017 der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 24. Mai 2017 in Hamburg.
Akuter Durchfall ist eine der häufigsten Erkrankungen auf Reisen: Etwa 20 bis 50 % aller Urlauber werden von dem lästigen Leiden geplagt – und das in der schönsten Zeit des Jahres. Zur Vorbeu-gung gibt es viele gängige Tipps, doch einige davon werden mitt-lerweile in Frage gestellt. So galt bisher beim Verzehr von Lebens-mitteln generell die Empfehlung: Gare es, schäle es oder verzichte darauf.
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