Der Mensch besteht aus etwa 100.000 Kilometern Blutgefäßen, durch die das Herz täglich Blut befördert. Ist dieser Mechanismus gestört, können sogenannte „Blutverdünner“ das Risiko einer Gerinnsel-Bildung senken – eine dauerhafte Einnahme erfordert allerdings regelmäßige Kontrollen der Gerinnungswerte.
Selbstmanager haben alles im Griff
Bei Menschen, die gerinnungshemmende Medikamente in Form von Vitamin-K-Antagonisten (VKA) einnehmen, wird regelmäßig der Gerinnungswert kontrolliert. Die Messungen erfolgen in der Regel alle vier bis sechs Wochen durch den betreuenden Arzt über die Entnahme von Blut aus den Venen.
Ähnlich wie beim Blutzuckermessen bei Menschen mit Diabetes mellitus, besteht für diese Patienten auch die Möglichkeit, ihre Werte im Gerinnungs-Selbstmanagement (GSM) selbstständig zu messen und anschließend die Medikamentendosis eigenständig anzupassen. Sie nutzen handliche Messgeräte wie das CoaguChek® INRange von Roche Diagnostics Deutschland. In einer Schulung lernen die Patienten alles Wichtige zur Bedienung des Gerätes und zur Anpassung der Medikamentendosis und werden so Selbstmanager ihrer Therapie.
GSM führt laut der Deutschen Herzstiftung dazu, dass Patienten in Alltag und Beruf mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und Freiheit erlangen und zudem Komplikationen verhindert werden.1
Informationen zum Thema Gerinnungs-Selbstmanagement sind unter www.coaguchek.de sowie unter der kostenfreien Telefonnummer des CoaguChek Kunden Service Centers: 0800/0800855 (Mo.-Fr. von 08:00-18:00 Uhr) verfügbar.
1Gohlke-Bärwolf C. Broschüre „Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern“, Deutsche Herzstiftung, Oktober 2014, ISBN 978-3-9811926-1-2