22 Juli |
Mit Licht die Zelle steuern![]() |
Forscher der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie Prozesse in lebenden Zellen über Lichtsignale steuern können. Dieses System ermöglicht Studien über die Bewegung von Proteinen innerhalb der Zelle und ist daher sowohl für die Grundlagen- als auch für die angewandte Forschung interessant. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Weiterlesen
Die Medigene AG (MDG1, Frankfurt, Prime Standard) gibt bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft Trianta Immunotherapies GmbH aktiver Projektpartner im Rahmen des transregionalen Sonderforschungsbereiches (SFB-TR36) “Grundlagen und Anwendung adoptiver T-Zelltherapien” der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist. Die DFG wird die Forschungsförderung des SFB-TR36, die im Jahr 2006 gestartet wurde, um weitere vier Jahre verlängern. Weiterlesen
11 Juli |
“Leben nach dem Tumor” Lebensqualität und Probleme nach Knochenmarktransplantation![]() |
Im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit an der Schnittstelle zur Allgemeinmedizin ist oftmals gerade der MKG-Chirurg gefragt, wenn es um Abstoßungsreaktionen bei Patienten mit Knochenmarktransplantaten geht. Was sind erste Anzeigen und welche Behandlungsalternativen sind möglich? Und was hat die MKG-Chirurgie damit zu tun? Ein wichtiges Thema war dies auf der Jahres-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) anlässlich des großen 64. Kongresses im. Juni in Mainz Weiterlesen
30 Juni |
GeparSixto-Studie: Zugabe von Carboplatin steigert Rate an Komplettremissionen![]() |
Ob die Hinzunahme von Carboplatin zu einer Anthrazyklin/Taxan –haltigen Chemotherapie (nicht pegyliertes liposomales Doxirubicin – Myocet/Paxlitaxel) zu einer Erhöhung der Rate an pathologischen kompletten Remissionen führen kann, wurde in der GeparSixto-Studie untersucht. Prof. Sibylle Loibl, Co-Chair der German Breast Group und Leiterin des Bereichs Medicine and Research der GBG Forschungs GmbH Neu-Isenburg, stellte die Ergebnisse während eines Teva-Pressegesprächs in Berlin vor. Weiterlesen
22 Juni |
Xofigo® bei Prostatakrebs: beträchtlicher Zusatznutzen vom G-BA erteilt![]() |
Der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA hat Radium- 223-dichlorid (Xofigo®) bei der Behandlung des Prostatakrebses für bestimmte Patientengruppen einen beträchtlichen Zusatznutzen zuerkannt. Xofigo® ist seit November 2013 in der Europäischen Union zur Behandlung von Erwachsenen mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom, symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte viszerale Metastasen zugelassen.2 Die zur Zulassung eingereichten Daten der klinischen Phase-III-Studie ALSYMPCA mit 921 Patienten wurden bereits im New England Journal of Medicine publiziert und belegen einen Überlebensvorteil sowie die Verlängerung der Zeit bis zum ersten symptomatischen, skelettalen Ereignis bei guter Verträglichkeit.3 Weiterlesen
16 Juni |
Dr. John Seymour präsentiert vielversprechende Ergebnisse der Phase-I-Studie für CLL-Patienten![]() |
Chronische Lymphatische Leukämie (CLL) ist mit 5 Diagnosen pro 100.000 Personen jährlich die unter Erwachsenen in der westlichen Welt am häufigsten auftretende Form der Leukämie. Während viele Krebsarten mit der schnellen Ausbreitung (Wucherung) von Tumorzellen verbunden sind, ist CLL im Gegensatz dazu weitgehend eine Krankheit schrittweiser “Akkumulation”, wobei die leukämischen Zellen eine erheblich verlängerte Lebensspanne aufweisen. Der dem zugrundeliegende Mechanismus stellt eine Abweichung vom normalen Prozess physiologisch programmierten Zellsterbens, der sogenannten Apoptose, dar. Das B-Zellen-Lymphom-2-Gen (BCL-2) und das daraus gewonnen Protein sowie verwandte Mitglieder der größeren Familie der der BCL-2-Proteine, die das “BH3”-Bindeelement als gemeinsames Strukturmerkmal haben, sind die Regulatoren dieses Apoptose-Prozesses und es ist seit langem bekannt, dass CLL-Zellen dieses überlebensförderne BCL-2-Protein überexprimieren. Weiterlesen
19 März |
Süße Versuchung: E-Shishas erobern den Schulhof![]() |
Sie locken mit attraktiven Aromen wie Kirsche, Schokolade, Piña Colada oder Bubble Gum – E-Shishas und E-Zigaretten entwickeln sich gerade zum Modeprodukt von Kindern und Jugendlichen. Lehrer stehen den Produkten, die Schüler teilweise sogar während des Schulunterrichts verwenden, oftmals ratlos gegenüber. Als Hilfestellung für den Umgang mit diesem Problem gibt das Deutsche Krebsforschungszentrum für Schulleitung und Lehrer die Publikation „Informationen für Schulen: E-Zigaretten und E-Shishas“ heraus. Weiterlesen
19 März |
PROBASE: Start der großen deutschen Studie zum Prostatakrebs-Screening![]() |
“Wir freuen uns sehr, dass wir – wie geplant – im Februar des Jahres mit der PROBASE-Studie beginnen konnten und die ersten Männer bereits in den Studienzentren untersucht wurden”, sagt Studienleiter Prof. Dr. Peter Albers, Direktor der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf. Ziel der PROBASE-Studie ist eine Optimierung des Prostatakrebs-Screenings mithilfe eines so genannten Basis-PSA-Werts. „Wir untersuchen, ob in Abhängigkeit von der Höhe eines einmalig bestimmten PSA-Werts ein risikoadaptiertes Vorgehen bei der Prostatakrebs-Vorsorge möglich ist“, erläutert Prof. Dr. Albers. Weiterlesen
18 März |
Ipilimumab bei fortgeschrittenem Melanom: Zusatznutzen für nicht vorbehandelte Patienten nicht belegt![]() |
Indirekter Vergleich patientenindividueller Daten unsicher und verzerrt, daher sind Ergebnisse nicht interpretierbar.Bereits 2012 hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) den Zusatznutzen von Ipilimumab bei fortgeschrittenem Melanom überprüft. Für Patientinnen und Patienten, die bereits zuvor eine Behandlung erhalten hatten, ergab sich ein beträchtlicher Zusatznutzen. Im neuen Dossier des Herstellers wird der Wirkstoff nun auch für nicht vorbehandelte Patienten mit der vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) festgelegten zweckmäßigen Vergleichstherapie Dacarbazin verglichen. Weiterlesen
24 Feb. |
Ergebnisse der FIRE-3-Studie illustrieren Fortschritte in der personalisierten Behandlung beim metastasierten Darmkrebs![]() |
Das Wissen über die Biologie von Tumoren hat sich in den letzten Jahren entscheidend verbessert ‒ eine genetische Analyse des Tumorgewebes gibt heute in vielen Fällen Auskunft darüber, welche Krebspatienten besonders gut auf ein bestimmtes Medikament ansprechen. So können Therapien heute viel gezielter als noch vor wenigen Jahren eingesetzt werden. „Damit die Patienten optimal von diesem Fortschritt profitieren, müssen neue Wirkstoffe auch nach ihrer Zulassung in versorgungsnahen unabhängigen klinischen Studien getestet werden“, erklärte Prof. Michael Hallek, Kongresspräsident des Deutschen Krebskongresses 2014 anlässlich einer DKK-Pressekonferenz. „Solche Studien benötigen wir dringend, um Deutschland zu einem innovativen Forschungsstandort in der Medizin zu machen. Dafür müssen sich aber die Förderungsstrukturen für die klinische Forschung deutlich verbessern“, mahnte Hallek. Weiterlesen