Im Magazin „Qualität Leben“ des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) belegt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit seinen Standorten Kiel und Lübeck deutschlandweit unter allen Universitätsklinika den ersten Platz bei Thrombektomien. Im Jahr 2015 wurden hier 207 derartige Eingriffe vorgenommen – deutlich mehr als in den auf Platz zwei und drei liegenden Uniklinika Heidelberg (167) und Aachen (137). In den vergangenen Jahren wurde die innovative Therapiemethode für die Akutbehandlung bei schweren Schlaganfällen etabliert.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zur Marktzulassung von Insulin lispro SANOFI® (Insulin lispro 100 Einheiten/ml) abgegeben. Der CHMP empfahl den Einsatz von Insulin lispro SANOFI® zur Behandlung von Erwachsenen und Kindern mit Diabetes, die Insulin benötigen um ihre Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, darunter auch Patienten deren Diabetes gerade diagnostiziert wurde. Dieses positive Votum ist der erste große regulatorische Meilenstein des Unternehmens für die Behandlung des Diabetes mit einem Biosimilar.
8 Mai |
Vitamin A-Mangel beeinträchtigt Blutstammzellen![]() |

BU: Vitamin A, das in Lebensmitteln wie Karotten, Brokkoli oder Fisch enthalten ist, reguliert die Blutstammzellen.
Bild:DKFZ Cabezas-Wallscheid
Fehlt es dem Körper an Vitamin A, so wird das blutbildende System im Knochenmark in Mitleidenschaft gezogen. Denn durch den Mangel gehen wichtige Blutstammzellen verloren, wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM in der neusten Ausgabe der Zeitschrift CELL veröffentlichen. Dabei handelt es sich um schlafende Stammzellen, die nur im Notfall – etwa bei massivem Blutverlust oder Infektionen – aktiv werden. Die Erkenntnisse dienen nicht nur dem besseren Verständnis des Reifungsprozesses von Blutzellen. Sie eröffnen auch neue Perspektiven für die Krebstherapie.
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5 Mai |
04.05.2017 – Zwei Beiträge aus Aachen im Rahmen der 49. DDG-Tagung ausgezeichnet![]() |
Bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) Ende April in Berlin konnten zwei Beiträge aus der Uniklinik RWTH Aachen überzeugen. Die Fachgesellschaft zeichnete sowohl Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Amann als auch Yvonne Marquardt aus der Klinik für Dermatologie und Allergologie – Hautklinik aus. Beide Arbeiten sind im Labor der Hautklinik entstanden.
90 Jahre Forschung sind Bestandteil der Diabetes-mellitus-Therapie bei Sanofi. Mit dem Insulin glargin produziert Sanofi weltweit ein Insulin mit gleichbleibend hoher Qualität. Mit dem Insulin glargin wird weltweit eines der führenden Insulinpräparate produziert.
19 März |
BEMER auf der EQUITANA 2017![]() |
Vom 18. bis 26. März findet in Essen nach gewohnter einjähriger Pause wieder die weltgrößte Messe für Pferdesport statt. Die BEMER Int. AG ist das erste Mal mit an Bord und informiert in Halle 10/11 Stand E34 über ihre neue Veterinary Line speziell für Pferde.
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21 Feb. |
Epstein-Barr Viren: krebserregend auf neue Art![]() |
Fast jeder trägt es in sich: Wissenschaftler schätzen, dass weltweit etwa 98 Prozent der Erwachsenen mit dem Epstein-Barr Virus infiziert sind. In seltenen Fällen führt die Infektion mit den Erregern zu Krebs. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum und im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entdeckten nun, dass ein Proteinbaustein der Viren die Krebsentstehung fördert: Das Virusprotein stört die Zellteilung, was dazu führen kann, dass sich das Erbgut fehlerhaft auf beide Tochterzellen verteilt. Dadurch steigt das Risiko, dass die infizierten Zellen später zu Krebs entarten.
Während der Alterung, aber auch bei Alzheimer oder Parkinson reichern sich die Nervenzellen im Gehirn mit Eisen an. Forscher vom Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) in Jena und der Scuola Normale Superiore im italienischen Pisa konnten nun erstmals im Wirbeltier nachweisen, dass die MikroRNA miR-29 diese Ablagerungen verhindert – ein möglicher Ansatzpunkt zur Behandlung von Alzheimer-, Parkinson- und Schlaganfallpatienten. Die Ergebnisse erschienen am 13. Februar 2017 im Journal BMC Biology.
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| Ein internationales Team von Wissenschaftlern, bei dem Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) maßgeblich beteiligt waren, hat herausgefunden, dass fast die Hälfte aller erblichen Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit auch mit völlig anderen Erkrankungen in Verbindung steht, etwa Schizophrenie, chronisch entzündlicher Darmerkrankung oder Migräne. Im Rahmen dieser heute online im Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie haben die Forscher außerdem sechs weitere Varianten im menschlichen Erbgut identifiziert, die bei einer koronaren Herzkrankheit (KHK) häufiger vorkommen. Für die KHK, bei der die Herzkranzgefäße verengt sind, kennen die Wissenschaftler damit jetzt 62 solcher erblichen Risikofaktoren.
15 Jan. |
Knie nach Maß – Passgenaues Einsetzen von Knieprothesen sorgt für erhöhte Lebensdauer der Implantate![]() |
Arthrose zählt zu den am häufigsten vorkommenden Gelenkerkrankungen. Insbesondere die Kniegelenke sind übermäßig oft davon betroffen. Wenn jeder Schritt schmerzt und jede Treppenstufe eine Herausforderung darstellt, leiden Betroffene sehr unter einer starken Einschränkung ihrer Lebensqualität. In Fällen, in denen konservative Therapien, wie Physiotherapie oder lokale Schmerztherapie, die Schmerzen nicht mehr ausreichend lindern, bleibt Betroffenen als letzter Ausweg oftmals nur die Implantation eines künstlichen Kniegelenks.
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