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Apr

Ein Molekül und seine Unterschiede – Insulin glargin

categories Apotheke, Blut, Diabetes, diabetisch, Diabetische Neuropathie, Forschung, Frauen, Hypoglykämien, Männer, Prävention, Rund ums Kind, Schwangerschaft   30. April 2017    


90 Jahre Forschung sind Bestandteil der Diabetes-mellitus-Therapie bei Sanofi. Mit dem Insulin glargin produziert Sanofi weltweit ein Insulin mit gleichbleibend hoher Qualität. Mit dem Insulin glargin wird weltweit eines der führenden Insulinpräparate produziert.

Früher gab es nur eines wenn Diabetes-mellitus festgestellt wurde: Strengste Diät und viel Verzicht bei den Lebensmitteln. Trotzallem verstarben viele Menschen an dieser Stoffwechselkrankheit. Die Fortsetzung kam dann in ganzen Familien vor, zumal Diabetes-mellitus durchaus weiter vererbt werden kann. Die heutige Gesellschaft ist prädestiniert eine Vielzahl von neuen Patienten hervorzubringen. Fastfood, schlechte Ernährung durch zu viel Stress– mangelnde Bewegung tun ihr übriges um unsere Nachkommen in die Krankheitsfalle zu führen. Hier gilt es Abhilfe zu schaffen in Form von Prävention und gezielter Ernährung. Regelmäßige Bewegung, schon im Kindesalter und keine Coachpotatoes vor dem Fernseher.

Die Problematik ist, dass viele Menschen (zirka 8 Millionen) schon an Diabetes-mellitus erkrankt sind. Die Dunkelziffer beim noch nicht erkannten Diabetes-mellitus Typ 1 oder Typ 2 ist hier sehr hoch. Sind Sie schon betroffen  sollte eine engmaschige Überwachung und richtige Einstellung bei der Diabtes-Therapie erfolgen.

Zwei Jahre Erfahrung mit Insulin glargin 300 E/ml

„Trotz der großen Vielzahl an Diabetes-Medikamenten ist es sehr wichtig, dass eine individualisierte Therapie der Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 erfolgt, diese aber auch an die pathophysiologischen Bedingungen der Patienten angepasst ist. Die Wahl einer geeigneten Therapie ist abhängig von mehreren Faktoren, unter anderem dem HbA1c-­Zielwert, den Folgekomplikationen, akuten Komplikationen und natürlich auch von den Wünschen und Fähigkeiten des Patienten. Antidiabetische Therapien können auch unerwünschte Effekte wie Hypoglykämien oder Gewichtszunahme haben, die die positiven Effekte der Blutzuckersenkung zunichtemachen oder der Adhärenz des Patienten abträglich sind. Explizit sei darauf hingewiesen, dass Strategien, die potentiell ein inhärentes Risiko für Hypoglykämien in sich tragen, einer erfolgreichen Therapie somit wiederum im Wege stehen. Daher ist ein Insulinpräparat im alltäglichen Einsatz zu bevorzugen, welches neben einer zuverlässigen Senkung des HbA1c-­Wertes die kritischen Hypoglykämien reduzieren kann. Dazu gehört eine für den Patienten unkomplizierte und einfache Handhabung“, so Dr. med. Tobias Wiesner, Leipzig

Diabetes Prävalenz
Foto Andrea Stein

Risikopatienten sind Hypoglykämie Patienten mit einem hohen Risikoscore

Hypoglykämien sind ein häufiges Hindernis für eine effektive Diabetes-Therapie. Durch einen neu entwickelten Score können Haus- und Fachärzte das Hypoglykämierisiko  eines einzelnen Patienten realistisch einschätzen und Patienten mit hohem Risiko erkennen.1

Hypoglykämie-­Definition:

o Europäische Arzneimittelbehörde (EMA): Blutzuckerwert ≤ 3,0 mmol/l (54 mg/dl)2

o American Diabetes Association (ADA): Blutzuckerwert ≤ 3,9 mmol/l (70 mg/dl)3

o Schwere Hypoglykämie: Fremdhilfe nötig2

o Bereits erlebte schwere Hypoglykämien mit der Notwendigkeit von Fremdhilfe

o Hypoglykämie-­Wahrnehmungsstörungen

o Schwere Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate < 30 ml/min)

o Kognitive Funktionsstörungen und Demenz

o Geriatrischer Status der Patienten

o Symptomatische oder dokumentierte Hypoglykämien (< 3,9 mmol/l bzw. < 70 mg/dl) in der Anamnese

Foto Andrea Stein

o Leichte Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate < 60 ml/min, > 30 ml/min)

o Diabetesdauer über zehn Jahre

o Lebensalter über 70 Jahre

o Body Mass Index < 22 kg/m²

o Autonome Neutropenie oder Gastroparese

o Polypharmazie mit mehr als sechs verschiedenen Medikamenten

o Fehlende Diabetesschulung

SADE.TJO.17.04.0951

Quellen:
1 Anderten H et al., Diabetes Stoffw Herz 2015;;24256-­61
2 http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Scientific_guideline/2010/02/WC500073570.pdf
3 Seaquist ER et al., Diabetes Care 2013;;36:1384-­95

Toujeo® – das Basalinsulin von Sanofi

Toujeo® (Insulin glargin 300 E/ml) ist in Deutschland seit April 2015 zugelassen zur Therapie von Erwachsenen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.1

SADE.TJO.17.04.0951 SADE.TJO.16.04.1235 2

Packungsgröße Pharmazentralnummer (PZN)

Toujeo® SoloStar®        Fertigpen           3 x 1,5 ml 04044129
Toujeo® SoloStar®        Fertigpen           5 x 1,5 ml 04044158
Toujeo® SoloStar®        Fertigpen           10 x 1,5 ml 10822447

Quellen:
1 Toujeo® Fachinformation, Stand September 2016
2 Owens DR et al., Diabetes Metab Res Rev 2014;; 30:104-­19
3 Shiramoto M et al., Diabetes Obes Metab 2015;; 17:254-­60
4 Becker RH et al., Diabetes Care 2015;; 38:637-­43
5 Bergenstal R et al. (ePoster #949) präsentiert beim EASD Kongress, Wien, 15.-­19. September 2014
6 Ritzel R et al., Diabetes Obes Metab 2015;; 17(9):859-­67
7 Bolli GB, et al., Diabetes, Obes Metab 2015;; 17:386-­394
8 The ORIGIN Trial Investigators, N Engl J Med 2012;; 367:319-­28;; Studie durchgeführt mit Lantus® bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko und gestörter Nüchternglukose (IFG) oder verminderter Glukosetoleranz (IGT) (12 % der Patienten) oder einem Typ-­2-­Diabetes, der mit ≤ 1 OAD behandelt wurde (88 % der Patienten);; Lantus® ist nicht zur Behandlung bei Prädiabetes zugelassen
9 Klonoff D et al., Diabetes Technol Ther 2015,17(Suppl. 1): A-­100, Abstr. 229
10 Toujeo® SoloStar® Gebrauchsinformation, Stand September 2016
11 Lantus® SoloStar® Gebrauchsinformation, Stand September 2016

Die Checkliste zur Erfassung des individuellen Hypoglykämierisikos kann unter www.bot-­leben.de heruntergeladen werden.
Weitere Schulungsmaterialien und Sicherheitsinformationen zu Insulin glargin 300 E/ml finden Sie unter https://mein.sanofi.de/Produkte/Toujeo.

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