13 Okt. |
Therapie des frühen und fortgeschrittenen Mammakarzinoms: Aktuelle Entwicklungen vom ESMO-Kongress 2015 in Wien![]() |
Das Mammakarzinom ist einerseits das häufigste Karzinom der Frau in Deutschland, es gilt aber andererseits auch als das solide Karzinom mit den besten Heilungschancen. Das aktuelle 10-Jahres-Gesamtüberleben liegt bei bis zu 86 % [1]. Bei diesem prognostisch günstigen Tumor rücken zunehmend die Vermeidung von Übertherapie sowie Langzeittoxizitäten in den Fokus der Forschung. Beim hormonabhängigen Mammakarzinom wird bislang noch in bis zu 60 % der Fälle eine Chemotherapie empfohlen. Dabei stellt sich die Frage, ob auch eine alleinige endokrine Therapie ausreichend sein könnte. Der diesjährige Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Wien stand ganz im Zeichen der weiteren Individualisierung der Mammakarzinomtherapie. Weiterlesen
Mehr als 15 Jahre lang herrschte Stagnation in der Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom. Nun eröffnen sich für die betroffenen Patienten und ihre behandelnden Ärzte neue Perspektiven. Gleich zwei Kombinationen führen zu deutlichen Verbesserungen der klinischen Ergebnisse gegenüber Gemcitabin allein. In der ACCORD11-Studie konnte mit FOLFIRINOX bei Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom eine signifikante Verbesserung des Überlebens sowie eine hohe Ansprechrate erreicht werden [1]. Eine weitere vielversprechende Kombination ist nab-Paclitaxel mit Gemcitabin. nab-Paclitaxel ist ein an Albumin gebundenes Paclitaxel, welches das desmoplastische Stroma depletiert und damit möglicherweise die Wirkung konventioneller Chemotherapeutika verstärkt. In einer großen Phase-III-Studie (MPACT) konnte mit diesem Regime als erste Kombinationschemotherapie mit Gemcitabin eine signifikante und klinisch relevante Verbesserung des Überlebens im Vergleich zur Gemcitabin-Monotherapie erreicht werden [2]. Weiterlesen
12 Okt. |
Entzündliches Rheuma: Die NAKO will Vorbeugung und Früherkennung verbessern![]() |
20 Millionen Deutsche leiden an Krankheiten der Bewegungsorgane wie Arthrosen, Osteoporose oder chronischen Rückenschmerzen. Etwa 5 Millionen davon sind von schweren Arthrosen, 1,5 Millionen von entzündlichem Rheuma betroffen, einem Sammelbegriff, hinter dem sich mehr als 100 verschiedene Erkrankungen verbergen. Die rheumatoide Arthritis (RA) ist mit rund 550.000 Betroffenen die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Oft wird sie erst nach einer langen Leidensgeschichte diagnostiziert. Im Rahmen der Nationalen Kohorte (NAKO), Deutschlands größter Gesundheitsstudie, widmen sich die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auch der rheumatoiden Arthritis und den Arthrosen. Sie rechnen mit zahlreichen Erkenntnissen, um Schmerzen und Leid der Betroffenen zu verringern. Dreh- und Angelpunkt für eine effektive Behandlung ist die frühzeitige Diagnosestellung. Weiterlesen
12 Okt. |
Haenal® – Hämorrhoiden: Wie sich Juckreiz und Brennen in wenigen Minuten lindern lassen![]() |
Hämorrhoiden hat jeder – und ohne sie wären wir nicht gesellschaftsfähig. Denn Hämorrhoiden sind ein ausgeprägtes Netzwerk von Gefäßen, die den Schließmuskel des Enddarms perfekt abdichten. Vergrößern sich diese Schleimhautpolster allerdings, gibt es Probleme: Es juckt, es brennt, es nässt – und Hämorrhoiden-Patienten leiden häufig auch unter leichten Blutungen in der Afterregion. Manche von ihnen haben das Gefühl, dass sich der Stuhl nur unvollständig entleert hat. Rund 3,5 Millionen Bundesbürger leiden unter solchen Beschwerden, und fast eine halbe Million von ihnen muss deshalb sogar operiert werden. Weiterlesen
9 Okt. |
Der Echte Kümmel ist Arzneipflanze des Jahres 2016![]() |
Viele lieben ihn, manche mögen ihn gar nicht, den „Echten Kümmel“ oder „Wiesenkümmel“, den fast jeder im Gewürzregal stehen hat. Auf den ersten Blick also eine sehr alltägliche Pflanze, die es aber in sich hat. Deshalb hat sie der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2016 gewählt. Weiterlesen
8 Okt. |
7. Innovationsforum Medizintechnik in Tuttlingen: Vernetzung und neue Produktideen![]() |
Was treibt die Medizintechnik an? Welche Trends müssen Medizintechnik-Hersteller heute beachten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert am 29. Oktober das Innovationsforum für Medizintechnik der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, des Technologieverbundes TechnologyMountains und der MedicalMountains AG in der Stadthalle Tuttlingen. Weiterlesen
8 Okt. |
Toujeo® – die Standards der Basalinsulintherapie verbessern![]() |
Menschen mit Typ-2-Diabetes können von dem neuen Basalinsulin Toujeo® (Insulin glargin U300, 300 E/ml) im Vergleich zu Insulin glargin U100 (Lantus®,100 E/ml) mit einem geringeren Hypoglykämierisiko profitieren.1 Wie gut Patienten in unterschiedlichen Therapiesituationen mit Insulin glargin U300 zurechtkommen, zeigte Dr. Tobias Wiesner, Leipzig, anhand von Kasuistiken aus der täglichen Praxis*: „Insulin glargin U300 erwies sich beispielsweise bei einem Patienten mit Typ-2-Diabetes, der auf eine basalunterstützte Therapie eingestellt wurde, als einfache, effektive und verträgliche Ergänzung von oralen Antidiabetika.“ Weiterlesen
In Deutschland gibt es derzeit rund 8 Millionen Diabetes-Patienten. 90% leiden an einem Diabetes Typ II, der noch vor einigen Jahren als Altersdiabetes bezeichnet wurde. Heute jedoch sind auch immer mehr jüngere Menschen betroffen. Das Deutsche Diabetes-Zentrum prognostiziert für das Jahr 2030 etwa 1,5 Millionen Neuerkrankungen. Übergewicht und Bewegungsmangel sind wesentliche Faktoren für die Entstehung der Erkrankung. Noch wenig bekannt ist, dass auch ein Magnesiummangel eine wichtige Rolle spielt: Einerseits kann er ein Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes II sein. Er kann aber auch eine bestehende Erkrankung ungünstig beeinflussen. Weiterlesen
7 Okt. |
TECNIS Symfony® – Therapieoptionen bei Grauem Star und Alterssichtigkeit Zwei Indikationen – eine OP-Technik![]() |
Es trifft jeden – er muss nur alt genug werden: Die Alterssichtigkeit (Presbyopie) und der Graue Star (Katarakt) sind Veränderungen des Sehorgans, die angesichts der heutigen Lebenserwartung ganz normale Aspekte in der zweiten Lebenshälfte sind. Die Operation der altersbedingt getrübten Linse ist inzwischen der häufigste invasive Eingriff in der modernen Medizin überhaupt: In Deutschland werden pro Jahr rund 800.000 Kataraktoperationen durchgeführt. Die hohe Sicherheit, die Erfolgsrate dieser Intervention und ganz besonders der hohe Sehkomfort, der mit modernen Intraokularlinsen (IOL) heutzutage erreicht wird, haben dazu geführt, dass die Entfernung der eigenen Linse und Implantation einer IOL in zunehmendem Maße auch bei Patienten zum Einsatz kommt, die (noch) wenig oder gar keine Linsentrübung haben. Denn innovative IOL können auch Fehlsichtigkeiten wie Hornhautverkrümmung, Kurz- oder Weitsichtigkeit mit hoher Präzision und Patientenzufriedenheit ausgleichen. Weiterlesen
Wüssten Sie wie Sie reagieren müssen wenn ein Mensch einfach umfällt – ich habe es nicht gewusst damals. Bei einer Pressekonferenz fiel hinter mir plötzlich ein Teilnehmer von seinem Stuhl. Im ersten Moment war ich sehr erschrocken! Wie handeln – was hat er – Kreislaufprobleme oder Herzinfarkt. An einen Schlaganfall hatte ich nicht gedacht. Der Teilnehmer war ansprechbar, er sprach undeutlich und unverständlich. Weiterlesen