22 Sep |
Nachwuchs-Chirurgen im Dauerstress: Kürzere Arbeitszeiten schaden der BehandlungsqualitätAllgemein, Chirurgie, Frauen, Männer |
Arbeitszeiten von 60 bis 80 Stunden pro Woche sind für Klinikärzte keine Seltenheit. Ärzteverbände fordern deshalb immer wieder kürzere Arbeitszeiten und Freizeitausgleich für deutsche Ärzte. Auch junge Nachwuchschirurgen klagen über zu lange und arbeitsintensive Schichten. Doch Experten befürchten, dass die Qualität der Facharztausbildung bei kürzeren Schichten abnimmt und auch die Versorgung der Patienten leidet – das bestätigt eine amerikanische Studie. Um Assistenzärzte zu entlasten, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) eine klar strukturiertes Weiterbildungscurriculum und sinnvolle Aufgabenverteilung. Weiterlesen
Zirka ein Drittel der Diabetiker entwickelt im Verlauf der Erkrankung eine Retinopathie, die vor allem durch erhöhte Blutzuckerwerte verursacht wird. Erhöhter Blutdruck und Cholesterinwerte können eine Retinopathie noch verstärken (1). Eine wesentliche Komplikation der Retinopathie ist das diabetische Makulaödem (DMÖ), das mit einer Verschlechterung des Sehens bis hin zur Blindheit verbunden ist. Wie die kürzlich auf dem 14. Kongress der Retinaspezialisten “EURETINA” in London vorgestellten Langzeitergebnisse der beiden gleich konzipierten Phase-III-Studien VIVID-DME und VISTA-DME zeigen, kann mit EYLEA® (Aflibercept) die Sehschärfe noch zwei Jahre nach Therapiebeginn gegenüber dem bisherigen Therapiestandard Laserkoagulation wesentlich verbessert werden (2). Weiterlesen
22 Sep |
Seltene Erkrankungen: Mehr Forschung für die Waisen der NeurologieNeurologie |
Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall – fast jeder hat von diesen Krankheiten schon gehört. Doch woran erkennt man eine spinozerebelläre Ataxie? Wie hilft man Patienten mit paroxysmaler kinesiogener Dyskinesie oder einer Musiker-Dystonie? Geschätzte 7000 bis 8000 solcher Seltenen Erkrankungen sind bekannt, allein 1000 davon fallen in den Bereich der Neurologie. Allen ist gemein, dass sie weniger als fünf von 10.000 Menschen betreffen, in einigen Fällen sogar nur einen von einer Million. Patienten durchleben oft eine Ärzte-Odyssee. Ist endlich die richtige Diagnose gestellt, gibt es oftmals keine Therapiemöglichkeiten. Denn der ökonomische Anreiz für die Industrie, Therapien für die Behandlung dieser Waisenkinder-Erkrankungen (Orphan Diseases) zu entwickeln, ist gering. Deshalb ist es umso wichtiger, dass öffentliche Fördergelder in diesen Bereich fließen. „In Deutschland forschen Neurologen an mehr als 15 Universitätskliniken mit öffentlichen Mitteln an Orphan Diseases und leisten damit einen Beitrag zum Nationalen Aktionsplan für Menschen mit Seltenen Erkrankungen“, sagt Professor Dr. Thomas Klockgether, Direktor des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Direktor der Neurologischen Klinik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Weiterlesen
22 Sep |
IQWiG bescheinigt: Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung sind nützlich zur HbA1c-SenkungIQWIG - Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen |
Vor kurzem hat das Institut für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) den Vorbericht zum Auftrag D12-01 „Kontinuierliche interstitielle Glukosemessung (CGM) mit Real-Time-Messgeräten bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus“ des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) veröffentlicht: Die Meta-Analyse der berücksichtigten Studien ergab dabei einen Beleg für den Nutzen von CGM bei Erwachsenen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, die Arbeitsgemeinschaft Diabetologische Technologie und die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie begrüßen in einer gemeinsamen Stellungnahme die positive Bewertung der Studienevidenz hinsichtlich der Nutzung von CGM speziell zur Verbesserung des HbA1c-Wertes sowie der Verringerung von schweren oder schwerwiegenden Unterzuckerungen bei Menschen mit Typ-1-Diabetes. „Der Einsatz von Systemen zum kontinuierlichen Glukosemonitoring bedarf aber einer umfassenderen Betrachtung, die unter anderem auch den diabetologischen Versorgungsalltag miteinbezieht“, so Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der DDG. Weiterlesen
22 Sep |
Behandlung bei Morbus Crohn individuell zuschneiden: Leuchtende Antikörper sagen Erfolg der Therapie vorausAllgemein, Frauen, Magen-Darm, Männer |
Bei einem schweren Verlauf der chronisch-entzündlichen Darmkrankheit Morbus Crohn kann eine Antikörpertherapie die Leiden der Patienten lindern. Doch die Behandlung mit den sogenannten TNF-alpha-Hemmern hilft nur etwa jedem zweiten Betroffenen. Ein Wissenschaftler aus Erlangen hat nun ein Verfahren entwickelt, das frühzeitig anzeigt, welche Patienten von der Therapie profitieren und welche nicht. Auf der Viszeralmedizin 2014, die vom 17. bis 20. September 2014 in Leipzig stattfindet, hat Professor Dr. med. Raja Atreya die Methode vorgestellt. Weiterlesen
16 Sep |
Wurzelkanalbehandlung oder doch besser ein Implantat?Allgemein, Zähne |
Eine Wurzelkanalbehandlung ist eine der letzten Möglichkeiten einen Zahn zu erhalten, der durch eine Karies bis in die Zahnpulpa (die Nerven und Gefäße im Zahn) geschädigt ist. Doch wie lange hält ein wurzelbehandelter Zahn? Oder sind Implantate langfristig gesehen nicht doch „die besseren Zähne“? Über die Erfolgsaussichten wurzelkanalbehandelter Zähne im Vergleich zu Implantaten informiert Sie die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET). Weiterlesen
5 Sep |
Verletzlicher Kinderkopf: Babys niemals schüttelnAllgemein, Neurologie, Rund ums Kind |
Berlin/Leipzig – Jedes Jahr sterben hierzulande 100 bis 200 Babys an den Folgen eines sogenannten Schütteltraumas. Etwa 400 Säuglinge, die das Schütteln überleben, leiden teilweise lebenslang an schwerwiegenden Schäden des Gehirns. Dass schon wenige Sekunden Schütteln genügen, um Babys lebensgefährlich zu verletzen, ist vielen Eltern nicht bekannt. Auch eine verzögerte Entwicklung und Schwächen in der Schule könnten auf Schütteltraumen zurückgehen, so die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Es wird deshalb eine frühzeitige Aufklärung von Eltern über diese Gefahren gefordert. Das sogenannte „Shaken Baby Syndrom“ ist Gegenstand einer Pressekonferenz der DGKCH am 12. September 2014 im Rahmen der 52. Herbsttagung der DGKCH in Leipzig. Außerdem geht es um andere häufige Schädel-Hirn-Verletzungen im Kindesalter – vom Treppensturz bis hin zum Fahrrad-, Reit- und Skiunfall. Weiterlesen
5 Sep |
5. September WeltkopfschmerztagAllgemein, Frauen, Männer, Naturmedizin, Neurologie |
Ein dumpfes Brummen, ein spitzes Stechen – Mehr als ein Drittel (34 Prozent) leidet ab und zu unter heftigen Kopfschmerzattacken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von jameda (www.jameda.de), Deutschlands größter Arztempfehlung unter 1.299 Teilnehmern. 14 Prozent werden sogar regelmäßig von Migräne heimgesucht. Dabei sind ständig wiederkehrende Kopfschmerzen vor allem Frauensache: Sie sind zweimal so häufig (58 Prozent) davon betroffen wie Männer (29 Prozent). Weiterlesen
4 Sep |
Die wichtigsten Heilkräuter von A bis ZAllgemein, Anthroposophische Therapien, Wichtige Links |
Viele Jahre lang waren Heilkräuter und Heilpflanzen das Einzige, das der Mensch gegen Krankheiten und andere Leiden einsetzen konnte. Und das scheint sich bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verändert zu haben: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass etwa 80 % der Weltbevölkerung bei der Behandlung von akuten und chronischen Beschwerden auf pflanzliche Heilmittel vertrauen. medicalpress hat die wichtigsten einmal zusammengefasst. Weiterlesen