Es ist mit 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland die häufigste Herzrhythmusstörung und erhöht unbehandelt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden: das Vorhofflimmern. Das große Problem ist, dass diese Erkrankung sehr oft keine Beschwerden verursacht und es gleichzeitig so wichtig ist, dass sie therapiert wird. Prof. Dr. Daniel Dürschmied von der Klinik für Kardiologie und Angiologie I des Universitäts-Herzzentrums Freiburg-Bad Krozingen erklärt, worauf man achten sollte und wie Vorhofflimmern behandelt wird.
Insgesamt sechs Jahre engagiert sich die von Bayer initiierte Kampagne schon für die bundesweite Aufklärung zum Thema Schlaganfall und Vorhofflimmern: Zahlreiche Broschüren, Übungs-DVDs und ein monatlicher Newsletter zeigen die Risikofaktoren auf und erläutern unterschiedliche Präventionsmaßnahmen. Denn rund 70 Prozent aller Schlaganfälle könnten theoretisch durch gezielte Vorbeugung verhindert werden.1
23 Jul |
Die neuste Stent-Generation für Beinarterien: Mit dem SUPERA-Stent wieder schmerzfrei bewegenBlut, Frauen, Kardiologie, Koronarsystem, Männer, Medizintechnologie, Prävention, Thrombose |
Ablagerungen und Verschlüsse in den Blutgefäßen durch Arteriosklerose („Gefäßverkalkung“) betreffen häufig die Arterien in den Beinen. Etwa 4,5 Millionen Deutsche – ca. 5 Prozent der über 50-jährigen und bereits ca. 20 Prozent der über 65-jährigen – sind von diesen peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK) betroffen. Ein frühes Stadium ist die so genannte Schaufensterkrankheit, bei der die Beine schon nach wenigen hundert Metern Gehstrecke so schmerzen, dass man stehen bleiben muss – wie ein ungewollter Schaufensterbummel. Eine neue Generation von Stents (Gefäßstützen) können nun auch in den Beinarterien für ein langes, beschwerdefreies Leben sorgen. Weiterlesen
19 Jan |
Metaanalyse zur Schlaganfallbehandlung: 4,5 Stunden-Zeitfenster für Lysetherapie bestätigtFrauen, Männer, Neurologie, Prävention |
In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 260 000 Menschen einen Schlaganfall. Da dieser für den Betroffenen in der Regel schmerzlos ist, kommen immer noch viele Patienten zu spät auf eine Schlaganfallspezialstation, die sogenannte Stroke Unit. Denn: Die Behandlung muss schnellstmöglich beginnen, um bleibende neurologische Ausfälle oder gar den Tod zu verhindern. Je früher die sogenannte Lysetherapie einsetzt, desto besser sind die Behandlungsergebnisse für die Patienten. Dies geht aus einer Meta-Analyse aller größeren Therapiestudien hervor, die jetzt in der Fachzeitschrift „The Lancet“ erschienen ist. Die Untersuchung bestätigte, dass die Lysebehandlung im Zeitfenster von 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall und auch bei älteren Menschen effektiv ist, erklären die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Weiterlesen
13 Jan |
Metaanalyse zur Schlaganfallbehandlung: 4,5-Stunden-Zeitfenster für Lysetherapie bestätigtNeurologie |
Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) Weiterlesen
22 Jul |
Studie belegt hohen Behandlungsstandard bei Schlaganfall an neurologischen KlinikenAllgemein, Blut, Frauen, Koronarsystem, Männer, Prävention |
Patienten mit einem Schlaganfall erhalten in Deutschland eine Behandlung auf höchstem internationalem Niveau. Eine aktuelle Auswertung von Behandlungsergebnissen zeigt, dass die Lysetherapie in Stroke Units ähnlich erfolgreich ist wie in den klinischen Studien, in denen sie erprobt wurde. Diese Ergebnisse veröffentlichte die baden-württembergische AG Schlaganfall in Kooperation mit den Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim aktuell im British Medical Journal. Die Untersuchung zeigte auch: Je kürzer die Zeitspanne vom ersten Auftreten von Schlaganfallsymptomen bis zum Behandlungsbeginn (Lyse) – auch „Time to Treatment“ genannt – ist, desto günstiger sind die Behandlungsergebnisse für den Patienten. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) bestätigt sich durch diese Ergebnisse erneut das Konzept der zertifizierten Stroke Units. Weiterlesen
26 Apr |
3 Jahre „Rote Karte dem Schlaganfall“Allgemein, Blut, Diabetes, Ernährung, Frauen, Herz, Hypertonie, Koronarsystem, Männer, Neurologie, Prävention, Rauchen |
„Rote Karte dem Schlaganfall“ geht in das dritte Jahr. Angesichts der knapp 270.000 Schlaganfälle, die sich jährlich in Deutschland ereignen eine wichtige Informations- und Anlaufstelle für Betroffene. Leiden doch über 1.000.000 Million Menschen an den Folgeerscheinungen ihr Leben lang. Weiterlesen
24 Feb |
Schlaganfall: Weltweit erkranken immer mehr jüngere MenschenAllgemein, Neurologie, Prävention, Rund ums Kind |
Einen Schlaganfall, früher eine Erkrankung des höheren Alters, erleiden heute immer häufiger Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen. Dies zeigt eine neue Auswertung der weltweit ausgerichteten „Global Burden of Disease“-Studie, die im Januar 2014 in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde. So ist in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren die Sterberate deutlich gesunken, wohingegen beispielsweise in Russland besonders viele Menschen am Schlaganfall sterben. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) ist dies Anlass, auf unterschätzte Risikofaktoren der Erkrankung hinzuweisen, zu denen hoher Blutdruck, Rauchen, hohe Blutzuckerwerte, Bewegungsmangel und falsche Ernährung gehören. Weiterlesen
31 Jan |
Demenz: Cholesterinsenker sind nicht schädlich für das Gedächtnis. Schützen sie sogar vor der Vergesslichkeit?Allgemein, Neurologie |
Berlin – Die Sorge, dass die häufig verschriebene Medikamentenklasse der Cholesterinsenker (Statine) das Gedächtnis schädigen könnte, scheint unbegründet. In einer Übersichtsarbeit, bei der Studien mit mehr als 23.000 Männern und Frauen ausgewertet worden waren, fanden US-Forscher bei kurzfristiger Einnahme kein erhöhtes Risiko und bei längerer sogar einen Schutzeffekt. „Unterm Strich könnten laut dieser Studie Statine das Risiko einer Demenz um 29 Prozent senken, wenn sie ein Jahr oder länger eingenommen werden“, fasst Professor Matthias Endres, zweiter Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Direktor der Klinik für Neurologie an der Berliner Charité, das Ergebnis der Meta-Analyse zusammen. Im Umkehrschluss sollten Statine aber nicht entgegen ihrer Zulassung als Anti-Demenzmittel eingesetzt werden, betont Professor Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Regelmäßiger moderater Sport zeige sich als Vorsorgemaßnahme gegen Demenz ähnlich wirksam. Weiterlesen
5 Apr |
Weltgesundheitstag am 7. April – Deutsche sehen Versorgung kritischerAllgemein, Neurologie |
Gütersloh – Die Bundesbürger sehen die medizinische Versorgung in Deutschland zunehmend kritischer. Das ist das Ergebnis des Schlaganfall-Barometers, einer regelmäßigen Straßenumfrage der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
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