6 Mai |
Phase-III-Studie mit Regorafenib bei inoperablem Leberkrebs erreicht den primären EndpunktForschung, Krebs, Leber, Tumore |
Eine klinische Phase-III-Studie bei inoperablem Leberkrebs mit dem Wirkstoff Regorafenib (Stivarga®) von Bayer hat den primären Endpunkt – eine statistisch signifikante Verbesserung der Gesamtüberlebenszeit – erreicht. In der Studie RESORCE wurde Regorafenib bei Patienten mit Leberzellkarzinom (hepatocellular carcinoma, HCC) untersucht, deren Krankheit während der vorausgegangenen Behandlung mit Sorafenib weiter fortgeschritten war. Die beobachteten Nebenwirkungen entsprachen dem bekannten Sicherheitsprofil von Regorafenib. Die detaillierten Ergebnisse der Studie sollen auf einem der nächsten wissenschaftlichen Kongresse präsentiert werden.
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Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute bekannt gegeben, dass die chinesische, zulassungsrelevante Phase-III-Studie TAILOR ihren primären Endpunkt einer signifikant verbesserten progressionsfreien Überlebenszeit (PFS) bei Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) unter Behandlung mit Erbitux® (Cetuximab) plus FOLFOX-Chemotherapie im Vergleich zu FOLFOX-Monotherapie erreicht hat. Weiterlesen
14 Mrz |
S3-Leitlinie Harnblasenkrebs vor Fertigstellung Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. erweitert Leitlinien-AngebotFrauen, Krebs, Männer, Tumore, Urologie |
S3-Leitlinien sind evidenz- und konsensbasiert und von höchster Qualität: Mit der „S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom; Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien“ bringt die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU), nach den S3-Leitlinien zum Prostatakarzinom und zum Nierenzellkarzinom, nun die dritte Leitlinie höchster Klassifikation an den Start. „Wir haben mit der Analyse von über 17.000 wissenschaftlichen Arbeiten und der Erstellung von über 320 Evidenztabellen eine hohe qualitative Messlatte für zukünftige europäische und internationale Leitlinien vorgegeben“, kommentiert die Leitlinien-Koordinatorin Prof. Dr. Margitta Retz. Weiterlesen
7 Mrz |
Oxytocin: doppelt wirksam gegen SchmerzForschung, Krebs, Neurologie, Schmerzen |
Wissenschaftler aus der Schaller-Forschungsgruppe “Neuropeptide” (Deutsches Krebsforschungszentrum, CellNetworks und ZI Mannheim) identifizierten im Gehirn ein “Schmerz-Kontrollzentrum”. Dort kooperieren zwei verschiedene Typen Oxytocin-produzierender Nervenzellen und unterdrücken so den Schmerz gleich doppelt: Oxytocin blockiert die Weiterleitung von Schmerzreizen im Rückenmark und hemmt gleichzeitig die Schmerzempfindung in der Körperperipherie. Weiterlesen
29 Feb |
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Enzym macht Tumoren resistentBauchspeicheldrüse, Forschung, Frauen, Krebs, Männer, Tumore |
Forscher im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und im Stammzellinstitut HI-STEM in Heidelberg entdeckten, warum manche Tumoren der Bauchspeicheldrüse so resistent gegen die Behandlung sind. Es zeigte sich, dass die Tumorzellen größere Mengen eines Enzyms produzieren, das viele Medikamente abbaut und das eigentlich in der Leber vorkommt. Blockierten die Forscher das Enzym, waren die Krebszellen wieder empfindlich gegenüber der Therapie. Zudem entwickelten die Wissenschaftler einen in der Klinik gut umsetzbaren Test, mit dem sich drei Tumortypen mit unterschiedlichem Krankheitsverlauf nachweisen lassen. Weiterlesen
29 Feb |
Molekulare Merkmale bringen neue Hirntumorarten zum VorscheinGefäße, Krebs, Rund ums Kind, Tumore |
Ein internationales Team unter der Leitung von Wissenschaftlern aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg hat eine Gruppe der so genannten primitiven Hirntumoren bei Kindern umfassend molekular analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Mehrheit der so diagnostizierten Fälle molekular mit anderen Hirntumorarten übereinstimmt und entsprechend behandelt werden muss. Ein weiterer Teil der Tumoren ließ sich anhand molekularer Merkmale in vier neue Tumorarten unterteilen, die sich auch in ihren klinischen Eigenschaften unterscheiden. Diese Klassifizierung kann in Zukunft helfen, Patienten sinnvoll zu klinischen Studien zuzuordnen. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „CELL“ veröffentlicht. Weiterlesen
24 Feb |
Prostatakrebs: Dicke und große Männer sind besonders gefährdetBücher, Krebs, Männer, Prostata, Tumore |
Prostatakrebs: Androgenhaltige Stärkungsmittel sind immer häufiger nicht nur bei Bodybuildern beliebt; Muskelaufbau, Leistung und Sexualität können zunehmen. Doch die Risiken sind hoch: Der hohe Testosteronspiegel kann latente, harmlose Karzinome stimulieren und die Entwicklung zu einem lebensbedrohlichen Prostatakarzinom auslösen, warnt Professor Dr. Hermann Delbrück in seinem aktuellen Ratgeber “Prostatakrebs vermeiden”. Weiterlesen
22 Feb |
Deutlich weniger Neuerkrankungen und Todesfälle seit Einführung der Vorsorge-DarmspiegelungAllgemein, Darm, Forschung, Frauen, Krebs, Magen-Darm, Männer, Prävention, Tumore |
2002 wurde die Vorsorge-Koloskopie in das gesetzliche Krebsfrüherkennungs-Programm in Deutschland aufgenommen. Zwischen 2003 und 2012 sank die altersstandardisierte Darmkrebs-Neuerkrankungsrate in Deutschland um rund 14 Prozent, wie Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun berechneten. Der Rückgang zeigte sich am stärksten in den Altersgruppen ab 55 Jahren, in denen die Untersuchung angeboten wird. Die altersstandardisierte Darmkrebs-Sterblichkeit sank um fast 21 Prozent bei Männern und sogar um über 26 Prozent bei Frauen. Weiterlesen
16 Feb |
Phase-3-Studie zu PM1183 zur Behandlung von Eierstockkrebs (CORAIL) wird nach positiver Empfehlung des IDMC fortgesetztForschung, Frauen, Gefäße, Krebs, Tumore |
PharmaMar (MSE:PHM) gab bekannt, dass das Unternehmen vom unabhängigen Datenkontrollkomitee (Independent Data Monitoring Committee, IDMC) über seine positive Empfehlung zur unveränderten Fortsetzung der Phase-3-Studie (CORAIL), die derzeit zu PM1183 mit Patienten mit platinresistentem Eierstockkrebs durchgeführt wird, in Kenntnis gesetzt wurde. Weiterlesen
16 Feb |
Krebsgen kontrolliert Stammzellen in der frühen EmbryonalentwicklungForschung, Krebs, Tumore, Zellen |
Um ihre Jungen zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt zur Welt zu bringen, legen viele Tierarten bei der Entwicklung ihrer Embryonen eine Pause ein. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Stammzell-Institut HI-STEM zeigten, dass dieser Vorgang vom Krebsgen MYC gesteuert wird. Wird MYC abgeschaltet, so fallen embryonale Stammzellen und frühe Embryonen der Maus in einen reversiblen biochemischen Schlafzustand. Davon unbeeinträchtigt bleibt jedoch ihre Fähigkeit, zu allen verschiedenen Zellarten des Körpers zu differenzieren. Nach Reaktivierung von MYC können sich die schlafenden Embryonen zu gesunden Tieren weiterentwickeln. Die Ergebnisse sind gerade im Fachmagazin “Cell” veröffentlicht. Weiterlesen