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Prostatakrebs: Dicke und große Männer sind besonders gefährdet

categories Bücher, Krebs, Männer, Prostata, Tumore   24. Februar 2016    

Prostatakrebs: Androgenhaltige Stärkungsmittel sind immer häufiger nicht nur bei Bodybuildern beliebt; Muskelaufbau, Leistung und Sexualität können zunehmen. Doch die Risiken sind hoch: Der hohe Testosteronspiegel kann latente, harmlose Karzinome stimulieren und die Entwicklung zu einem lebensbedrohlichen Prostatakarzinom auslösen, warnt Professor Dr. Hermann Delbrück in seinem aktuellen Ratgeber “Prostatakrebs vermeiden”.

“Männer, deren Zeigefinger länger als der Ringfinger ist, sollen nach einigen Studien weit weniger an Prostatakrebs erkranken. Man vermutet, dass dies mit dem Testosteronspiegel in der Embryonalzeit zusammenhängt. Wenn auf den männlichen Fötus weniger Testosteron einwirkt, entwickelt er einen längeren Zeigefinger …”

Allerdings überraschen Studien, “wonach zeugungsunfähige Männer um den Faktor 2,6 häufiger an hochgradig malignen Prostatakarzinomen erkranken als ihre Geschlechtsgenossen mit funktionierender Samenproduktion.” Auch besonders hochgewachsene Männer befinden sich in einer höheren Risikozone – aus bisher ungeklärten Gründen.

Erklärbar ist jedoch das hohe Risiko der Dicken: Ihre Fettpolster am Bauch produzieren die wachstumsfördernden Hormone Leptin und Adiponektin, stimulieren also auch die Vermehrung von Krebszellen.

In seinem Ratgeberband beschreibt Hermann Delbrück präzis und allgemeinverständlich alle bekannten Risiken für Prostatakrebs, die Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung. Dabei räumt der Autor auch mit Irrtümern auf und versäumt es nicht, fragwürdige Pseudoinformationen zu widerlegen.

>> Hermann Delbrück (Hrsg.): Prostatakrebs vermeiden.
Personalisierte Krebsvorsorge und Früherkennung, Band 2.
Pabst, 268 Seiten, ISBN 978-3-95853-117-8
www.pabst-publishers.de/Medizin/buecher/9783958531178.htm

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