4 Feb. |
10 Jahre Diabetesaufklärung: Aktuelle Auswertung von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ zeigt einen unverändert hohen Handlungsbedarf![]() |
Die Aufklärung über die Volkskrankheit Diabetes bleibt unverändert wichtig. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des Diabetesrisikochecks der von Sanofi initiierten bundesweiten Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“: Über die Hälfte (58 Prozent) aller Teilnehmer (n=1.987) hatte 2014 demnach ein erhöhtes Risiko, in den nächsten zehn Jahren an Diabetes zu erkranken. Zurzeit gibt es ca. sechs Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland. Weiterlesen
Seit November gibt es das E-Book „Rote Karte dem Schlaganfall – Vorbeugen, Behandeln, Nachsorgen“. Es steht zum kostenlosen Download auf www.rote-karte-dem-schlaganfall.de zur Verfügung. Weiterlesen
21 Jan. |
Deutschland fehlen Infektiologen – DGI fordert infektiologische Referenzzentren![]() |
Lungenentzündungen, ansteckende Durchfälle oder Tuberkulose – nur gut ausgebildete Infektiologen können Infektionskrankheiten wirksam behandeln und deren Ausbreitung verhindern. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) weist deshalb darauf hin, dass es wenig zielführend sei, wenn die Politik neue Gesetze und Verordnungen auf den Weg bringt, um kurzfristig auf Ängste in der Bevölkerung zu reagieren. Dies errichte bürokratische Hürden, erschwere die Behandlung und vergeude Mittel, die an anderer Stelle gebraucht würden. Stattdessen müsste zuvor infektiologische Expertise eingeholt und die Infektionsmedizin strukturell gestärkt werden. In einer aktuellen Stellungnahme fordert die DGI bundesweit Infektionszentren. Weiterlesen
14 Jan. |
Schwangerschaftsvergiftung beizeiten erkennen, Langzeitfolgen beachten![]() |
Präeklampsie, im Volksmund als Schwangerschaftsvergiftung bekannt, ist eine der häufigsten Ursachen für Komplikationen während der Gravidität. Etwa fünf Prozent aller Schwangeren erleiden die Erkrankung. Durch Bluttests kann eine Präeklampsie inzwischen schnell und zuverlässig diagnostiziert und gezielter behandelt werden, so die frauenärztliche Genossenschaft GenoGyn. „Nachdem der Bluttest bereits länger bei Risikoschwangerschaften im Klinikalltag zum Einsatz kommt, bewährt er sich heute auch in der Schwangerschaftsvorsorge durch den niedergelassenen Gynäkologen“, sagt Dr. Jürgen Klinghammer, Vorstandsvorsitzender der GenoGyn, und betont, dass die Präeklampsie inzwischen überdies als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen in den Folgejahren gilt. Weiterlesen
13 Jan. |
Kaum Nachschub aus dem Knochenmark: Makrophagen im Gewebe erneuern sich (meist) selbst![]() |
Die meisten Zellen des Blutes stammen von Stammzellen im Knochenmark ab. Makrophagen, Fresszellen des Immunsystems, bilden eine Ausnahme. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben gemeinsam mit Kollegen vom englischen Kings College herausgefunden, dass die Ursprünge der meisten Makrophagen im Dottersack liegen, einem embryonalen Gewebe, von dem aus Vorläuferzellen der Makrophagen die verschiedenen Gewebe besiedeln. Dort erneuern sie sich selbst. Erst bei Entzündungen und anderen krankhaften Prozessen werden Makrophagen aus dem Knochenmark ergänzt. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf diese Immunzellen, die zwar schon vor 150 Jahren entdeckt wurden, deren Herkunft und Entwicklung jedoch immer noch wenig verstanden war. Die Wissenschaftler haben ihre Arbeit gerade in der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht. Weiterlesen
7 Jan. |
Wandzellen der Blutgefäße steuern Metastasierung![]() |
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg suchten nach neuen Wegen, um bei Krebserkrankungen die Entstehung von Metastasen zu verhindern. Dazu kombinierten sie einen Antikörper gegen ein zentrales Steuerprotein der Blutgefäßzellen mit einer niedrigdosierten Chemotherapie. So behandelte Mäuse entwickelten weniger Metastasen und überlebten länger. Die Kombinationstherapie wirkt gleich mehrfach gegen eine Ansiedlung von Tochtergeschwülsten: Sie verhindert, dass Blutgefäße die neu entstehenden Metastasen versorgen. Gleichzeitig reduziert sie die Anzahl bestimmter Immunzellen, die die Ansiedlung von Krebszellen fördern. Weiterlesen
4 Jan. |
Albiglutid bei Typ-2-Diabetes: Anhaltspunkt für geringen Zusatznutzen![]() |
Albiglutid (Handelsname Eperzan) ist seit März 2014 für Erwachsene zugelassen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind und bei denen Ernährungsumstellung und Bewegung einen erhöhten Blutzuckerspiegel nicht ausreichend senken. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob der Wirkstoff bei diesen Patientengruppen gegenüber den zweckmäßigen Vergleichstherapien einen Zusatznutzen bietet. Weiterlesen
4 Jan. |
Zusatznutzen von Idelalisib ist nicht belegt: Dossier enthält weder für CLL noch für follikuläres Lymphom geeignete Daten![]() |
Idelalisib (Handelsname Zydelig) steht seit September 2014 Patientinnen und Patienten mit einem follikulären Lymphom oder einer Chronisch Lymphatischen Leukämie (CLL) zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob dieser Wirkstoff gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Demnach ist ein solcher Zusatznutzen für keine der beiden Indikationen belegt, da der Hersteller jeweils keine geeigneten Daten vorgelegt hat. Weiterlesen
4 Jan. |
Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin: beträchtlicher Zusatznutzen für therapienaive Erwachsene mit HIV![]() |
Die Fixkombination Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin (Handelsname Triumeq) ist seit September 2014 für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren zugelassen, die mit dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) infiziert sind. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das im Frühjahr bereits ein Dossier zu Dolutegravir bewertet hatte, hat nun in einer weiteren Dossierbewertung überprüft, ob auch die Wirkstoffkombination einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie bietet. Weiterlesen
19 Dez. |
3 neue Studien von Kantar Health: Hausärzte, Diabetologen und Kardiologen gaben ihr Votum zum Image der Pharmaindustrie in Deutschland – Teil 1: Diabetologen![]() |