Das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen eines Pharmazeuten liegt im Vergleich zu anderen Berufsgruppen eher in der höheren Gehaltsklasse. Apotheken auf dem Land geht es finanziell im Durchschnitt besser als jenen in der Stadt.
Gemäß dem neuen Gehaltstarif für öffentliche Apotheken sind die Löhne für alle Berufsgruppen in der Apotheke um drei Prozent gestiegen. Eine entsprechende Lohnerhöhung ist seit dem 01. September 2018 gültig.
Approbierte erhalten seither bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden:
Im 1. Arbeitsjahr: 3.463 Euro
Vom 2. bis zum 5. Arbeitsjahr: 3.573 Euro
Vom 6. bis zum 10. Arbeitsjahr: 3.839 Euro
Ab dem 11. Jahr: 4.199 Euro
Wer als Apotheker Angestellte beschäftigt, muss regelmäßig eine rechtskonforme Gehaltsabrechnung erstellen. Eine entsprechende Anpassung der Gehälter nach der Lohnerhöhung zum September in der Buchhaltung darf nicht vergessen werden. Bei fehlerhaften Angaben drohen sonst Strafen durch das Finanzamt. Aber auch angestellte Apotheker erhalten selbstverständlich eine monatliche Aufschlüsselung des Gehalts. Diese dient beispielsweise als Nachweisdokument für das Finanzamt und ist bei manchen Banken Voraussetzung zur Beantragung eines Kredits.
Stadt und Land – gibt es Unterschiede?
Die finanzielle Situation von Apothekern in der Stadt unterschiedet sich tatsächlich zu jener in ländlichen Regionen. Apotheker auf dem Land verdienen im Schnitt sogar mehr als ihre Kollegen in der Stadt. Ein direkter Gehaltsvergleich ist allerdings schwer, da die Lebenshaltungskosten zwischen Stadt und Land teilweise stark schwanken. Ein höheres Gehalt bedeutet damit nicht, dass man sich automatisch auch mehr leisten kann.