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Lymph- und Lipödeme diagnostizieren und behandeln

categories Gefäße, Haut, Venen   3. April 2016    

Schätzungen zufolge geht die Zahl der Betroffenen in Deutschland in die Millionen, richtig erkannt und behandelt werden jedoch nur wenige. Die Rede ist von Patienten, die an einem Lymph- oder Lipödem erkrankt sind. Ihren dicken Armen oder Beinen liegt ein Krankheitsbild zugrunde, das unbehandelt weiter fortschreiten kann und die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Von einem Lymphödem besonders häufig betroffen sind dabei Patienten nach einer Tumorbehandlung. So entwickelt sich beispielsweise bei sechs von 100 Frauen im Zusammenhang mit der Brustkrebstherapie nach der Entfernung des Wächterlymphknotens ein Lymphödem am Arm.

l40196634_gWer an einem Lymph- oder Lipödem erkrankt ist, dem helfen weder Diäten noch mehr Bewegung, sondern nur eine gezielte Behandlung.

Ziel bei der Therapie eines Lymphödems ist es, den Abfluss der gestauten Lymphe zu gewährleisten. Dies gelingt mit einer Kombination aus Lymphdrainage, Bewegungsübungen und insbesondere der Kompressionstherapie. Medizinische Kompressionsstrümpfe üben von außen Druck auf das Gewebe und die Muskulatur aus. Dadurch werden der Rückfluss der Lymphe aus dem Gewebe in die Lymphgefäße und die Venen unterstützt. Das entstandene Ödem verringert sich, einem erneuten Anschwellen wird wirkungsvoll vorgebeugt.
Auch bei einem Lipödem hilft diese Kombinationstherapie. Sie bewirkt, dass die krankheitstypischen Wassereinlagerungen reduziert werden und führt dadurch sowohl zu einer Umfangsverminderung als auch zu einer Reduktion der ödembedingten Druck-, Spannungs- und Berührungsschmerzen.

Dem Industrieverband eurocom ist es ein Anliegen, über die beiden Krankheitsbilder aufzuklären und ihre Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten darzustellen, damit Betroffenen ein jahrelanger Leidensweg erspart bleibt. Die komplett überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des in 2010 erstmals erschienen Handbuches „Lymphödem und Lipödem. Krankheitsbilder, Diagnostik, Therapie“ informiert daher anschaulich über die unterschiedlichen Ausprägungen der Erkrankungen, wie sie erkannt und wie sie behandelt werden können. Das Handbuch, das sich sowohl an Ärzte, als auch an Patienten, Mitarbeiter des orthopädietechnischen Fachhandels sowie Krankenkassen wendet, enthält außerdem Tipps für den Behandlungserfolg und die Patientencompliance. www.eurocom-info.de

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