16 Nov |
Krätze ist auf dem VormarschAllgemein, Apotheke, Blut, Dermatologie, Frauen, Haut, Männer, Rund ums Kind 16. November 2015 |
Weltweit sind rund 300 Millionen Menschen an Krätze (Scabies) erkrankt, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Durch engen Hautkontakt werden die Krätzemilben übertragen, die bei ihren Opfern winzige Gänge in die Haut bohren und dort ihre Eier und Ausscheidungen deponieren. Das körpereigene Immunsystem reagiert mit einer Entzündung. Nach drei bis sechs Wochen bilden sich an den betroffenen Stellen Pusteln und Bläschen, die fürchterlich jucken. Sie treten vor allem zwischen den Fingern und Zehen, in der Leistenbeuge oder unter den Achseln auf.
Die Infektionskrankheit verbreitet sich vor allem dort, wo Menschen eng aufeinander leben: In Flüchtlings- und Altersheimen, in Schulen und Kindergärten. Die Milben werden vor allem durch engen Hautkontakt weitergegeben. Auch Kleidung, Bettwäsche oder Handtuch können die Krankheit übertragen.
Benzylbenzoat – eines der weltweit am häufigsten eingesetzte Krätzemittel
Der Krätze-Patient und alle engen Kontaktpersonen, auch wenn sie beschwerdefrei sind, müssen zeitgleich mit einem Arzneimittel behandelt werden, das die Milben sicher abtötet. Benzylbenzoat gehört zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Krätzemitteln, es ist sicher wirksam und preisgünstig. Die Emulsion wird für drei Tage auf die gesamte Hautfläche aufgetragen.
Benzylbenzoat ist mit 25 % Wirkstoff für Erwachsene und mit 10 % Wirkstoff für Kinder als Antiscabiosum® in der Apotheke frei verkäuflich. Der Wirkstoff ist für den Menschen wenig toxisch, so dass Antiscabiosum® nicht der Verordnungspflicht unterliegt.
Antiscabiosum® 25 % 200 ml / 07286755 / 20,91 €*
Antiscabiosum® 10 % für Kinder 200 ml / 07286761 / 19,90 €*
Antiscabiosum® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
*unverbindliche Preisempfehlung