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Jun

Das Tor zur Welt des Hörens öffnen

categories Hören   19. Juni 2015    

Menschen mit Hörverlust nehmen die Welt um sich herum anders wahr. In einer Umfrage des Robert Koch Instituts haben über ein Fünftel aller Befragten in Deutschland angegeben unter Hörproblemen zu leiden.1 Seit den 1980er Jahren hat es sich MED-EL zur Aufgabe gemacht, Betroffenen zu helfen und mithilfe von Cochleaimplantaten das Hören wieder zu ermöglichen. Anlässlich des 10. CI-Tages unter dem Motto „CI – das (T)Ohr zu meiner Welt“ rief die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. am 20. Juni 2015 zu einem Austausch hörbeeinträchtigter und gut hörender Menschen auf.

Einsatz von Cochleaimplantaten
Foto: MED-EL

Aufklären und Wissenslücken schließen
Auch wenn Cochleaimplantate vielen Betroffenen und Angehörigen ein Begriff sind, fehlt es oftmals an tiefergehendem Wissen über moderne Hörlösungen. Welche Vorrausetzungen müssen für eine Implantation gegeben sein? Wie wird ein Audioprozessor richtig verwendet? Welche Risiken sind bei einer Operation gegeben und welche Chancen ergeben sich für CI-Träger nach der Implantation? Diese und weitere Fragen beantworten die unterschiedlichen Veranstalter des CI-Tages, der seit 2005 deutschlandweit mit rund 60 Veranstaltungen Interessierte, Fachkräfte und Betroffene zu den Themen Hören, Cochleaimplantate, Hörbehinderung und Selbsthilfe informiert.

Den Dialog mit Betroffenen fördern
Neben der Aufklärung über Hörlösungen und deren Einsatzmöglichkeiten steht beim 10. CI-Tag insbesondere der Dialog zwischen betroffenen CI-Trägern im Fokus. Nutzer von Hörimplantat-Systemen teilen ihre Erfahrungen und können sich über Neuheiten austauschen. Von diesen Erfahrungen profitieren auch die wissenschaftlichen Entwickler beim Hörimplantat-Hersteller MED-EL. „Mit der Unterstützung von Veranstaltungen beim 10. CI-Tag möchte MED-EL auf die Bedürfnisse von CI-Trägern eingehen, um im Dialog mit den Nutzern die Hörlösungen weiterzuentwickeln“, so Dr. Hansjörg Schößer, Geschäftsführer MED-EL Deutschland. „Durch eine aktive Unterstützung von Vereinen und Selbsthilfegruppen hörbeeinträchtigter Personen können Vorbehalte abgebaut und die persönliche Lebenssituation von Hörimplantat-Nutzern weiter verbessert werden.“

Quellen:
1 Quelle: Robert Koch-Institut (Hrsg) (2014) Hörbeeinträchtigungen.
Faktenblatt zu GEDA 2012: Ergebnisse der Studie »Gesundheit
in Deutschland aktuell 2012«. RKI, Berlin (Stand: 25.10.2014)

Über MED-EL
MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck und 29 Niederlassungen weltweit ist ein führender Anbieter von Hörimplantat-Systemen. Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochleaimplantat und legten 1990 mit der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 1500 Angestellte.
Das Cochleaimplantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet MED-EL mit dem Cochleaimplantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS (kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette. Menschen in über 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com. Die MED-EL Deutschland GmbH wurde 1992 als erste Tochterfirma des Innsbrucker Unternehmens MED-EL in Starnberg gegründet. Mehr als 70 Mitarbeiter sind für Nutzer von MED-EL Cochleaimplantat-Systemen und Mittelohrimplantat-Systemen tätig und betreuen Kliniker, Audiologen, Techniker, Hörgeräteakustiker und Verantwortliche im Vertriebsgebiet Deutschland, Niederlande, Finnland, Schweiz, Luxemburg, den ABC Inseln sowie den Niederländische Antillen und Namibia. Seit 2009 ist MED-EL Deutschland mit einem Büro in Helsinki vertreten. Mehr Informationen finden Sie unter www.medel.de.

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