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Antihomotoxische AllergietherapieAnthroposophische Therapien, Naturmedizin, Prävention 16. Februar 2015 |
Die Homotoxikologie versteht Krankheit als Folge von Belastungen durch sogenannte Homotoxine: Gifte, die im menschlichen Organismus aus einer Vielzahl schädlicher Einflüsse entstehen können. Die Antihomotoxische Therapie behandelt Krankheiten, so auch Allergien, mit einer Kombination aus organ- bzw. zellstärkenden, immunmodulativen und entgiftenden Maßnahmen.
Die Zahl der Patienten, die an allergischen Erkrankungen leiden, nimmt in Deutschland stetig zu. Eine internationale Studie (International Study of Asthma and Allergies in Childhood, 1992-1996), bei der 463 801 Kinder im Alter von 13-14 Jahren in 52 Ländern hinsichtlich der Verbreitung allergischer Krankheiten untersucht wurden, kam zu folgendem Ergebnis: Überall dort, wo westlicher Lebensstil vorherrschte, hatten Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis eine deutlich hohe Prävalenz.
Neben der erblichen Veranlagung machen Immunologen zahlreiche Ursachen wie veränderte Hygieneverhältnisse, weniger Infektionen im Kindesalter durch geringere Kinderzahlen in Familien und steigenden Fernsehkonsum in der Kindheit für fehlgesteuerte Immunantworten verantwortlich. Auch hohe Schadstoff- belastungen aus einer chemisierten und technisierten Umwelt sowie die stressbetonte Lebensweise scheinen eine Rolle zu spielen.
Die Lehre von den Menschengiften
Bei der ganzheitlichen Therapie allergischer Erkrankungen hat sich die antihomotoxische Therapie auf der Basis der Homotoxikologie (Lehre von den Menschengiften) bewährt. Die Homotoxikologie wurde von Hans-Heinrich Reckeweg (1905-1985) entwickelt und später unter Berücksichtigung neuerer Erkenntnisse der Grundregulation überarbeitet. Sie ist ein strukturierendes Denkmodell, wonach sich Krankheit durch Homotoxinbelastung des menschlichen Organismus entwickelt. Homotoxine können aus chemischen Einflüssen (Ernährung, Umwelt, Medikamente), physikalischen Einflüssen (Strahlung, elektromagnetische Felder), biologischen und physiologischen Einflüssen (Stoffwechselprodukte, Bakterien, Viren) sowie aus psychischen Einflüssen (Stress, Angst) entstehen.
Lesen Sie den gesamten Beitrag aus der DHZ-Deutsche Heilpraktiker Zeitschrift: Antihomotoxische Allergietherapie
Quelle: Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift; Antihomotoxische Allergietherapie