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Erektionsstörungen behandeln / Verträglichkeit ist Patienten wichtig

categories Männer   21. Januar 2015    

Für Männer, die von einer Erektionsstörung betroffen sind, ist es durchaus schon der bloße Gedanke an Sex, der ihnen “Kopfschmerzen bereitet”: “Was, wenn es wieder nicht klappt?” Knapp 20 Prozent der deutschen (1) und 150 Millionen Männer weltweit (2) leiden an einer Erektilen Dysfunktion. Mit Medikamenten in Tablettenform lässt sich das Standhaftigkeitsproblem gut behandeln. Ein wichtiges Thema bei der Behandlung ihrer Erektionsstörung ist Betroffenen die Verträglichkeit. Ausschlaggebend für die Verträglichkeit ist die sogenannte Selektivität der Präparate. Seit letztem Jahr gibt es eine neue Therapieoption. Die Seite www.spontaneliebe.de bietet weiterführende Informationen.

Erektionsstörungen sind gut behandelbar

Bei Männern, die von einer Erektionsstörung betroffen sind, kann allein die Vorstellung an einen romantischen Abend zu zweit ein mulmiges Gefühl auslösen. Selbstzweifel und Gedanken wie “Werde ich ihr genügen?” und vor allem “Wird ER heute funktionieren?”, können Betroffene unter Druck setzen. Wollen ist leider nicht immer gleich Können.

Schon seit einigen Jahren gibt es Medikamente in Form von Tabletten, die zur Behandlung einer Erektionsstörung eingesetzt werden, die sogenannten PDE-5-Hemmer. Diese führen zu einer Entspannung und Weitung der Blutgefäße im Penis, fördern somit einen vermehrten Bluteinstrom und begünstigen dadurch eine Erektion. Unterstützt von diesen medikamentösen Therapieoptionen können betroffene Männer mit dem Gedanken an bevorstehenden Sex wieder entspannter umgehen. “Die allermeisten Männer profitieren sehr stark von einer medikamentösen Therapie. Die Lebensqualität nimmt deutlich zu”, stellt Dr. Volker Moll, Urologe aus Augsburg, fest.

Trotz der hohen Erfolgsaussicht hinsichtlich der Behandlung der Erektilen Dysfunktion haben viele Betroffene Bedenken, sich medikamentöse Unterstützung zu holen oder brechen die Therapie ab.

Grund sind zum Beispiel die bekannten Nebenwirkungen von PDE-5-Hemmern. Dr. Richard Berges aus Köln berichtet: “Insbesondere die Partnerin ist bezüglich des Nebenwirkungsspektrums besorgt.”

Viele Betroffene klagen beispielsweise über Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder plötzlich auftretendes Rotwerden.

Selektivität ist ausschlaggebend

Die Verträglichkeit der medikamentösen Therapieoptionen ist abhängig von ihrer Selektivität für PDE-5. Was heißt das genau? Die Bezeichnung PDE-5-Hemmer beschreibt den Wirkmechanismus des Medikaments, denn durch die Einnahme wird ein Enzym, die Phosphodiesterase vom Typ 5 (PDE-5), in seiner Funktion gehemmt. Die PDE-5 baut einen körpereigenen Botenstoff ab, der für die Entstehung einer Erektion ausschlaggebend ist. Folge der Hemmung der PDE-5 durch das Medikament: Der Abbau des Botenstoffs wird gehemmt, er kann somit besser zur Wirkung kommen – eine Erektion entsteht. Beim Einsatz von PDE-5-Hemmern können aber auch Nebenwirkungen auftreten, da es zu einer nicht-beabsichtigten Hemmung weiterer im Körper vorkommender Phosphodiesterasen kommen kann. Phosphodiesterasen vom Typ 1, 6 und 11 zum Beispiel erfüllen im Auge, den Blutgefäßen und Muskeln wichtige Funktionen, die nicht beeinträchtigt werden sollten.

Ein Arztgespräch kann helfen

Vor Einnahme eines Medikaments zur Behandlung der Erektionsstörung sollte unbedingt der Hausarzt oder ein Urologe kontaktiert werden. Er klärt die Ursachen ab: Nicht nur psychische Faktoren wie Stress, sondern auch körperliche wie eine Koronare Herzkrankheit oder Diabetes Mellitus, können für die Erektionsstörung verantwortlich sein. Außerdem schließt der Arzt vor Verschreiben Erkrankungen aus, die die Einnahme eines Medikaments verhindern würden. Nur ein Experte kann eine fundierte Diagnose stellen und über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren. Auf www.spontaneliebe.de finden Betroffene unter anderem einen Gesprächsleitfaden für das Arztgespräch. So kann der Gesprächseinstieg leichter fallen.

(1) Braun M et al. Int J Imp Res 2000;12:305-11

(2) Cui YS et al. Asian J Androl. 2014;16:472-7

Quelle: Berlin Chemie

 

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