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Aktiv(-urlaub) gegen KopfschmerzenAllgemein, Frauen, Männer, Neurologie 28. April 2014 |
Schirmchendrink am Pool oder Gipfelglück am Berg? Die Frage, ob es ein Entspannungs- oder Aktivurlaub sein soll, stellt sich spätestens dann, wenn die nächste Ferienreise geplant wird. Wer aber glaubt, dass Faulenzen am Strand besser zur Erholung beiträgt als im Urlaub aktiv zu sein, der irrt: Eine neue Studie(1) zeigt, dass Relaxurlauber bis zu vier Tage benötigen, um sich vom Urlaub zu erholen und in den Alltag zurückzukehren – Aktivurlauber hingegen nur einen Tag. Ein weiterer Minuspunkt für den Entspannungsurlaub: Zu wenig Bewegung begünstigt Nackenverspannungen und damit Spannungskopfschmerzen. Unabhängig von der Art des Urlaubs können ebenso Hitze und Sonne das Kopfschmerzrisiko fördern(2). Um den Urlaub ohne Schmerzen genießen zu können, sollten sowohl Relax- als auch Aktivurlauber ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber in der Reiseapotheke haben (z. B. Aspirin Effect).
Aktivreisende kehren entspannter in den Alltag zurück als Relaxurlauber
Bei der Frage nach der Urlaubsart entscheiden sich die Deutschen sehr unterschiedlich: Ab Mitte 60 möchte jeder Zweite die freie Zeit nutzen, um sich viel und intensiv zu bewegen; über die Hälfte der 18- bis 25-Jährigen hingegen bevorzugt den Urlaub auf dem Liegestuhl.(3) Die Lust sich am Pool oder Strand zu entspannen ist also bei den jungen Deutschen besonders groß. Dass dies nicht ohne Risiko ist, belegt eine neue, britische Umfrage(1): Mehr als 80 Prozent der Befragten fühlen sich nach ihrem Urlaub so, als ob sie noch weitere Erholungstage benötigten; jeder Vierte meldet sich nach seinem Urlaub sogar krank, um ein paar weitere Tage zur „Erholung“ zu haben. 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Zeit brauchen, sich wieder an ihre Alltagsaufgaben zu gewöhnen und fast jeder Zehnte vergisst wichtige Termine, weil er sich noch immer im Ruhemodus befindet.
Deshalb empfehlen Experten einen sanften Übergang aus der Arbeits- in die Urlaubsphase und zurück: Rund zwei Tage sollten vor und nach der Reise als zeitlicher Puffer eingeplant werden, denn plötzliche Reizsprünge zwischen dem süßen Nichtstun und dem stressigem Arbeitsalltag können Kopfschmerzen begünstigen.
Ist der Wechsel zwischen Entspannung und Stress zu abrupt, reagiert der Körper, indem er unter anderem vermehrt Stresshormone ausschüttet. Es kommt zu einer vorübergehenden Erschöpfung bestimmter Botenstoffe (Serotonin, Endorphin); die Schmerzfilter öffnen sich in der Folge und die Schmerzinformation strömt ungehindert ins Gehirn – die Kopfschmerzen entstehen.
Wenig Bewegung und Hitze erhöhen das Kopfschmerzrisiko
Doch nicht nur Stress, auch Hitze und zu viel Sonne im Urlaub erhöhen das Kopfschmerzrisiko(2) sowohl für Relax- als auch für Aktivurlauber. Bei steigenden Temperaturen ab 30 Grad Celsius weiten sich die Gefäße; der Körper produziert zwar kühlenden Schweiß, verliert dabei aber Wasser. Wird der Wasserhaushalt nicht ausgeglichen, wird das Blut zähflüssiger und die Fließgeschwindigkeit herabgesetzt. Das Gehirn wird folglich nicht ausreichend mit Sauerstoff und dem Energielieferanten Glukose versorgt, wodurch es zu Kopfschmerzen kommen kann. Aber auch Zeitumstellung, Höhenluft, Fehlbelastungen oder Schlafmangel können Kopfschmerzen auslösen.
So ist es für Strandkorb-Hocker und Gipfelstürmer gleichermaßen wichtig, an ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber in ihrer Reiseapotheke zu denken, um die schönste Zeit des Jahres genießen zu können. Ideal für unterwegs ist Aspirin Effect. Das Schmerzmittel-Granulat kann ohne Wasser eingenommen werden, löst sich bereits im Mund auf und kann deshalb besonders schnell seine Wirkung entfalten. Wichtig im Sommerurlaub: Schmerzmittel nicht über 25 Grad Celsius lagern.
Checkliste: Das gehört in die Reiseapotheke– Mittel gegen Schmerzen und Fieber, z. B. Aspirin Effect |
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Quellen:
(1) Studie im Auftrag der Swiss International Air Lines, United Kingdom, 2013, noch nicht publiziert; Artikel unter www.dailymail.co.uk/femail/article-2521314/Active-holidays-leave-refreshed-lounging-pool.html (aufgerufen am 14. April 2014).
(2) Mukamal KJ et al: Weather and air pollution as triggers of severe headaches. Neurology 2009. 72;922-927; DOI 10.1212/01.wnl.0000344152.56020.94.
(3) Beweg Dich, Deutschland! – TK-Studie zum Bewegungsverhalten der Menschen in Deutschland, www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/568892/Datei/113810/TK_Studienband_zur_Bewegungsumfrage.pdf (aufgerufen am 14. April 2014).
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