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Spitzwegerich: Arzneipflanze des Jahres 2014

categories Allgemein, Anthroposophische Therapien, Erkältung, Frauen, Immunsystem, Männer, Prävention, Rund ums Kind, Schlaf   14. Januar 2014    

Wenn bei Atemwegsinfekten Hustenreiz gelindert werden soll, haben sich Arzneimittel mit Zubereitungen aus Spitzwegerich bewährt. Die seit dem Altertum bekannte Arzneipflanze entfaltet ihre Wirkung auf die Atemwege zuverlässig und verträglich. So wundert es nicht, dass ein Gremium der Universität Würzburg sie zur „Arzneipflanze des Jahres 2014“ kürte. Seit Jahrzehnten nutzt auch die WALA Heilmittel GmbH die Heilkraft des Spitzwegerichs in ihren Plantago-Präparaten. Als Hustensaft, Globuli velati oder Bronchialbalsam kommen sie bei katarrhalisch-entzündliche Erkrankungen der Luftwege zum Einsatz.

Spitzwegerich Fotorechte: WALA

Er wächst am Rand von Feldwegen und Wiesen und liebt es trocken. Die spitz zulaufenden, schmalen Blätter sind zu einer Rosette geordnet und gaben ihm seinen Namen: Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Schon das antike Rom verwendete den „Herrscher des Weges“, so seine indogermanische Bezeichnung. Und noch heute wird der Spitzwegerich sehr geschätzt. Der Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ der Universität Würzburg ernannte ihn zur „Arzneipflanze des Jahres 2014“. Die pharmakologische Wirkung des Spitzwegerichs beruht auf Inhaltsstoffen wie den Iridoidglykosiden Aucubin und Catalpol, die eine antimikrobielle Wirkung zeigen. Die in Plantago lanceolata enthaltenen entzündungshemmenden Schleimstoffe wiederum lindern Hustenreiz, indem sie einen schützenden Film über Mund- und Rachenschleimhaut legen.

Bei Bronchitis: WALA Plantago-Präparate
Wenn sich bei Atemwegsinfekten zäher Schleim gebildet hat, reagiert der Körper mit Husten, um die Atemwege zu befreien. WALA Bronchi Plantago Globuli velati enthalten entzündungshemmende Auszüge von Spitzwegerich (Plantago lanceolata) und Wasserdost (Eupatorium cannabinum), der die Schleimlösung fördert. Das Präparat kommt außerdem auch bei akuter und chronischer Bronchitis zum Einsatz. Der alkoholfreie WALA Plantago Hustensaft enthält eine Komposition aus Spitzwegerich, schleimlösender Rotfichte (Picea abies) und krampflösendem Pestwurz (Petasites hybridus). Das Einreiben von Brust und Rücken mit WALA Plantago Bronchialbalsam zur Schlafenszeit rundet die Therapie wohltuend ab und ist auch für Kinder ab zwei Jahren geeignet. Der Balsam enthält zudem reines Bienenwachs, das zusätzlich wärmt und entspannt.

WALA Globuli Velati Fotorechte: WALA

WALA Arzneimittel – Aus der Natur für den Menschen
Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer Gründung im Jahre 1935. Durch die rhythmische Anwendung polarer Qualitäten wie Wärme und Kälte sowie Licht und Dunkelheit erzeugt sie Präparate, die der Gesundheit dienen. Grundlage dafür bilden Substanzen aus der Natur, die möglichst aus biologischem Anbau stammen und unter fairen Arbeitsbedingungen gewonnen werden.
Heute exportiert das Stiftungsunternehmen WALA Arzneimittel, Dr. Hauschka Kosmetik und Dr.Hauschka Med Präparate in mehr als 40 Länder. Die WALA beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Warenumsatz von ca. 109 Millionen Euro.

Pflichtangaben:
Bronchi Plantago Globuli velati
20 g Globuli velati
Zusammensetzung: In 10 g Globuli velati sind verarbeitet: Wirkstoffe: Bronchi bovis Gl Dil. D16 (HAB, Vs. 41b) 0,1 g; Bryonia cretica ferm 33b Dil. D7 0,1 g; Eupatorium cannabinum ex herba ferm 33c Dil. D7 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g; Larynx bovis Gl Dil. D16 (HAB, Vs. 41b) 0,1 g; Plantago lanceolata e foliis ferm 34c Dil. D5 (HAB, Vs. 34c) 0,1 g; Pyrit Dil. D14 aquos. 0,1 g; Tunica mucosa nasi bovis Gl Dil. D13 (HAB, Vs. 41a) 0,1 g. (Die Bestandteile werden über die letzten drei Stufen gemeinsam potenziert.) Enthält Sucrose (Saccharose/Zucker) und Lactose. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung des Eingreifens der Empfindungsorganisation in die Schleimhäute der Atemwege, z.B. akute und chronische Entzündungen von Kehlkopf (Larynx) und Bronchien. Gegenanzeigen: Keine bekannt. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Warnhinweise: Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und Lactose.

Plantago Bronchialbalsam
30 g, 100 g Salbe
Zusammensetzung: 10 g enthalten: Wirkstoffe: D-Campher 0,2 g; Cera flava 1,5 g; Drosera e planta tota ferm 33c Dil. D3 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g; Eucalypti aetheroleum 0,05 g; Petasites hybridus e radice ferm 33c Dil. D1 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g; Plantago lanceolata e foliis ferm 34c Dil. D1 (HAB, Vs. 34c) 0,1 g; Terebinthina laricina 0,5 g; Thymi aetheroleum 0,05 g. (Die Bestandteile 3, 5 und 6 werden über eine Stufe gemeinsam potenziert.) Sonstige Bestandteile: Raffiniertes Erdnussöl, Ethanol 96%, Gereinigtes Wasser, Wollwachs. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Katarrhalisch-entzündliche Erkrankungen der Luftwege. Gegenanzeigen: Nicht anwenden: bei Kindern unter 2 Jahren; bei Überempfindlichkeit gegen Kampfer, Eucalyptusöl, Cineol, Thymian oder einen der anderen Lippenblütler (Lamiaceen), Birke, Beifuss, Sellerie oder einen der anderen Wirkstoffe; bei Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen; wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Erdnuss oder Soja oder einem der sonstigen Bestandteile sind. Bei Hautkrankheiten, offenen Wunden oder verletzter Haut darf das Arzneimittel hier nicht aufgetragen werden. Nebenwirkungen: Bei der Anwendung des Arzneimittels kann es in sehr seltenen Fällen zu Ekzemen, Hautausschlägen, Rötungen der Haut, Exanthemen, Kontaktdermatitiden und Allergien kommen. In seltenen Fällen kann es zu einer Hautreizung oder einer Überempfindlichkeit der Haut kommen. Erdnussöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen. In diesen Fällen ist die Anwendung zu beenden und ein Arzt aufzusuchen. Bei entsprechend sensibilisierten Patienten kann durch Plantago Bronchialbalsam Atemnot ausgelöst werden. Warnhinweis: Dieses Arzneimittel enthält Wollwachs und Erdnussöl.

Plantago Hustensaft
90 ml Sirup
Zusammensetzung: 10 g (8,5 ml) enthalten: Wirkstoffe: Petasites hybridus e radice ferm 33c Dil. D3 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g; Wässriger Auszug mit Zucker (1:1) aus 0,3 g Picea abies, Summitates rec. (4:1) 1,5 g; Wässriger Auszug mit Zucker (1:1) aus 0,7 g Plantago lanceolata; Folium rec. (4:1) 3,5 g. Sonstige Bestandteile: Saccharose, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Harmonisierung von Atmungs- und Schleimbildungsvorgängen bei katarrhalisch-entzündlichen Erkrankungen der Luftwege und zur Auswurfförderung (Expektoration), z.B. Bronchitis, Lungenentzündung (Bronchopneumonie), Bronchialasthma. Gegenanzeigen: Als allgemeine Vorsichtsmaßnahme sollten Personen, die gegen Spitzwegerichpollen allergisch sind, Plantago Hustensaft nicht einnehmen. Nebenwirkungen: Nach Anwendung von Plantago Hustensaft wurden in seltenen Fällen allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Haut-/Schleimhautschwellungen (Ödeme) und Juckreiz beobachtet. Warnhinweise: Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie folgende Angaben zum Plantago Hustensaft berücksichtigen: 1 Esslöffel (15 ml = 17,7 g) Sirup entspricht 0.6 BE (= 7,1 g Zucker); 1 Teelöffel (5 ml = 5,9 g) Sirup entspricht 0,2 BE (=2,4 g Zucker). Plantago Hustensaft kann schädlich für die Zähne sein (Karies).

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