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Was das Auge stresst – Und ewig flimmert der Bildschirm

categories Allgemein, Anthroposophische Therapien, Ophtalmologie   22. Oktober 2013    

Nie war die einseitige Augenbelastung so hoch wie heute! Als komplexes und zugleich hochsensibles Organ ermöglicht uns das Auge die uneingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Obwohl wir gerade deshalb unserer Augengesundheit ein hohes Maß an Aufmerksamkeit widmen sollten, ist dieses gar nicht selbstverständlich. „Ein erster Schritt“, so der Pädagoge und Autor Wolfgang Hätscher-Rosenbauer, Leiter der Augenschule Bad Vilbel, „kann die Bewusstmachung der täglichen Anforderungen (oft auch Überforderungen) an unser Sehorgan sein.“ Ist die natürliche Balance der Augen erst durch äußere Einflüsse gestört, ist der Weg frei für Krankheitserreger. Spätestens beim Auftreten unangenehmer Begleiter-scheinungen wird uns bewusst, wie kostbar und unentbehrlich unser wichtigstes Sinnesorgan ist.

Unsere Augen als „Fenster zur Welt“
Ob das Fahren eines Autos, das Überqueren einer Straße oder der Blickkontakt zu Menschen in unserem sozialen Umfeld – all das wäre ohne Augenlicht kaum möglich. Erst wenn die Augen spürbar nachlassen, Brennen und Juckreiz zu ständigen Begleitern werden, merken wir, dass auch unser Sehorgan nicht endlos belastbar ist. Man erinnert sich der wohlgemeinten Ratschläge von Kollegen oder Freunden, doch bekanntlich bedarf es großer Disziplin, um alte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Wie gelingt es trotz häufiger Bildschirmnutzung und anderer stressender Faktoren im Alltag, seinen Augen Abwechslung und Erholung zu bieten? Welche Möglichkeiten gibt es, um entzündlichen Prozessen im Auge vorzubeugen? Antworten auf diese Fragen und alltagstaugliche Tipps erhalten Sie von unserem Experten. Der Autor und Sehtrainer aus Hessen, Wolfgang Hätscher-Rosenbauer, hat ein auf eigenen Erfahrungen basierendes Präventionsprogramm gegen hohe Augenbelastung in der Arbeitswelt initiiert.

Stress lass nach
Laut dem Augenexperten Wolfgang Hätscher-Rosenbauer ist das Bewusstmachen der Empfindsamkeit und Pflegebedürftigkeit der Augen ein erster Schritt in Richtung Augengesundheit. Denn zu sehr verlassen wir uns gerade in jüngeren Jahren auf die selbstverständliche Unfehlbarkeit des Sehorgans. Rechtzeitig in Angriff genommen, können verschiedene Maßnahmen dabei helfen, den viel geforderten Augen „Trost zu spenden“ und die Anspannung zu mindern. Längst ist das Bedürfnis nach Wellness für Körper und Seele ein fester Bestandteil unserer Alltagswelt geworden. Unter der Überschrift „8 kostbare Augenblicke für Ihre Sehfähigkeit“ hat Wolfgang Hätscher-Rosenbauer in Kooperation mit Weleda ein gesundheitsförderndes Programm als Fortsetzung der Weleda Augenschule für das wichtigste Sinnesorgan konzipiert, das zum Ziel hat, das Sehpotenzial des Einzelnen zu fördern und zu stärken. Wichtig ist dem Augentrainer und Leiter des Instituts für Sehtraining in Hessen, dass sein Programm alltagstauglich und für jeden umsetzbar ist. Die nachhaltige Verbesserung seiner eigenen, einst starken Kurzsichtigkeit um mehr als drei Dioptrin dürfte vielen Menschen dabei Ansporn und Inspiration sein. Rund 300 Teilnehmer einer dreijährigen Studie hat Wolfgang Hätscher-Rosenbauer von seiner Sehschul-Technik überzeugen können. Die Probanden, Mitarbeiter des Bundesministeriums für Forschung und Technologie, beklagen seither deutlich weniger Rötungen und Augentrockenheit sowie Kopfschmerzen.

Weleda 8 Kostbare Augenblicke

1. Augenblick: Bei sich ankommen
Augen schließen. Ihre Füße stehen flach auf dem Boden. Es werden abwechselnd der linke und rechte Fuß belastet sowie die Zehen und die Fersen, die Innen- und die Außenseiten der Füße. Wahrnehmung: Man fühlt den Boden unter den Füßen und fühlt sich sicher.

2. Augenblick: Die Augen begrüßen und auflockern
Die Augen sind immer noch geschlossen. Mit den Fingerkuppen behutsam die Region rings um die Augen herum beklopfen: Die Augenbrauen, die Schläfen, die Kieferknochen und den Nasenrücken. Dann kreisendes Massieren der Schläfen, recken und strecken wie nach einem Schläfchen, öffnen der Augen und dabei sanfter Blick in die Ferne. Wahrnehmung:  Man spürt, wie belastet  und angestrengt die Augen wirklich sind, und wie sie  sich durch die Klopfmassage lockern.

3. Augenblick: Blinzeln und Blick schweifen lassen
Langsames Bewegen des Kopfes von einer Seite zur anderen, hin und her. Die Schultern sind locker, der Mund leicht geöffnet. Öffnen und Schließen der Augen lider leicht und schnell hintereinander, wie Flügelschläge eines Schmetterlings. Wahrnehmung: Man lässt alle Seheindrücke an sich vorbeiziehen.

4. Augenblick: Sich Raum schaffen, Blick feld weiten
Rechte Hand wird von unten nach oben über den Kopf geführt. Der Blick wandert der eige nen Hand nach. Dann die Seite wechseln. Beide Arme nach vorne ausstrecken, Blick nach vorn aus dem Fenster richten (bzw. in den Raum hinein) und mit den Armen weit um sich greifen. Wahrnehmung: Man spürt die Schultermuskulatur. Für noch mehr Entspannung sorgt ein herzhaftes Gähnen.

5. Augenblick: Blickstafette
Es werden zwischen sich und dem Horizont fünf Stationen festgelegt: die erste könnte ein vor die Nasenspitze gehaltener Finger sein, die letzte der Horizont (oder der am weitesten entfernte Gegenstand). Augen sollen bewusst und ohne Eile von Station zu Station wandern, einige Male vor und zurück. Wahrnehmung: Erspüren der Augenmuskeln.

6. Augenblick: Gehirnhälften aktivieren
Vorstellung, dass sich an der Nasenspitze ein Taktstock befindet. „Zeichnen“ Sie mit diesem imaginären Taktstock lauter kleine und große liegende Achten in den Raum. Beginnen Sie mit der Bewegung nach links oben. Wahrnehmung: Der Nacken lockert sich. Das Gehirn wird besser durchblutet. Die Augenbewegungen werden harmoni scher.

7. Augenblick: Farbenbad
Der Blick soll auf einer schönen farbigen Fläche (z. B. auf einem Stück Wiese, Wald oder Himmel, einer Zimmerpflanze oder einem Bild) zur Ruhe kommen. Beim Einatmen den Blick weiten und die Farbe mit den Augen aufnehmen, beim Ausatmen Blick versenken tief in die Farbe hinein. Acht Atem züge. Wahrnehmung: Die Kraft und Schönheitder Farben erleben.

8. Augenblick: Ruhen
Handflächen aneinanderreiben und die gewölbten Hände über ihre geschlossenen Augen (Ellbogen auf die Tischplatte abgestützt) legen. Allgemeine Entspannung und die Dunkelheit genießen. Acht Atemzüge. Wahrnehmung: Augen kommen zur Ruhe und genießen die Entspannung. Anschließend visuelle Umgebung neu ent decken.

Entzündliche Prozesse im Auge erfolgreich regulieren – Schneller Trost für rote Augen

Bekanntlich sind Entzündungen im Auge ausgesprochen lästig! Leider zählen sie zu den häufigsten Augenerkrankungen. Obwohl selten mit Schmerzen verbunden, sind die auftretenden Symptome dennoch äußerst unangenehm. Auslöser sind in der Regel Viren und Bakterien. Neben Infektionen können aber auch Schmutzpartikel, eine Belastung durch Rauch, zu trockene Heizungsluft oder verschiedene Allergene für die Entzündungsprozesse am Auge verantwortlich sein. Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, die Augen zumindest vor einigen von ihnen vorbeugend und nachhaltig zu schützen.

Es brennt, es juckt, es tränt
Klimatisierte Räume im Sommer oder trockene Heizungsluft im Winter können in Büro, Schule oder Haushalt zu vermehrter Austrocknung des Auges führen, was eine Störung des Tränenfilms zur Folge haben kann. Nichtinfektiöse Bindehautentzündungen können dagegen allergischen Ursprungs sein, aber auch starke Sonneneinstrahlung oder chronische Augentrockenheit als Folge des Alterungsprozesses als Ursache haben.

Natürlich, schnell und hochwirksam – Weleda Euphrasia D3 Augentrost
Eine Entzündung ist immer die Reaktion auf krankmachende Reize von außen oder innen, wie etwa erhöhte Ozon-Werte, Rauch oder Fremdkörper, durch die das Gewebe bzw. die Zellen geschädigt werden. Sie ist Teil des natürlichen Abwehrprozesses unseres Körpers gegen Angriffe aller Art. Das Ziel einer Entzündung ist immer die Beseitigung des „Schädlings“ aus dem Körper. Rötungen sowie Jucken, Brennen und vermehrte Tränenausschüttung der Augen sind die Folgen, die der Betroffene auf unangenehme Weise zu spüren bekommt. Jedoch muss es soweit gar nicht erst kommen.

Rasche Hilfe durch Weleda Euphrasia D3 Augentropfen
Die rein pflanzliche Arznei Euphrasia D3 von Weleda, die die Selbstheilungskräfte im Körper ankurbelt und zudem starke Durchblutungsprozesse im menschlichen Nerven-Sinnes-System reguliert, schafft schnelle Abhilfe. Euphrasia D3 kann (nach Rücksprache mit einem Arzt) langfristig angewendet werden und ist auch für Kontaktlinsenträger gut geeignet. Dass der Augentrost seinem Namen mehr als gerecht wird, weiß auch der anthroposophische Arzt Martin Straube aus seiner täglichen Praxis. „Sämtliche Reizungen der vorderen Augenabschnitte werden mittels Euphrasia gelindert, ganz gleich ob allergischer oder mechanischer Art. Rechtzeitig angewendet“, so der ganzheitliche Mediziner, „sind Menschen mit empfindlichen Augen bestens für die Heizperiode, das klimatisierte Büro oder verstärkten Zigarettenqualm gerüstet.“

Euphrasia D3. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Katarrhalische Entzündungen am Auge, die mit vermehrter Tränenabsonderung einhergehen; Lidödeme, vor allem auf allergischer Grundlage. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Weleda AG, Schwäbisch Gmünd

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