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Forscher schlagen Alarm: Zu viel Weizen kann uns ins Grab bringen!

categories Allgemein, Darm, Dermatologie, Ernährung   12. September 2013    

Dass zu viele Kohlenhydrate dick machen, ist den meisten mittlerweile bekannt. Dennoch stehen gerade Weizenprodukte bei vielen tagtäglich auf dem Speiseplan. Ob zum Frühstück ein Marmeladenbrötchen, zum Mittag Nudeln mit Tomatensoße oder abends das klassische Abendbrot – fast jede Mahlzeit enthält in irgendeiner Form Weizen. So lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Weizenmehl in Deutschland 2010/2011 bei 70,9 kg pro Jahr – das sind fast 200 Gramm bzw. ein Fünftel einer Kilopackung Weizenmehl am Tag. Dass zu viel Weizen jedoch nicht nur dick macht, sondern auch zu weiteren, schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann, wissen nur die wenigsten. Doch was ist an Weizen so problematisch? Und welche sind wirkliche Alternativen zu Weizenmehl? Die Forschungsgruppe Dr. Feil klärt auf:

Lektine im Weizen erhöhen Entzündungsreaktionen im Körper

Wie jede Pflanze enthält auch Weizen Lektine, die zum Schutz vor Schädlingen dienen. Lektine können jedoch beim Menschen an körpereigene Strukturen andocken und diese schädigen. Das Weizenlektin WGA (wheat germ agglutinin) ist besonders aggressiv und dazu noch hitzestabil, während viele Gemüselektine völlig harmlos sind und meist durch Kochvorgänge abgebaut werden. Leider werden die Weizenlektine weder durch Säuerung noch durch die Verdauung abgebaut. Sie schädigen Darmschleimhaut und Darmzellen und gelangen ins Körperinnere. Dort erhöhen sie Entzündungsreaktionen, stören den Muskelaufbau, greifen Gelenkstrukturen an und schwächen unser Immunsystem. Außerdem lässt ein hoher Weizenkonsum den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren.

Weizenvollkornbrot enthält sogar noch mehr Lektin

Vollkornbrot lässt den Blutzuckerspiegel zwar nicht so schnell ansteigen wie Weißbrot, doch letztendlich erhöht sich der Blutzuckerspiegel auf das gleiche Niveau. Daher bringt es bei erhöhten Blutzuckerwerten überhaupt nichts, einfach auf Vollkorn umzustellen. Die einzigen Vorteile von Weizenvollkornbrot gegenüber Weizenbrot liegen im höheren Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Der große Nachteil von Vollkorn auf Weizenbasis ist jedoch, dass mit dem Weizenvollkorn noch mehr entzündungsförderndes Lektin aufgenommen wird als durch helles Weizenbrot.

Auch Roggenmehl ist keine wirkliche Alternative

Da Roggenlektine fast so aggressiv und unzerstörbar sind wie Weizenlektine, sollte Roggen ebenfalls nur in Maßen gegessen werden. “Generell sollte man anstelle weizenhaltiger Beilagen (Nudeln, Brot) mehr Gemüse und Salat essen. Zudem sollte man von Weizenmehl auf alternative Mehle mit geringerem Lektingehalt umsteigen. Das sind z. B. Hirse, Quinoa, Amaranth, Dinkel, Emmer und Hafer”, erklärt Friederike Feil, Mitglied der Forschungsgruppe Dr. Feil.

Ausführliche Informationen darüber, wie Weizen unserem Körper schadet:
http://www.dr-feil.com/allgemein/weizen.html

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