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Thunderbeat – ein weiteres Highlight für die Chirurgie von Olympus

categories Allgemein, Männer, Prostata, Urologie   9. Dezember 2012    

Bei Thunderbeat handelt es sich um ein revolutionäres neues System für das Gewebemanagement. Ein Ultraschallgenerator der mit einem HF-Generator kombiniert ist, vereint Schnitt, Dissektion, Koagulation und Gefäßversiegelung auf bislang ungekannte Weise.

 

Thunderbeat-Schere, Olympus, Foto@Andrea Stein

Das einzigartige Scherensystem von Thunderbeat integriert die gleichzeitige Abgabe von bipolarer und Ultraschall-Energie synergetisch in einem chirurgischen Instrument.

Wir befragten Stefan Tenner, Produktmanager Urologie, Olympus Deutschland dazu, wie das neue Thunderbeat System funktioniert.

Tenner:  Thunderbeat ist ein neues System mit dem man Gewebe schneiden kann. Die Vorteile dabei sind, dass man Gewebe schnell und präzise schneidet und gleichzeitig eine Blutstillung hervorruft. Auch größere Blutgefäße werden sicher verschlossen, es sind keine zusätzlichen Maßnahmen für die Blutstillung, wie z. B. das Setzen von Clips erforderlich.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der elektrische Strom, der durch das Gewebe fließt, und die HF-Energie, die appliziert wird, lokal begrenzt sind. Ein Beispiel in der Urologie ist die radikale Prostatektomie, bei der so die Gefäß-Nervenbündel, die hinter der Prostata entlang laufen, geschont werden. Die Schonung dieser Gefäß-Nervenbündel ist ein wichtiger Aspekt für die spätere Kontinenz und Erektionsfähigkeit des Patienten. Thunderbeat gibt dem Operateur eine höhere Anwendungssicherheit, was auch ein großer Nutzen für den Patienten ist.

Diese Kombination, die beide Energiearten vereint hat die Fähigkeit, durch den Ultraschall das Gewebe schnell zu schneiden sowie durch die bipolare Energie für eine präzise Hämostase und Gefäßversiegelung zu sorgen. Thunderbeat ist zur Zeit das schnellste Schneidinstrument seiner Klasse und bietet dem Operateur eine zuverlässige Gefäßversiegelung bis 7 mm bei nur minimaler thermischer Streuung.

 

Thunderbeat – System, Olympus, Foto@Andrea Stein

Durch einen speziellen Aufhängungsmechanismus des Teflonteils ist die Greifkraft des Instruments  enorm stark. Das patentierte Zentralgelenk verteilt den Druck beim Schließen unabhängig von Gewebedicke oder Gewebetyp gleichmäßig, was eine höhere Greifkraft bewirkt. Zudem haben Operateure dank verminderter Streubildung eine bessere Sicht auf ihr Einsatzgebiet.

Mit THUNDERBEAT verfügen Chirurgen über Dissektor, Ultraschallschere, Versiegelungsschere und Bipolarschere in einem Instrument. Folglich sind deutlich weniger Instrumentenwechsel während eines Eingriffs erforderlich, was die Operationszeiten signifikant verringern kann – und das bei mindestens gleicher Patientensicherheit. Ein weiterer ökonomischer Vorteil: das System besteht aus zwei vollwertigen Generatoren. Neben seinem Ultraschallgenerator ist auch ein vollwertiger HF-Generator integriert, der mit allen gängigen Handstücken kompatibel ist. Das Platzieren mehrerer Systeme im OP wird damit obsolet

Fotos: Andrea Stein; Quelle: Medica Olympus Düsseldorf; Text und Interview: Andrea Stein

Weitere Informationen finden Sie unter: www.olympus.de

 

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