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Neueste Technologien in der endoskopischen Bildgebung ermöglichen zuverlässigere Früherkennung

categories Frauen, Männer   25. April 2012    

Bereits zum 14. Mal fand das Internationale Endoskopie Symposium im Maritim Hotel Düsseldorf statt. Mehr als 30 international renommierte Experten stellen den rund 1.800 Teilnehmern aus über 50 Ländern die aktuellen Fortschritte in der Endoskopie vor. Im Vordergrund des Kongresses stand die technische Weiterentwicklung der endoskopischen Bildgebung und die damit verbundenen therapeutischen Eingriffe. So wurden bei der Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Assistenzpersonal alle Eingriffe in optimaler Bild- und Tonqualität live vom Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf (EVK) in das Auditorium des Maritim Hotels übertragen.


Professor Dr. med.. Horst Neuhaus, Chefarzt der Medizinischen Klinik am EVK und die leitende Oberärztin der gastroenterologischen Abteilung, Dr. med. Brigitte Schumacher, erläuterten unter anderem die enge Verknüpfung der Medizin und der medizinischen Technik speziell im Bereich der Endoskopie. Die Forschung und Entwicklung in beiden Gebieten ist Voraussetzung für die Evaluation neuer endoskopischer Methoden.

„Die rasanten Entwicklungen der endoskopischen Medizintechnik in den letzten 25 Jahren sind für das Fachpersonal sowie für Patienten mit immensen Vorteilen verbunden“, sagt Prof. Dr. Horst Neuhaus, Tagungsleiter des zweitägigen Symposiums und erklärte, dass die diagnostischen Fortschritte in der Weiterentwicklung der eingesetzten Videosysteme liegen.

„Die neuen Endoskopiesysteme ermöglichen Ärzten eine verbesserte Entscheidungshilfe, wenn es darum geht, ob lokale organerhaltende endoskopische Therapien zur Anwendung kommen oder ein operativer Eingriff notwendig ist“, ergänzte Frau Dr. Schumacher.

Wichtig war den Experten des Symposiums, dass die Patienten keine Versuchskaninchen seien. Im Gegenteil: Bereits in der Erprobungspgase der inzwischen sehr komplexen endoskopischen Geräte profitierten gerade die Patienten mit einem hohen Krebsrisiko von den neuen Technologien.

So führen Bildgebungsverfahren wie High Definition Television (HDTV) und Narrow Band Imaging (NBI) zu einer immer präziser werdenden Beurteilung von Krebsfrühformen. Ziel ist es, mit einer schärferen und kontrastreicheren Bildauflösung eine zuverlässigere Differenzierung von „gutartig“ oder „bösartig“ zu erreichen, um so bei der Prävention von Frühkarzinomen eine treffsichere Beurteilung zu ermöglichen.

“Reizvoll und lehrreich wird das Symposium insbesondere dadurch, dass Mediziner aus aller Welt ihre Operationsverfahren und Techniken präsentieren”, so Neuhaus weiter. Als Chefarzt der Medizinischen Klinik am EVK führen er und die leitende Oberärztin, PD Dr. Schumacher, bei den Live-Übertragungen selbst mehrere Eingriffe durch und stellen die Entwicklungen in der Bildauflösung vor.  Der Kongress bietet zudem mehrere Mini-Symposien mit bis zu sechs Referenten und einen “Snack mit Experten”, der den Teilnehmern eine weitere Möglichkeit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch bietet.

Olympus ist Partner des 14. Internationalen Endoskopie Symposiums Düsseldorf, das als eine der größten und bedeutendsten Fortbildungsveranstaltungen in der Gastroenterologie und Endoskopie gilt. Der Kongress richtet sich unter anderem an Gastroenterologen, Chirurgen, Onkologen und Internisten.

Quelle Endoskopiesymposium Düsseldorf, Bild: Veranstalter, Text LoJu

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