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Kind hinkt: Ruhe und Schonung helfen in den meisten FällenErkältung, Grippe, Rheuma, Rund ums Kind 7. Dezember 2011 |
Will ein Kind plötzlich nicht mehr laufen oder hinkt, verbirgt sich in der Regel ein so Hüftschnupfen bzw. Coxitis fugax dahinter – eine schmerzhafte Entzündung der „Hat der Kinder- und Jugendarzt einen Hüftschnupfen diagnostiziert, ist die Entlastung des die wichtigste Maßnahme. Bei starken Beschwerden können schmerzlindernde Medikamente helfen.
Da Kinder bis zu etwa sechs Jahren noch nicht gut mit Gehhilfen umgehen können, sollten sie einige Tage das Bett hüten. Halten Betroffene die Schonung ein, lassen die Beschwerden etwa nach einer Woche ohne Folgen nach“, erklärt Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin in Weimar sowie Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Thüringen. Oft geht dem Hüftschnupfen zwei Wochen zuvor ein grippaler oder ein Magen-Darm-Infekt voraus.
Auch eine Erkrankung der oberen Atemwege, eine Mandelentzündung, eine Mittelohrentzündung kann das Kind vorher durchgemacht haben. „Wie der Hüpftschnupfen und die Infekte zusammenhängen, wissen wir noch nicht. Die Schmerzen in den Leisten beginnen meist plötzlich und
können in den Oberschenkelbereich bis hin zum Knie ausstrahlen. Wichtig ist es, rheumatische Erkrankungen oder eine bakterielle Gelenkentzündung auszuschließen. Wenn die Hüftschmerzen mit Fieber verbunden sind, sollten Eltern umgehend ihren Kinder- und Jugendarzt aufsuchen, um Schäden am Gelenk frühzeitig verhindern zu können“, warnt Dr. Niehaus.
Weitere Tipps rund um das Thema “Kindergesundheit” finden Sie auf der Internetseite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte unter www.kinderaerzte-im-netz.de.