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Unique New Zealand Manuka Honig – mehr als nur ein Brotaufstrich

categories Allgemein   1. August 2009    

Was ist überhaupt Manuka? Dieser Frage gingen wir nach und fanden folgendes: der Manukastrauch (Leptospermum scoparium) ein entfernter Verwandter des australischen Teebaums. Er hat seine Heimat in den entlegenen, bergigen Regionen Neuseelands und hat für die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, als Heilpflanze traditionell eine besondere Bedeutung.

Manukablüte Manukastrauch

Die große Widerstandskraft von Manuka, seine Fähigkeit, auch unter schwierigsten Bedingungen zu überleben, findet sich in weiten Teilen dieser außergewöhnlichen Pflanze wieder. So nutzten die Maori die Blätter zur Desinfektion und zur Unterstützung der Wundheilung und bei Entzündungen. Ein Aufguss aus Rinde oder der blätter diente der innerlichen Anwendung bei Erkältungen, Blasenentzündungen und anderen Infektionen.

Auch in früheren Zeiten finden sich viele Belege und Hinweise, dass Honig ein wesentlicher Bestandteil von berühmten Heilrezepturen war. Hippokrates verwendete ihn als Wundauflage und als fiebersenkendes Mittel und auch Jahrhunderte später war bei Paracelsus Honig für Heilrezepturen ein wichtiger Beitrag zur Regeneration und Heilung.

Prof. Peter Molan zeigte in langjährigen Studien die Überlegenheit bei der Wirksamkeit bestimmter Manuka- Honigsorten in Bezug auf die Wirkung als natürliches Antibiotikum im Vergleich zu anderen Honigsorten. Neuere Studien aus Kanada und Australien vom Juni 2009 belegen die Wirksamkeit von Manuka-Honig sogar bei antibiotikaresistenten Bakterienstämmen (MRSA).

Wissenschaftlich ist es deshalb von großer Bedeutung, da es für die Behandlung von stark infizierten und chronischen Wunden eingesetzt werden kann. Ebenso bei der Therapie unterschiedlicher innerlicher Erkrankungen wie Magen-Darmgeschwüre.

Der Manuka-Honig ist im Kampf gegen den Staphylococcus aureus sehr erfolgreich, gegen den andere Antibiotika machtlos sind. Durch die zunehmende Akzeptanz als natürliches Antibiotikum wird Manuka-Honig mit großem Erfolg und deutschen Kliniken und Arztpraxen eingesetzt. Maßgebliche Rolle spielt dabei auch die
Tatsache, dass Bakterien gegenüber Manuka-Honig keine Resistenzen zu entwickeln scheinen.

Das antibakterielle Prinzip

Erst vor wenigen Jahren kam Prof. -Dr. Henle an der Technischen Universität Dresden dem Geheimnis von Manuka-Honig auf die Spur. Er identifizierte den Wirkstoff Methylglyoxal, in einer vergleichbaren Studie, der in hoher Konzentration im Manuka-Honig vorkommt. Professor Henle bezeichnet Methylglyoxal als hauptverantwortlich für die konkurrenzlose Wirksamkeit und nennt es das „antibakterielle Prinzip von Manuka-Honig“.

Er hat herausgefunden, dass je höher der ‘Gehalt an Methylglyoxal ist, desto größer ist die
antibakterielle Aktivität des Honigs. Reiner Manuka-Honig enthält bis zu 800 mg/kg des Wirkstoffs, normale Honige höchstens bis zu 20 mg/kg.

MGO Manuka-Honige werden nach einem an der Universität Dresden entwickelten Verfahren auf ihren Gehalt an Methylglyoxal getestet und auch zertifiziert. Der Methylglyoxal -Gehalt des Manuka-Honigs muss mindestens 100 mg /pro Kilogramm aufweisen. Es gibt ihn in vier MGO Stärken von 100, 250, 400 und 550 mg pro Kilogramm, Manuka-Honig ist naturbelassen und frei von Konservierung- und Zusatzstoffen.

Bezugsquellen:

Erhältlich deutschlandweit in Apotheken, Reformhäusern und im gut sortierten Fachhandel Online- Shop unter: http://www.neuseelandhaus.de/

Preise:

Quelle: Neuseelandhaus und Agentur POYS, Köln und Baden-Baden August 2009
Bildmaterial: Neuseelandhaus
Text©: ASTe

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