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Hilfe für Menschen mit allergischen Atemwegs- und HauterkrankungenAllgemein 19. Januar 2007 |
Die Innovative Tabletten- Immuntherapie gegen Allergische Rhinitis – Allergische Erkrankungen nehmen in der Welt immer mehr an sozialer Bedeutung zu. Ihre Häufigkeit ist auch bei Kindern erheblich gestiegen. ¼ der Bevölkerung der westlichen Industrieländer sind von allergischer Rhinitis oder allergischem Asthma betroffen.
Allergische Erkrankungen der Atemwege werden durch inhalative Allergene verursacht , von denen die Gräserpollenallergene die größte Bedeutung haben. Allergien sind meist chronisch und das bedeutet eine lebenslange symptomatische Therapie.
Wie entsteht eine Allergie:
Sie entwickelt sich durch wiederholten Kontakt mit dem verursachenden Allergen. Zunächst bilden bestimmte Leukozyten nach dem Kontakt Immunglobulin – E ( IgE) – Antikörper. Die Person ist dann auf den Allergieauslöser sensibilisiert obwohl sich keine Symptome vorhanden sind. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen kann es zu allergischen Reaktionen kommen die sich in unterschiedlich äußern. Das reicht von ständigem Juckreiz bis hin zu einem anaphylaktischen Schock. Auch Spätreaktionen nach Kontakt von 6 – 24 Stunden sind als Entzündung oder Gewebeschwellung möglich.
Häufig äußern sich Allergien in Formen wie Asthma bronchiale, allergischer Rhinokonjunktivitis ( Heuschnupfen), atopischen Ekzemen, Kontaktdermatitis, Nesselsucht oder lokalen Schwellungen. Es können also auch verschieden Organe davon betroffen sein. In Europa sind 52 % der Allergiker auf Gräserpollen allergisch, sie leiden unter ständigem ANiesreiz, verstopfter Nase. Dies zieht die Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit nach sich. Die Lebensqualität sinkt. Im Arbeitsleben geht die Produktivität verloren und cirka 10 Millionen Arbeitsstunden dadurch auch.
Welche Therapien gibt es:
- Meidung der Pollen: Durchführung unmöglich
- Symptomatische Therapie: Medikamente, Antihistaminika
- Spezielle Immuntherapie
- Spritze, subkutan, gute Verträglichkeit, muss in der Praxis durchgeführt werden
- Tropfen, subligual, bedingt gute Verträglichkeit, kann zu Hause durchgeführt werden
- Gräserimpftablette, sehr gute Verträglichkeit, kann zu Hause durchgeführt werden
Die Untersuchungsstudien zur Gräserimpftablette sind die größte, die je durchgeführt wurden. Es ist die einzige Tablette zur speziellen Immuntherapie und das erste Präparat, das in 27 Ländern Anerkennung gefunden hat. Sicherer als Spritzen oder Tropfen, Anwendung 1 x tägl. unter die Zunge, genaue Dosierung, Problemlose Lagerung und die Medikation ist zu Hause durchführbar.Optimale Erfolge erzielt man bei einer Therapie die 4 Monate vor der Pollensaison beginnen sollte, es ist aber auch ein Erfolg bei der Einnahme noch 8 Wochen vor der Saison möglich. Vorteile der SIT gegenüber der Pharmakotherapie sind die Langzeitwirkung, wirksame Behandlung von Rhinitis und die Prävention von Neusensibilisierungen bei Kindern. Vorbeugung gegen Asthma bronchiale.
82% der Patienten fühlen sich nach der Behandlung mit der Gräserimpftablette besser. 54% der Patienten haben eine Zunahme der beschwerdefreien Tage zu vermelden. Die Studien – GT-08 – wurden über 2 Jahre fortgeführt um die Langzeitwirkung zu überprüfen. Behandlungsbeginn vor der Saison, Weiterführung während der Saison. Die Gräserimpftablette ist verschreibungs- und apothekenpflichtig. Die Kosten hierfür werden von der Krankenkasse übernommen. Kinderstudien haben begonnen, sind in der Erprobung der Wirksamkeitsstudien genauso gut wie bei den Erwachsenen. Wenn die Studien abgeschlossen sind, kommt auch ein Produkt für Kinder auf den Markt.
Quelle: Pressinformation 19.01.2007 ALK-SCHERAX
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