9 Apr. |
AUS SICHT EINER MUTTER: Rebecca Vogt über die Rotavirus-Infektion ihrer TochterAllgemein, Rund ums Kind |
Wenn ein Kind an einer Rotavirus-Infektion erkrankt, ist dies eine enorme Belastung für die gesamte Familie. Bis zu 20 Brechdurchfall-Attacken täglich sind nicht nur anstrengend, sondern geben auch Anlass zur Sorge. Denn kann nicht ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, droht den kleinen Körpern die Austrocknung. Rebecca Vogt, Mutter von zwei Kindern, hat in ihrer Familie eine schwere Rotavirus-Infektion erlebt.
Wie war das damals, als Ihre Tochter Olivia mit drei Jahren an Rotaviren erkrankte?
Es begann nachts mit Erbrechen, am nächsten Tag kam dann noch Durchfall dazu. Die Durchfallattacken wurden immer heftiger und die Abstände kürzer. Olivia wurde zusehends schwächer, bis sie am dritten Tag nachmittags kaum noch ansprechbar war. Sie wirkte regelrecht apathisch. Als wir im Krankenhaus ankamen, hat man sie direkt an den Tropf gelegt, damit ihr Körper möglichst schnell mit Flüssigkeit versorgt wird.
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25 Aug. |
Ansteckender Brechdurchfall durch Rotaviren Zahl der Rotavirus-Infektionen dank Impfung halbiertAllgemein, Frauen, Impfen, Rund ums Kind |
Nach der offiziellen Impfempfehlung der Sächsischen Impfkommission gibt es in Sachsen jetzt rund 50 Prozent weniger Krankheitsfälle – Impfmentalität ist in Ost- und Westdeutschland sehr unterschiedlich – Ein Händedruck reicht für eine Ansteckung. Die Impfbereitschaft ist in Ostdeutschland deutlich größer als im Westen der Bundesrepublik. Durch die seit 2008 bestehende Empfehlung der Sächsischen Impfkommission (SIKO), Neugeborene und Säuglinge gegen die hoch ansteckenden Rotaviren zu impfen, zeigen sich jetzt zusätzliche Erfolge. Während die Impfquote gegen den gefährlichen Brechdurchfall im Jahr 2010 bei Kleinkindern bundesweit bei 24,7 Prozent lag, stieg sie im Bundesland Sachsen auf erfreuliche 63,4 Prozent.