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18 Juni |
Vandetanib bei Schilddrüsenkrebs: Keine Belege für Zusatznuten Krebs, Tumore
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Seit Februar 2012 steht Vandetanib in Deutschland unter dem Handelsnamen Caprelsa® erwachsenen Patientinnen und Patienten zur Verfügung, die an einer bestimmten Form von aggressivem Schilddrüsenkrebs erkrankt sind. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat jetzt den Zusatznutzen des Wirkstoffs gemäß AMNOG überprüft. Demnach gibt es keine Belege für einen Zusatznutzen. Denn der Hersteller hat in seinem Dossier für die Patientinnen und Patienten, für die das Medikament zugelassen ist, keine Daten zu patientenrelevanten Endpunkten vorgelegt. Angesichts dieser Defizite sah sich das IQWiG gezwungen, das Dossier für “inhaltlich unvollständig” zu erklären.
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30 Mai |
Doppelte Wirkung auf Tumorblutgefäße Blut, Krebs, Tumore
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Die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) gilt als eines der wichtigsten Angriffsziele für neue Krebstherapien. Einer der Hauptregulatoren der Angiogenese ist das Signalmolekül Angiopoietin-2 (Ang-2). Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum und an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg entdeckten nun, dass Ang-2 die Gefäßneubildung sogar auf zweierlei Weise beeinflusst: Es wirkt einerseits auf das Aussprossen neuer Kapillaren, andererseits beeinflusst es die Ausreifung des neugebildeten Gefäßsystems. Gegen Ang-2 gerichtete Krebstherapien könnten die Gefäßneubildung daher von zwei Seiten zugleich angreifen.
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17 Mai |
Traditionelle chinesische Medizin und westliche Medizin: Gemeinsam effektiver gegen Tumore und chronisch-degenerative Erkrankungen Tumore
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Traditionelle chinesische Medizin und westliche Medizin: Gemeinsam effektiver gegen Tumore und chronisch-degenerative Erkrankungen – Dies ist das vorläufige Ergebnis des ersten „Dialogs über menschliche Gesundheit zwischen TCM-Kultur und der westlichen medizinischen Kultur“ (TCM-Dialog), der vom 10. bis 11. Mai 2012 an der Universität von Bologna stattfand.
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30 Jan. |
Defekte Erbgut-Verpackung bei bösartigem Hirntumor Tumore
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Heidelberg – Glioblastome gelten als besonders aggressive Hirntumoren. Bei Kindern mit dieser Erkrankung entdeckten Heidelberger Wissenschaftler Genveränderungen, die sich auf die Funktion der DNA-Verpackungsproteine auswirken: Diese so genannten Histone dienen der Zelle als Spulen, auf die das Erbgut gewickelt wird. Gleichzeitig steuern sie die Genaktivität. Mutationen in Histon-Genen wurden bislang bei keiner anderen Erkrankung beobachtet. Die Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, dem Universitätsklinikum Heidelberg und der kanadischen McGill-Universität veröffentlichten ihre Ergebnisse nun in der Zeitschrift “Nature”.
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29 Jan. |
Den eigenen Weg finden – Kongress zur Integrativen Therapie des Mammakarzinoms 2012 in Berlin Allgemein, Frauen, Krebs, Tumore, Veranstaltungen
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Am 4. und 5. Februar 2012 findet in Berlin erstmals in Deutschland ein Kongress zur Integrativen Therapie von Brustkrebs statt – als wichtige Plattform für eine moderne Onkologie, die dabei ist, sich neu zu orientieren. “Es ist an der Zeit, dass sich Naturwissenschaft und Naturheilkunde bei der Behandlung von Krebserkrankungen nicht als Parallelwelten feindlich gegenüberstehen, sondern im Interesse von Patientinnen und Patienten gemeinsam den besten Therapieweg suchen”, sagt Dr. med. Thomas Breitkreuz, der als Vorstand der Gesellschaft der Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) für die Planung des Kongresses mit verantwortlich zeichnet.
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23 Jan. |
Alpha-Mangostin als neues Mittel bei Prostatakrebs Krebs, Männer, Prostata, Tumore
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Wallisellen/ Schweiz – Eine kürzlich veröffentlichte Studie mit dem Titel “Alpha-Mangostin, ein Xanthon der Mangostan-Frucht, fördert die Hemmung der Zellteilung von Prostatakrebs und senkt Tumorwachstum bei Xenotransplantaten” belegt die gesundheitliche Bedeutung in der Krebsvorsorge und Behandlung von Prostata-Krebs. Somit wird der aus Asien stammenden Mangostan-Frucht und deren antioxidativer Wirkung, die nicht zuletzt auf die hochaktiven sekundären Pflanzenstoffe der Xanthone zurückzuführen ist, zukünftig auch in der klassischen Medizin vermehrt Aufmerksamkeit entgegengebracht.
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20 Jan. |
Explosion im Genom verursacht Hirntumoren Krebs, Tumore
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Eine Veränderung im Gen für das Protein p53, dem “Wächter des Genoms”, führt zu einer geradezu explosionsartigen Umlagerung großer Teile des Erbguts von Krebszellen. Heidelberger Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) entdeckten dies an einer besonders aggressiven Gruppe von Hirntumoren bei Kindern. Die Chromosomen-Explosion lässt Zellen offenbar besonders leicht zu Krebs entarten. Diese Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift “Cell”.
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14 Sep. |
Sodbrennen ist unangenehm und kann Krebs auslösen – Risiko für Speiseröhrenkrebs neu bewertet Allgemein, Frauen, Krebs, Männer, Tumore, Veranstaltungen
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Leipzig – Etwa sieben Prozent der Deutschen leiden unter Sodbrennen: Vom Magen in die Speiseröhre fließender Magensaft fügt ihnen brennende Schmerzen zu. Wiederholt sich dieser sogenannte Reflux, kann sich die Speiseröhre entzünden, im schlimmsten Fall Krebs entstehen. Auf Krebs weisen bestimmte Zellen in der Schleimhaut der Speiseröhre hin. Von ihnen hängt ab, ob eine Krebstherapie notwendig wird. Die aktuellen Kriterien für eine Behandlung und wie sich unnötige Therapien vermeiden lassen, diskutieren Experten der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) auf dem Kongress „Viszeralmedizin 2011“, der vom 14. bis 17. September 2011 in Leipzig stattfindet. Darüber hinaus erläutern sie aktuelle Therapien.
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25 Aug. |
Actavis vervollständigt sein Aromatase-Portfolio: Exemestan-Actavis® ab sofort erhältlich Frauen, Krebs, Tumore
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Aromatasehemmer spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung des hormonempfindlichen Brustkrebses. Die sogenannte endokrine Therapie gilt als Therapie der Wahl bei positivem Hormonrezeptorstatus und sollte dem Einsatz einer Chemotherapie generell vorgezogen werden. Mit Exemestan-Actavis® 25 mg Filmtabletten steht den Betroffenen nun ab sofort eine qualitativ hochwertige, zum Erstanbieterpräparat Aromasin® bioäquivalente und zugleich preisgünstige Alternative zur Verfügung.
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16 Aug. |
Stopp-Signal für Leukämiestammzellen Krebs, Leukämie, Tumore
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Ein internationales Krebsforscherteam, dem auch Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum angehören, entdeckte, dass überaktive Signale eines Wachstumsfaktors die akute T-Zell-Leukämie fördern. Blockierten die Forscher den als IGF1 bezeichneten Faktor, stellten die Blutkrebszellen ihr Wachstum ein. Darüber hinaus verloren auch die besonders gefährlichen Krebsstammzellen ihre Fähigkeit, sich selbst zu erneuern. Bereits verfügbare Hemmstoffe des Wachstumsfaktors könnten dabei helfen, diese Form der Leukämie besser zu behandeln und Rückfälle zu vermeiden.
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