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4 Juli |
Lauftraining lässt defekte Nerven-Stammzellen reifen Krebs, Neurologie, Tumore
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Ursache des CHARGE-Syndroms, einer schweren Entwicklungsstörung, ist ein genetischer Defekt. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum veröffentlichten nun in der Fachzeitschrift Cell Stem Cell, dass diese Mutation die Reifung von Nerven-Stammzellen blockiert. Das erklärt, warum CHARGE-Patienten geistig beeinträchtigt sind und Lernschwierigkeiten haben. Die DKFZ-Forscher zeigten an Mäusen, dass Lauftraining den Stammzelldefekt kompensiert.
Dem CHARGE Syndrom*, einer angeborenen Entwicklungsstörung, liegt ein genetischer Defekt zugrunde. Er führt zu charakteristischen Missbildungen in verschiedenen Organen. Weltweit ist etwa eins von 8500 Neugeborenen betroffen. Der typische Defekt im Gen CHD7 entsteht meist spontan, wird also nicht von den Eltern vererbt. Weiterlesen
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1 Juli |
Bayer erhält Zulassungsempfehlung für Regorafenib zur Behandlung von metastasiertem Darmkrebs in der EU Darm, Krebs, Tumore
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Ergebnisse zulassungsrelevanter Phase-III-Studie belegen längere Überlebenszeit von Patienten, die mit Stivarga behandelt wurden, nachdem ihre Erkrankung trotz vorheriger Behandlungen weiter fortgeschritten war Weiterlesen
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21 Juni |
Frauen trifft es zunehmend häufiger − Neue Studie belegt geschlechtsabhängige Unterschiede − Frauen, Krebs, Männer, Mund-Kiefer-Gesicht, Tumore
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Immer mehr in aller Munde: Das so genannte Plattenepithelkarzinom, ein metastasierender Tumor, der bisher häufig bei Männern beobachtet wurde. Eine neue Studie belegt, dass das Plattenepithelkarzinom nun auch häufiger in der Mundhöhle bei Frauen auftritt, und gibt Aufschluss über die Häufigkeit von Rezidiven (Rückfall der Erkrankung) und Metastasierung. Die Studienergebnisse wurden jetzt erstmals im Rahmen des 63. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) vom 22. – 25. Mai 2013 in Essen vorgestellt. Weiterlesen
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27 Mai |
Darmkrebsvorsorge: Immunologische Tests sind überlegen Krebs, Tumore
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Untersuchungen auf verborgenes Blut im Stuhl geben Hinweise auf Darmkrebs oder auf Vorstufen der Erkrankung. Seit über 40 Jahren wird dazu ein enzymatisches Nachweisverfahren eingesetzt, zwischenzeitlich sind aber auch immunologische Tests auf dem Markt. Epidemiologen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum wiesen nun im direkten Vergleich beider Methoden die Überlegenheit der immunologischen Tests nach: Sie spüren doppelt so viele Krebsfälle und Krebsvorstufen auf und liefern weniger falsch positive Ergebnisse.
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23 Apr. |
Metastasen-Stammzellen bei Brustkrebs entdeckt Frauen, Krebs, Tumore
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Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg wiesen im Blut von Brustkrebspatientinnen erstmals Krebszellen nach, die Metastasen auslösen können. Die Metastasen-induzierenden Zellen weisen Merkmale von Krebs-Stammzellen auf und sind durch drei Oberflächenproteine charakterisiert. Patientinnen, in deren Blut eine große Anzahl dieser Zellen nachweisbar ist, zeigen einen ungünstigeren Krankheitsverlauf. Das Muster der drei Moleküle kann daher als Biomarker für den Verlauf der Erkrankung dienen. Die Wissenschaftler wollen nun prüfen, ob sich die charakteristischen Oberflächenmoleküle als Zielstrukturen für spezifische Therapien für Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs eignen.
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14 Apr. |
Medigene kündigt die Veröffentlichung der Ergebnisse aus der IIT-Studie mit EndoTAG®-1 zum Annual Meeting 2013 der ASCO an Frauen, Krebs, Tumore, Veranstaltungen
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Martinsried/München, 11. April 2013. Die Medigene AG (Frankfurt, Prime Standard) gibt bekannt, dass die Ergebnisse aus der Phase 2 IIT-Studie (Investigator Initiated Trial) mit EndoTAG®-1 in HER2-negativem Brustkrebs anlässlich der jährlichen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) veröffentlicht werden. Der Abstract (#114428) mit dem Titel “Feasibility study of cationic liposome-encapsulated paclitaxel in combination with paclitaxel followed by FEC as induction therapy in HER2-negative breast cancer” wurde für die Online-Publikation im Meeting-Protokoll der ASCO-Konferenz 2013 (ASCO 2013 Annual Meeting Proceedings), einer Beilage des “Journal of Clinical Oncology”, ausgewählt und wird am 15. Mai 2013 auf www.asco.org publiziert.
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15 März |
Brustkrebs bei Frauen auch zwischen Screening-Terminen – Ultraschall entdeckt „Intervallkarzinome“ Frauen, Krebs, Tumore
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Bonn – Zwischen zwei Röntgen-Reihenuntersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs wachsen bei einigen Frauen Tumore heran, die im Röntgenbild nicht diagnostizierbar waren. Mittels Ultraschall könnten Ärzte viele dieser sogenannten Intervallkarzinome schon vor dem nächsten Screening-Termin entdecken und einer Therapie zuführen. Welche Vorteile zusätzliche Ultraschalluntersuchungen bei der Früherkennung von Brustkrebs bieten, ist Gegenstand einer Pressekonferenz, zu der die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) am 21. März 2013 nach Berlin einlädt.
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15 März |
Hirntumoren im Kindes- und Jugendalter Krebs, Rund ums Kind, Tumore
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Am 15. und 16. März treffen sich Spezialisten für kindliche Hirntumoren aus ganz Deutschland in Heidelberg, um über die aktuellen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für die jungen Patienten zu diskutieren. International renommierte Experten berichten über neue Erkenntnisse bei erblichen Tumoren, innovative zielgerichtete Medikamente sowie neue Maßstäbe bei der Beurteilung des Behandlungserfolgs: Nicht nur die Tumorgröße, sondern auch die Funktion des Gehirns soll im Vordergrund stehen. Wissenschaftler und Ärzte aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Kinderklinik des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Berliner Charité organisieren gemeinsam mit der Deutschen Kinderkrebsstiftung die Tagung.
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18 Feb. |
Zusatznutzen von Crizotinib ist nicht belegt Krebs, Lunge, Tumore
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Der Wirkstoff Crizotinib (Handelsname Xalkori®) steht seit Oktober 2012 Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) zur Verfügung, die eine hohe Aktivität der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) aufweisen und bereits mit einer anderen Therapie vorbehandelt sind. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat jetzt den Zusatznutzen des Wirkstoffs gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft.
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18 Feb. |
Nutzen von PET oder PET/CT bei Knochen- und Weichteiltumoren ist nicht belegt Tumore
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Bei Patientinnen und Patienten mit Knochen- und Weichteiltumoren lassen die derzeit verfügbaren Studiendaten keine belastbaren Schlussfolgerungen zu Vor- und Nachteilen der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) alleine oder in Kombination mit einer Computertomographie (CT) zu. Denn es gibt keine Studien, die den Nutzen im direkten Vergleich zu einer konventionellen Diagnostik untersuchen. Und die wenigen verfügbaren Studien zur diagnostischen Güte, zeigen keine relevanten Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt der am 15. Februar 2013 veröffentlichte Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
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