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17 Nov. |
Verbesserte Therapie bei Leukämierkrankungen im Visier Allgemein, Blut, Leukämie
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Mainz – Leukämieerkrankungen müssen nicht zwangsläufig tödlich verlaufen. Bei der allogenen Blutstammzelltransplantation setzt die moderne Medizin auf die Übertragung gesunder Blutstammzellen eines Spenders. Die im Transplantat enthaltenen Spenderlymphozyten zerstören im Idealfall die restlichen Leukämiezellen, greifen aber oft zeitgleich gesunde Körperzellen an. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert für weitere drei Jahre mit insgesamt rund drei Millionen Euro einen seit 2007 existierenden Forschungsverbund an der Universitätsmedizin Mainz – die klinische Forschergruppe (KFO) 183 „Optimierte allogene Lymphozytentherapie“. Das Ziel der Wissenschaftler lautet, einen Angriff der Spenderlymphozyten auf gesunde Körperzellen im Zuge einer Transplantation künftig zu verhindern.