Was machen denn so Ihre Füße? Nun, Ihre Füße tragen Sie – im Idealfall ein Leben lang. Dabei sind sie oft hohen Belastungen ausgesetzt, ob im Alltag oder Sport. Diesen Belastungen können auf Dauer nur gesunde Füße standhalten. Viele Faktoren sind wichtig für den Erhalt der Fußgesundheit wie regelmäßige Kontrolle, gut sitzende Schuhe und Fußpflege. Und wenn es mal zu einer Pilzinfektion kommt, braucht es eine gründliche effektive Behandlung.
Extrem resistente Bakterien stellen Ärzte und Wissenschaftler zunehmend vor große Herausforderungen. In Europa sterben 33.000 Menschen pro Jahr an Infektionen mit sogenannten multiresistenten Keimen[1]. Darunter versteht man Bakterien, die gegenüber vielen herkömmlichen Antibiotika unempfindlich geworden sind und mit diesen Medikamenten nicht mehr bekämpft werden können. Die Anzahl an Todesfällen, die sich auf eine Infektion mit solchen Erregern zurückführen lassen, hat sich zwischen 2007 und 2015 in Europa mehr als versechsfacht[2].
Saisonale Allergien gegen Gräser oder Baumpollen treten bei Menschen mit Angststörungen vermehrt auf, während Patienten mit Depressionen häufiger unter ganzjährigen Allergien wie etwa gegen Tierhaare leiden. Das hat ein Team der Technischen Universität München (TUM) erforscht. Nahrungsmittel- oder Medikamentenallergien werden von diesen beiden psychosozialen Erkrankungen dagegen nicht beeinflusst.
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Hanf (lateinisch Cannabis) wird in Deutschland zunehmend akzeptiert und offener hinsichtlich Chancen und Risiken diskutiert. Besonders hoch ist die Akzeptanz in der medizinischen Anwendung: Drei Viertel (74 Prozent) der Deutschen glaubt, dass medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen und anderen Beschwerden eine gute Ergänzung zu chemischen Produkten sein kann.
Über Rauschtrinken und Komasaufen bei Jugendlichen wird oft berichtet. Ein deutlich geringeres Problembewusstsein in der Öffentlichkeit herrscht hingegen mit Blick auf den Alkoholkonsum im Alter. Doch das riskante Trinken der Generation 65 plus nimmt einer Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse zufolge deutlich zu: Demnach ist die Zahl der 65- bis 84-Jährigen, die wegen eines akuten Alkoholrauschs oder psychischer Probleme aufgrund von Alkohol ärztlich behandelt werden mussten, von 2007 auf 2017 um zwei Drittel gestiegen.
Knieschmerzen – oft steckt eine Gonarthrose dahinter. Sie bezeichnet die langsam fortschreitende Abnutzungserkrankung des Knorpels im Kniegelenk. Er überzieht die Gelenkfläche zwischen Ober- und Unterschenkelknochen sowie zwischen dem Oberschenkelknochen und der Kniescheibe. Dabei sorgt der Knorpel für eine reibungsarme Beweglichkeit der Gelenke und eine Abfederung von Stoß- und Druckbelastungen. Nutzt er sich ab, sind Schmerzen im Knie und eine eingeschränkte Beweglichkeit eine häufige Folge.
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Die Haut ist unser größtes Organ und dient zum Schutz vor Umwelteinflüssen. Doch bei manchen Menschen ist diese natürliche Schutzbarriere defekt wie zum Beispiel bei Neurodermitikern (atopische Dermatitis). Hier kommt es durch genetische Faktoren in Kombination mit Umwelteinflüssen zu einer veränderten Hautstruktur und einer reduzierten Funktion der Hautbarriere. Die Haut ist trocken und rau. Durch diese Defekte können Allergene leichter eindringen und Entzündungsprozesse aktivieren, die mit Juckreiz verbunden sind. Kratzen schädigt die Haut jedoch weiter und befeuert so noch den Teufelskreis.
Am 10. Mai ist bundesweiter “Tag gegen den Schlaganfall”. 270.000 Menschen sind pro Jahr in Deutschland betroffen. Er ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Was die wenigsten wissen: Noch häufiger hinterlässt der Schlaganfall unsichtbare Folgen. Die Auswirkungen für die Betroffenen sind nicht weniger tragisch – und die ambulante therapeutische Versorgung weist große Lücken auf.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat heute Zuschläge im Vergabeverfahren für den Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken erteilt. Die Aurora Produktions GmbH erhielt den Zuschlag für fünf Lose, die Aphria Deutschland GmbH für vier Lose. Damit kann jetzt der Anbau von Cannabis in pharmazeutischer Qualität in Deutschland unter den betäubungs- und arzneimittelrechtlichen Vorgaben umgesetzt werden.
Wenn bei Patienten mit schwerer Herzschwäche das Herz versagt, setzen Ärzte mechanische Kreislaufunterstützungssysteme ein. Die Systeme arbeiten wie Herz-Lungen-Maschinen und übernehmen die Aufgabe von Herz und Lunge, bis sich der Patient erholt hat oder durch weitere medizinische Maßnahmen stabilisiert werden kann. In Deutschland werden alljährlich rund 2.500 Patienten mit einem „extrakorporalen Kreislaufunterstützungssystem“, kurz ECLS (Extracorporeal Life Support) versorgt, weltweit kommen die Systeme pro Jahr etwa 112.000 Patienten zugute. Read more