1
Aug

Unique New Zealand Manuka Honig – mehr als nur ein Brotaufstrich

categories Allgemein    

Was ist überhaupt Manuka? Dieser Frage gingen wir nach und fanden folgendes: der Manukastrauch (Leptospermum scoparium) ein entfernter Verwandter des australischen Teebaums. Er hat seine Heimat in den entlegenen, bergigen Regionen Neuseelands und hat für die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, als Heilpflanze traditionell eine besondere Bedeutung.

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17
Jun

Mit Bitterstoffen gegen das Bauchfett

categories Allgemein    

Anhand von aktuellen Untersuchungen wurde festgestellt dass unser Geschmackssinn nicht nur über vier Geschmacksrichtungen wie süß, sauer, bitter und salzig verfügt, sondern darüber hinaus auch eine fünfte kennt: „umami“ (japanisch: Wohlgeschmack). Dieser bouillonartige Geschmack wird zum Beispiel durch den Geschmacksverstärker Glutamat ausgelöst, sowie unser Geschmack auch die Geschmacksrichtung „fett“ und auch „Wasser“ unterscheiden kann. Weiterlesen

10
Mrz

Vitalstoffe & Gesundheit: Orthomolekulare Ernährung – Bausteine des Lebens

categories Bücher    

Orthomolekulare Medizin: Die orthomolekulare Medizin (griechisch: “orthos” = richtig, “Molekül” = kleine chemische Verbindung, “molekular” = die Moleküle betreffend) setzt Substanzen wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren oder Fettsäuren ein, um die Gesundheit zu erhalten oder Beschwerden und Erkrankungen zu lindern. Weiterlesen

10
Mrz

Richtige Behandlung von Handekzemen

categories Allgemein, Haut    

In Deutschland sind cirka zehn Prozent der Bevölkerung von Handekzemen betroffen, wobei es einen Anteil von 5-7% geschätzter schwerer chronischer Handekzeme gibt. Unter einem chronischen Handekzem versteht man eine entzündliche, häufig rezidivierende oder anhaltende Erkrankung der haut, die weitgehend oder ausschließlich auf die Hände begrenzt ist. Weiterlesen

10
Feb

Gebärmutterhalskrebs – Konzepte für eine 100-prozentige Diagnosesicherheit

categories Krebs    

Hilden/ Hamburg Februar 2009. 6.200 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Gebärmutterhalskrebs, 1.800 Frauen sterben daran. Die Hauptverursacher sind Viren, genauer gesagt, „Hochrisiko-Typen“ des humanen Papillomvirus (HPV). Nahezu jeder Form des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom) geht eine Infektion mit HPV voraus. Durch rechtzeitiges Erkennen der HPV- Infektion mit Hochrisiko- Typen und entsprechender ärztlicher Versorgung ist die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs in nahezu fast allen Fällen vermeidbar. Weiterlesen

25
Apr

Gesundheitslücken bei Nichteinhaltung der Impfungen

categories Impfen    

Dr. Ralph Köllges informierte uns zusammen mit der Pharmafirma Sanofi pasteur MSD über die zunehmende Impfmüdigkeit. Nach der Frage eines Impfausweises bei Erwachsenen kommt nicht selten die Antwort:” Ich bin seit Jahren nicht mehr geimpft“, oder ” Ich weiß gar nicht mehr, wo mein Impfausweis ist“.

Eine Durchimpfung der Bevölkerung schützt nicht nur den Einzelnen sondern auch die ganze Gruppe. Die Impfstrategie besteht darin, ganze Krankheiten auszurotten und damit das Impfprogramm einstellen zukönnen. Dies ist so bei der Krankheitsbekämpfung der Pocken gelungen. Auch für die Polio (Kinderlähmung) ist dies in vielen Teilen der Welt der Fall. Im Jahre 2002 wurde Europa für Poliofrei erklärt (8 Jahre nach Amerika). Trotz allem traten noch ca. 1.800 Polioerkrankungen in 16 Ländern im Jahr 2006 auf. Nigeria und Indien haben dabei die höchste Rate an Poliokrankheiten weltweit. Damit es nicht wieder zu einer Verbreitung und Verschleppung der Polioviren kommt ist es nötig, eine sehr hohe Durchimpfung der Bevölkerung zu erreichen. Aber auch in Deutschland treten immer noch Erkrankungen auf, die, wenn eine komplette Durchimpfung stattfinden würde, schon längst ad acta gelegt werden könnten. Im Jahr 2006 erkrankten 2.282 Menschen an masern, zwei starben daran, es wäre vermeidbar gewesen durch eine Impfung.

Masern-Mumps-Röteln – MMR – ein gefährliches Trio

Es sind doch nur “Kinderkrankheiten” wird oft lapidar darüber hinweggesehen. Dass diese, so wie Masern, mit als eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten mit schwerwiegenden Komplikationen gelten, wird oft übersehen. Nicht nur Kinder sind bei dieser Krankheit gefährdet, auch Erwachsene und die zuweilen noch viel schlimmer.

Auch der Mumps oder wie er im Volksmund genannt wird “Ziegenpeter” ist eine Virusinfektion, die sich hauptsächlich durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch überträgt. Die Wahrscheinlichkeit bis zum 15. Lebensjahr daran zu erkranken beträgt 90 Prozent. Das sind neuen von zehn ungeimpften Kindern. Die Inkubationszeit ist mit 15-25 Tagen lange und der Patient ist schon ab dem siebten Tag infektiös, obwohl noch keine Krankheitszeichen erkennbar sind. Die Risiken bestehen in 50 – 70 Prozent der Fälle in einer nicht entdeckten Infektion der Hirnhäute (Mumpsmeningitis). Heilungschancen sind gut, können aber über Wochen andauern. Danach sollte das Gehör des Erkrankten überprüft werden, weil die Gefahr einer bleibenden Schwerhörigkeit nicht ausgeschlossen werden kann. Eine weitere Erkrankung betrifft die Jugendlichen und erwachsenen Männer. In 25 Prozent der Fälle kommt es zu einer Hodenentzündung, die eine spätere Zeugungsunfähigkeit hervorrufen kann.

Bei Frauen die sich im ersten Schwangerschaftsdrittel befinden kann es zu Fehlgeburten kommen. Auch die Masern werden durch Tröpfcheninfektion weitergegeben. Die Inkubationszeit beträt 8-12 Tage und die Ansteckung erfolgt meist schon vor dem ersten Ausbruch der Krankheit. Typisch ist Hautauschlag der meist hinter den Ohren beginnt und sich dann, über mehrere Tage, über den ganzen Körper ausbreitet. Dazu kommen Symptome die einer Grippe ähneln wie Fieber, Schnupfen, Husten, Bindehautentzündung, Lichtempfindlichkeit und weiße Flecken an der Mundschleimhaut.

Risiken bestehen in Komplikationen wie Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Lungenentzündung. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) kommen. Jeder fünfte Betroffene stirbt daran, ein Drittel behält bleibende Schäden. Eine sehr, sehr seltene Spätfolgeerkrankung, die auch noch Jahre danach auftreten kann, ist die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE). Diese endet immer tödlich.

Die Röteln sind im Bund der Kinderkrankheiten die harmlosesten. Nur wenn Patienten die älter sind daran erkranken kann es zu Problemen kommen. Erreger ist der Rubivirus, Ansteckung durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Anzeichen können sein: Kopfschmerzen, Mattigkeit, geschwollene Lymphknoten am Hals und blassroter Hautausschlag, müssen es aber nicht. Vorbeugung: Kombinationsimpfung Masern-Mumps-Röteln schützt vor gefährlichen Komplikationen.

Die STIKO (ständige Impfkommission am Robert Koch Institut) empfiehlt eine zweimalige Schutzimpfung gegen MMR die ab dem vollendeten 11. Lebensmonat begonnen wird. Die zweite Immunisierung sollte dann im 2. Lebensjahr zwischen dem 15. und 23. Monat erfolgen. Damit die Kinder nicht unnötig gepiekst werden müssen, gibt es den gut verträglichen Kombinationsimpfstoff Triplovax. Er enthält lebende Masern-Mumps- und Rötelnviren. Das Ziel der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist es die Masern bis zum Jahr 2010 zu eliminieren.

Windpocken – Varizella-Zoster-Virus

Übertragung durch Luft und Wind und per Tröpfchen aus dem Nasenrachenraum, aber auch durch den direkten Kontakt von Mensch zu Mensch durch die auf dem Körper entstehenden Bläschen. Gerade in Krabbelgruppen und Kindergärten ist die Ansteckungsgefahr groß. Personen die keine Antikörper gegen das Virus besitzen (sogenannte Seronegative) können sich auch bei Gürtelrosepatienten infizieren. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 8 und 28 Tagen. Symptome sind: Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber über 39 Grad Celsius und die kleinen fürchterlich juckenden Bläschen. Die Krankheitsdauer beträgt so um die 10 Tage, der Patient ist 1-2 Tage vor und bis 5-7 Tage nach Auftreten der Bläschen hochinfektiös. Über 90 Prozent der Bevölkerung infizieren sich mit dem Varizella-Zoster- Virus in den ersten zehn Lebensjahren. Impfempfehlung: zwischen dem 11 und vollendeten 14. Lebensmonat. Kinder und Jugendliche die noch nicht erkrankt oder geimpft sind, bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

Keuchhusten – Pertussis

In Deutschland erkranken jährlich 110.000 Erwachsene an Keuchhusten, Kinder und Jugendliche sind sieben von zehn älter als 15 Jahre. Diagnosestellung ist schwierig und wird zuerst als Atemwegsinfektion diagnostiziert. Besteht aus 3 Stadien wie Schnupfen und leichtem Husten und späteren anfallsartigen Hustenstößen (Stakkatohusten). Die Hustenattacken gehen mit zähem Schleim und anschließendem Erbrechen einher. Die Hustenanfälle treten über Wochen auf und sind nachts häufiger. Komplikationen treten in 25 Prozent bei den Patienten auf wie: Lungenentzündung, Gesichtsverlust und Krampfanfälle. Die Hustenanfälle sind zum Teil so stark, dass es zu Rippen- und Leistenbrüchen oder Bandscheibenvorfällen kommt. Auslöser sind Bakterien, Bordetella pertussis, die sich mit ihrer klebrigen Oberfläche an die Schleimhäute der Atemwege heften. Dort vermehren sie sich und setzen Giftstoffe frei, bei denen die Atemswegsschleimhäute zerstört werden. Durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch erfolgt die Übertragung. Besonders bei Kleinkindern kann Keuchhusten problematisch werden. Sie bekommen keine Luft und können daran ersticken. Impfempfehlung STIKO: Grundimmunisierung im Kindesalter, Auffrischungsimpfung für Jugendliche zwischen 9 und 17 Jahren. Die Pertussis -Impfung wird ab 2006 gemeinsam mit einer Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Polio empfohlen.

Rotavirus-Durchfall – ein kleiner Erreger mit weitreichenden Folgen.

Weltweit erkranken über 500 Millionen Kinder an Rotaviren, 400.00 bis 600.000 sterben an den Folgen einer Rotaviren-Infektion. In Europa müssen bis zu 87.000 Kinder in Folge der Schwere der Erkrankung in stationäre Behandlung aufgenommen werden. 230 Kinder überleben die Rotaviren-Attacke nicht. Sie werden durch Schmierinfektion 8fäkal-oral) aber auch durch mit Rotaviren belastetes Wasser und Lebensmittel übertragen, aber auch die gründlichste Hygiene kann den Virus nicht aufhalten. Zehn bis 100 Viren können eine Infektion auslösen – bei erkrankten Personen werden durch den Stuhl pro ml 100 Milliarden Viren ausgeschieden. Das Problem bei den kleinen Erkrankten ist die immens schnelle Austrocknung des kleinen Körpers durch den Flüssigkeitsverlust. Er ist auch nicht durch Antibiotikagabe aufzuhalten. Während der Erkrankung kann nur der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen und die Körpersalze ersetzt werden. Impfung: der pentavalente Schluckimpfstoff RotaTeq enthält die fünf häufigsten Rotavirus-Stämme und wird in drei Dosen verabreicht. Alter ab 6 Wochen der Säuglinge und in Abständen von jeweils 4 Wochen die zweite und dritte Dosis. Die komplette Impfung sollte im ersten Lebensjahr abgeschlossen sein. Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen Rotaviren seit dem 1.1. 2008. Die Impfserie kostet übrigens 175,15 Euro.

Alle Impfungen werden von den Krankenkassen übernommen, außer die Rotaviren-Impfung. Eine aktuelle Liste welche Krankenkassen diese in der Zwischenzeit übernehmen kann unter www.impfkontrolle.de eingesehen werden. Weitere Informationen finden sie auch unter
www.rotavirus-info.de

Quelle: Pressekonferenz Sanofi pasteur MSD in Bensberg April 2008
Text©: ASTe

22
Dez

Haelan 951 immun plus – Positive Wirkung bei Co-Behandlung in der Chemo

categories Krebs    

Im Dezember 2007 gab die Haelan Research Foundation anlässlich des Wiener Kongresses seine Studienergebnisse mit Haelan 951 immun plus®™ bekannt. Eine aktuelle Studie zur Unterstützung der Krebsbehandlung mit fermentierter Soja. Weiterlesen

21
Nov

Pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck) – eine Krankheit die Grenzen setzt

categories Lungenhochdruck    

Im November 2007 lud der Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v. (ph e.v.) Patienten mit Lungenhochdruck und ihre Angehörigen zum zehnten Mal zu einem dreitägigen Patiententreffen nach Frankfurt ein. Ziel dieses Vereins ist es, diese doch oft tödlich verlaufende Krankheit schon frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Es wird dann mit den Betroffenen die für sie am besten geeignete Therapiemaßnahmen ausgearbeitet um die Lebensqualität zu erhöhen.

Eine erste Studie über epidemiologische Daten in Deutschland zeigt, dass die Pulmonale Hypertonie (PH) mit anderen Krankheiten assoziiert – mindestens 2480 und maximal 11160. PH aufgrund von Linksherzerkrankungen mindestens 380.000 und anderen PH mindestens 190.000 und maximal 496.000 Patienten betrifft. Nach einer Lungenembolie wahrscheinlich sogar mehr als 12.000 Patienten. Bei Volkskrankheiten wie COPD oder Lungenembolie kann genauso eine pulmonale Hypertonie auftreten. Eine weitaus größere Sorge besteht in den Entwicklungsländern, durch HIV, Tuberkulose und bei Höhenbewohnern. Deshalb hat die WHO ( World Health Organisation) die PH in das Programm Globale Allianz gegen chronische Lungenkrankheiten aufgenommen.

Krankheitsbild der pulmonalen Hypertonie

Grundlagen sind genetische Ursachen, die in der Familie liegen. Seit den 80er Jahren forschen Arzte daran und seit ca. 8 Jahren konnten Grundlagen – wie angewandte klinische Studien das Gen identifizieren, das kausal der Auslöser für die Krankheit ist. Es enthält die Bauanleitung für ein Protein auf der Zelloberfläche, dem sogenannten Bone Morphogenic Protein Receptor Typ II oder kurz BMPRII. Bei cirka 50 Prozent der Betroffenen mit genetisch bedingtem Lungenhochdruck findet man Defekte in diesem Gen, viele davon haben einen strukturell veränderten Rezeptor zur Folge. Rezeptoren sind Schaltstellen der Zelle über die
biochemische Botschaften ausgetauscht werden. Der BMPRII ist ein Membranrezeptor, der das Zellwachstum reguliert. Die Mutation dieses Rezeptors führt zu einer gestörten Signalübertragung in den glatten Muskelzellen, welche die Wände der Lungengefäße bilden.

Sie begünstigt damit das Bestreben der glatten Muskelzellen sich ungehemmt zu vergrößern und zu vermehren. Wie genau diese Wege stattfinden, darüber weiß man noch sehr wenig und deshalb genießt dieses Forschungsbild besonders große Aufmerksamkeit.

Die Betroffenen leiden durch die starke Verengung der Lungengefäße unter Atemnot und das bei geringster Belastung oder sogar in Ruhesituationen. Blaue Lippen, Ödeme in den Beinen und Brustschmerzen, sowie schnelle Ermüdungserscheinungen prägen das Krankheitsbild und den Leidensweg der Betroffenen – Heilungschancen sind gleich null.

Die Mortalitätsrate stieg von 10.922 auf über 15.000 Personen an, wobei die Todesfälle bei Frauen zu und bei Männern abnahmen. Die Zunahme der Todesfälle ist auch damit zu erklären, welche durch besseres Zuordnen und Erkennen der Krankheit zurückzuführen ist.

Therapie und Atemübungen

Gerade bei Lungenhochdruck, der sich durch eine zunehmende Rechtsherzschwäche bemerkbar macht, ist die körperliche Belastbarkeit sehr eingeschränkt und die Prognose schlecht. Bei schwerer Linksherzinsuffizienz konnte aber durch körperliches Training ein positiver Effekt, was Leistungsfähigkeit, Herzfunktion, Lebensqualität und vor allem was die Überlebensrate betrifft, nachgewiesen werden. In einer kontrollierten, randomisierten Studie in Heidelberg wurden die Effekte von Atemtherapie und körperlichem Training bei Patienten mit Lungenhochdruck untersucht.

Resultat war – dass die Gruppe mit der zusätzlichen Atem und Bewegungstherapie – signifikant besser abgeschnitten haben, als die Gruppe die nur eine konventionelle Reha mit Urlaubscharakter bekam. Die Lebensqualität, die Sauerstoffaufnahme und der 6-Minuten – Gehtest waren deutlich besser als in der Kontrollgruppe. Die Studie zeigt, dass körperliches Training bei den Betroffenen eine hoch effiziente und sichere Therapiemethode darstellt und die medikamentöse Therapie damit optimal ergänzt.

Es sind nach Angaben der Ärzte keine schwerwiegenden Nebenwirkungen aufgetreten – die Patienten waren jedoch alle hochmotiviert und zeigten Tendenzen sich dadurch zu überfordern. Patienten mit einem Abfall der Sauerstoffsättigung < als 85 % bei Belastung brauchen Sauerstoffzufuhr und müssen besonders intensiv überwacht werden.
Quelle und Bilder: pulmonale Hypertonie e.v. Gemeinnütziger Selbsthilfeverein

www.phev.de November 2007/ Frankfurt

Text: ASTe

Welche Patienten sind für das Training geeignet

30
Jun

Parkinson-Therapie: Pflaster ermöglicht konstante Wirkstoffabgabe über die Haut

categories Parkinson    

Hamburg. Wenn es schwerer fällt, von einem Stuhl aufzustehen, wenn die Handschrift kleiner wird und die Stimme leiser, wenn beim Gehen Gleichgewichtsprobleme auftreten und die Hand zittert, obwohl sie entspannt aufliegt, können dies erste Symptome einer beginnenden Parkinson-Erkrankung sein. Weiterlesen

25
Mai

Kein Thema ist Schmerz bei moderner Regionalanästhesie

categories Allgemein    

Hamburg/ Mai 2007.Seit der Einführung von Naropin®, welches ein Lokalanästhetikum ist, sind in der Zwischenzeit 10 Jahre vergangen. Aus diesem Grund kann auch AstraZeneca, die herstellende Pharmafirma eine positive Bilanz ziehen. Dies erklärte Sie bei einer Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Anästhesiekongresses in Hamburg im Mai 2007.

Sämtliche operativen Fachgebiete, wie zum Beispiel Orthopädie, Urologie oder Gynäkologie usw., umfasst die anästhesiologische Versorgung und betrifft frühgeborene Säuglinge genauso wie auch Kranke im fortgeschrittenen Alter. Selektiv-Lokale Anästhesien sind zum unverzichtbaren Bestandteil in der Chirurgie geworden. Ob bei Kaiserschnittgeburten in der Geburtshilfe, Gynäkologie oder in der Urologie, Orthopädie oder Kardiologie, genauso wie in der Viszeralchirurgie bei großen abdominellen Eingriffen. Die Vorteile gegenüber der sonst vorgenommenen Vollnarkose liegen nicht nur in der geringeren Stressreaktion, sondern auch in der weitgehenden Schmerzfreiheit während der postoperativen Phase. Das Infektionsrisiko wird gesenkt und damit auch der besseren Wundheilung Rechnung getragen. Der Wirkstoff Ropivacain ist ein wichtiger Baustein in der innovativen Fast-Track-Rehabilitation und wird seinen Wert in der Zukunft im klinischen Alltag als Standardsubstanz noch weiter ausbauen können.

Ein wichtiger Fortschritt ist, das bei der Neugeborenen-Schmerztherapie der Wirkstoff inklusive der kontinuierlichen postoperativen Infusion zur Schmerztherapie, die Zulassung seit April 2007 erfolgt ist.
Durch die steigende Zahl der Operationen die ambulant stattfinden und den Kontrollverlust bei einer Vollnarkose hat sich die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus gesenkt. Die Mortalitätsrate wurde ebenfalls um 20 – 30 Prozent in der Regionalanästhesie weiter herabgesenkt. Klinische Studien (201) an über 15.000 Patienten untermauern diese.

Ropivacain ist das am besten untersuchte Lokalanästhetikum im klinischen Alltag in der Regionalanästhesie. In früheren Jahren wurde man bei einer Kolonrektomie bis zu 15 Tage im Krankenhaus einbehalten und das war auch die Regel. Heute hat sich dank der Lokalanästhesie die Verweildauer verkürzt um 4 – 5 Tage. Die heutige Verweildauer bei normaler Heilung ist dann zwischen 6 und 7 Tagen.

Könnte man die Fast-Track-Methode und den flächendeckenden Einsatz von Fast-Track bei allen Kolonresektionen praktizieren, so könnte man cirka 50.000 -70.000 Patienten pro Jahr operieren und behandeln. -Dadurch würden dann cirka 10.000 -15.000 weniger Komplikationen auftreten und dadurch wiederum ca. 420.000 Behandlungstage eingespart werden. Das ist hinsichtlich der Gesundheitsreform auch ein rechnerischer Punkt weil er einen planerischen und somit auch kostenreduzierenden Verwaltungsaufwand für Ärzte/ Pflegepersonal und Verwaltung bedeutet. Leider werden die Fast-Track Operationen nur in cirka 10 Prozent der deutschen Kliniken bis jetzt durchgeführt.

Hintergrundinformation

Entwicklung des Stellenwertes der Regionalanästhesie im klinischen Alltag

Bereits seit Jahrtausenden suchte die Menschheit nach Möglichkeiten, schmerzfrei zu operieren. Bis ins 19. Jahrhundert war die Wirkung der gängigen Methoden und Substanzen wie Mohn, Schierling, Bilsenkraut und Mandragora jedoch noch äußerst unbefriedigend. Erst 1846 gelang dem Bostoner Chirurg J. C. Warren mit der Verwendung von Äther der Durchbruch in der Anästhesie.

Im 19. Jahrhundert waren die Risiken der Vollnarkose beträchtlich. Eine von 200 Operationen endete tödlich allein infolge einer Narkosekomplikation. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts konnte dieses Risiko um den Faktor 10 gesenkt werden und bis heute sogar um den Faktor 1000! Trotz dieser Fortschritte waren und sind die postoperativen Nebenwirkungen der Allgemeinanästhesie erheblich.

Die lokalanästhesierenden Eigenschaften von Kokain wurden bereits von Sigmund Freud und Karl Koller Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. August Bier spritzte Kokain zur Betäubung des Rückenmarks in den Liquorraum und erfand damit die Spinalanästhesie. Im 20. Jahrhundert folgte die Plexusanästhesie zur Betäubung des Armes und die Epiduralanästhesie zur Linderung des Wehenschmerzes. Das Lokalanästhetikum Kokain war aber nicht nur für die Patienten gefährlich, seine Nebenwirkungen betrafen auch die Ärzte. Diese wurden häufig abhängig.

Die spezifischen Risiken der Lokalanästhetika wurden erst durch die Entwicklung hoch wirksamer und zunehmend sicherer Substanzen wie Lidocain, Bupivacain und neuerdings Ropivacain (Naropin®) überwunden. Parallel dazu wurden auch die Methoden und Techniken verbessert und verfeinert, so dass mittlerweile die Regionalanästhesie aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken ist.

Quelle: Pressekonferenz AstraZeneca 5.Mai2007 Hamburg
Auszüge aus Pressetext Hintergrundinformation – AstraZeneca
©ASTe

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