30 Nov |
Menschen mit Diabetes werden im Pflegeheim oft falsch behandeltAllgemein, Diabetes |
Berlin – Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt von 2,2 Millionen im Jahr 2007 auf 2,9 Millionen im Jahr 2020. Das ergab eine aktuelle Berechnung des statistischen Bundesamtes. Bereits heute leidet etwa jeder Vierte Bewohner eines Pflegeheims an Diabetes. Viele Pfleger gehen jedoch nicht auf die Bedürfnisse der Bewohner mit Diabetes ein. Strenge Diäten verfehlen ihren Zweck und schränken die Lebensqualität der Patienten ein. Wie Angehörige ein geeignetes Pflegeheim finden, erklärt Dr. med. Dr. Univ. Rom. Andrej Zeyfang, Chefarzt am Bethesda Krankenhaus Stuttgart im nächsten Expertenchat am 9. Dezember 2010. Fragen können ab sofort gestellt werden.
30 Nov |
Positiv zusammenleben – aber sicher!Allgemein, Blut, Hepatitis |
Die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-Aids-Tag, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung durchgeführt wird, ist erfolgreich angelaufen.Sie wurde von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler am 1. November gestartet. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben – aber sicher!“ stellt die Kampagne HIV-positive Menschen und deren Bezugspersonen vor, die authentisch Einblick in ihr Leben geben.
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28 Nov |
Auszeichnung für “Hervorragende Leistungen in der Krebsforschung”Allgemein, Krebs |
Berlin-Buch, 26.11.2010, Für “herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung” ist Prof. Dr. Ulrike Stein, Charité – Universitätsmedizin Berlin und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit dem Preis der Monika-Kutzner-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung in Potsdam ausgezeichnet worden. Sie entdeckte in Patienten mit Dickdarmkrebs ein Gen, das nicht nur das Krebswachstum, sondern auch die Metastasenbildung fördert. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und kann jährlich verliehen werden. Prof. Stein forscht am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von Charité und MDC in Berlin-Buch.
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28 Nov |
Philips und Atom Medical Corporation geben strategische Allianz für Neonatal- und Perinatal-Lösungen bekanntAllgemein, Rund ums Kind |
Andover, Massachusetts: Royal Philips Electronics (NYSE: PHG, AEX: PHI) und die Atom Medical Corporation, ein führender Anbieter von medizinischen Produkten für Neugeborene, gaben heute bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen werden, um das Angebot an perinatalen Versorgungslösungen zu erweitern. Dieses umfasst nun die Überwachung von Neugeborenen, Apnoe-Überwachungslösungen für zu Hause, Inkubatoren und Produkte zur Wärmeregulierung, Ikterus-Management, Systeme zur Atmungsunterstützung, klinische Informationssysteme für die Perinatologie sowie Produkte für die therapeutische Unterstützung und klinische Schulungsprogramme. Dieses neue Vertriebsabkommen tritt zunächst in den USA und ausgewählten europäischen Märkten in Kraft.
28 Nov |
Studie zeigt – Asthma-Gesundheitsprogramm macht viele Patienten beschwerdefreiAllgemein, Lunge |
Weniger Kortison, weniger Beschwerden, weniger Raucher: Asthmatiker können ihren Gesundheitszustand erheblich verbessern, wenn sie an einem Gesundheitsprogramm (Disease Management Programm, DMP) teilnehmen. Das ergab eine aktuelle Auswertung der DAK zur gesetzlichen DMP-Evaluation.
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28 Nov |
KÜRZERE THERAPIEDAUER BEI FRÜHEM ANSPRECHEN MIT BOCEPREVIR BEI HEPATITIS-C-PATIENTENHepatitis |
München, November 2010 – MSD gibt bekannt, dass die Ergebnisse der beiden Phase-III-Studien mit dem neuen Proteaseinhibitor Boceprevir im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant höhere SVR-Raten (sustained virologic response)i bei erwachsenen Therapieversagern (HCV RESPOND-2) sowie bei therapienaiven Patienten (HCV SPRINT-2) mit chronischer HCV-Genotyp-1- Infektion gezeigt haben. Sekundäranalysen ergaben außerdem, dass beinahe die Hälfte der Patienten in den response-gesteuerten Therapiearmen mit Boceprevir die Kriterien für ein frühes virologisches Ansprechen erfüllte und die Therapie damit verkürzen konnte.
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25 Nov |
COPD – die pneumologische Herausforderung für die PraxisLunge |
Weltweit rund 210 Millionen Menschen sind betroffen von einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Die Dunkelziffer liegt bei ca. 1 – 1.5 Mio Menschen. Die lebensbedrohliche Erkrankung entwickelt sich langsam und gilt als nicht heilbar. Sie verschlechtert sich im Lauf der Zeit kontinuierlich. Häufig leiden die Patienten unter einer eingeschränkten körperlichen Belastbarkeit, die großen Einfluss auf ihre soziale und ökonomische Lebensgestaltung besitzt. Indacaterol, der erste langwirksame Beta2-Rezeptoragonist mit einer Wirkdauer von 24 Stunden (LABA24), kann seit seiner Zulassung vor fast einem Jahr das Leben dieser Betroffenen erleichtern.
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Berlin. Was ist Nutzen in der Onkologie? Dieser Frage gingen Experten beim 2. Brennpunkt Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin nach. Konsens herrschte in der Runde lediglich darüber, dass die Nutzenbewertung künftig näher an die Versorgungswirklichkeit heranrücken müsse, um die Handlungs- und Entscheidungsebene auf eine gemeinsame Basis zu stellen. Privatdozent Stefan Lange, Vize-Chef des IQWIG, argumentierte gegen die unendliche Ausweitung medizinischer Leistungen. Das Wirtschaftlichkeitsgebot im SGB V spreche von der Notwendigkeit einer Therapie.
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18 Nov |
Wie das Gehirn Fingerfertigkeit speichertAllgemein, Neurologie |
Leipzig – Hochkomplexe Bewegungsabläufe der Finger auf der Geige oder dem Klavier organisiert das Gehirn, indem es beim Lernen häufig auftretende Muskelbewegungen in Erinnerungsbausteinen speichert. Dies zeigen aktuelle Studien an Musikern von Neurologen der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Das Speichern komplizierter Bewegungsmuster in Modulen ermögliche es dem Gehirn, die Abläufe bei Bedarf schnell abzurufen, erläutern die Forscher des Universitätsklinikums Leipzig. Dies spare Energie, Zeit und erlaube dem Musiker besondere Virtuosität.
18 Nov |
Schwangere entscheiden sich seltener für Fruchtwasseruntersuchung – dank schonendem Ersttrimester-ScreeningAllgemein, Frauen, Rund ums Kind |
Frankfurt – Immer mehr werdende Mütter vertrauen bei der Schwangerschaftsvorsorge auf das sogenannte Ersttrimester-Screening. Denn die Kombination aus Ultraschalluntersuchung und Bluttest ist für Mutter und Kind ohne Risiko. An Pränatalzentren ist die Zahl der Fruchtwasseruntersuchungen dadurch rückläufig, teilt die Fetal Medicine Foundation Deutschland e.V. (FMF) mit. Dies belegt eine aktuelle Studie von Berliner Wissenschaftlern in der Zeitschrift Ultraschall in der Medizin (Thieme, Stuttgart. 2010). Die Zahl der Geburten von Kindern mit schweren Fehlbildungen sei dabei nicht angestiegen. Die FMF Deutschland fordert deshalb die Krankenkassen auf, die Kosten für die Untersuchung regelhaft zu tragen.